Enkirch/Bullay. Die Fastnachtsveranstaltungen im Bereich der Polizeiinspektion Zell am letzten Wochenende verliefen überwiegend ruhig. Neben Körperverletzungen und Sachbeschädigungen meldeten sich in Bullay und Enkirch am Sonntag, 7. Februar mehrere Frauen, die jeweils von einem Mann unsittlich berührt bzw. angetanzt worden waren.
Die Ermittlungen dauern an. Eine Zeugin teilte der Polizei am Sonntag, 7. Februar, gegen 18.30 Uhr mit, dass ein Mann mehrere Frauen bei einer Karnevalsveranstaltung in Bullay belästigt habe. Ermittlungen vor Ort führten zu einem 22-jährigen Afghanen, der einer Frau unvermittelt an die Brust gegriffen, eine weitere am Gesäß berührt und ein Mädchen festgehalten haben soll. Der stark alkoholisierte Tatverdächtige bestreitet, die Frauen angefasst zu haben. Die Ermittlungen dauern an.
Gegen 20 Uhr meldete ein weiterer Zeuge eine Sachbeschädigung und die Belästigung von mehreren Frauen bei einer Fastnachtsveranstaltung in Enkirch durch einen Mann. Vor Ort trafen die Polizeibeamten sowohl auf die Geschädigte, als auch auf den Tatverdächtigen, einen 27-jährigen Deutschen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hat der stark alkoholisierte 27-Jährige die Geschädigte mehrfach von hinten angetanzt und ihr die Arme um die Hüften gelegt. Auch nachdem die junge Frau ihm dies mehrfach untersagte, habe er wiederholt versucht, unmittelbaren Körperkontakt zu ihr herzustellen. Erst als sie weitere Personen um Hilfe gebeten habe, sei der 27-Jährige von der Veranstaltung verwiesen worden.
Ein zweiter Zeuge machte die Polizeibeamten darauf aufmerksam, dass die gleiche Person an diesem Abend wohl eine Fensterscheibe der Toilette eingeschlagen habe. Der 27-jährige Tatverdächtige versuchte, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen und flüchtete. Doch die Flucht endete abrupt, als der Mann stürzte.
Gegen 23 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass sich in Enkirch bei einer Karnevalsveranstaltung mehrere Personen geschlagen hätten. Die genauen Umstände dieser Tat sind noch nicht klar. Die Polizei Zell sucht weitere Zeugen und bittet, sich bei Hinweisen zu melden – Telefon: 06542 / 9867-0.
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