Der Duft nach Benzin und brachiales Motorengeheul

TÜV Rheinland GmbH Köln_Oldtimer GP 09.-10. August 2014_Nürburgring
TÜV Rheinland GmbH Köln_Oldtimer GP 09.-10. August 2014_Nürburgring

Nürburgring. Wenn es rund um die Nürburg nach Benzin duftet und ohrenbetäubendes Motorengeräuch eine Unterhaltung fast unmöglich macht, dann ist wieder Oldtimer GP in der Eifel. In diesem Jahr der 42. Oldtimer-Grand Prix 2014. Es zog wieder tausend Oldtimerfans an den Nürburgring. Die meisten Besucher waren an schon am Samstag da. Der Samstag gehört sicher zu den interessanteren Veranstaltungstagen. Er begann nur leider mit einem Wolkenbruch und die ersten beiden Rennen fanden auf nasser Rennbahn statt. Das tat der Atmosphäre aber keinen Abbruch. Die Tourenwagen bis 1965, die bei dem Wetter fahren mussten, waren erstaunlich schnell und gar nicht so laut, wie befürchtet. Doch die Ohrenstöpsel kamen noch früh genug zum Einsatz. Denn am Nachmittag fuhren die Formel 1-Fahrzeuge vergangener Zeiten. Spätestens hier konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, und es durften sich die Zuschauer glücklich schätzen, die Ohrenstöpsel dabei hatten.

Auch fern ab der Rennbahn gab es viel zu besichtigen. Das Fahrerlager zeigte Mechaniker und Fahrer beim „Schrauben“ und „Optimieren“, namhafte Hersteller präsentierten alte wie neue Fahrzeugmodelle und zahlreiche Shops in der Zeltstadt boten Produkte rund um Rennen und Oldtimer an. Auf dem Gelände der Club-Treffs konnte man darüber hinaus unzählige Porsche, Alfa Romeo, Ferrari und Maserati beäugen. Selbst seltene Modelle, wie die Isdera-Fahrzeuge waren zu bestaunen. Der Oldtimer GP ist mit Abstand die größte historische Rennsportveranstaltung Deutschlands, die nicht umsonst zu den Höhepunkten der Oldtimerszene gehört. Der Besuch ist immer lohnenswert. (pd)

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen