Abschlussklassen der Graf-Salentin Schule auf großer Fahrt

Jünkerath. Am 14.09.2015 fuhren wir die Abschlussklassen 10a und 10b mit unseren Lehrerinnen Frau Hötzel und Frau Juchems und unserer Begleitperson Herr Sammet bis zum 18.09.2015 in die Hauptstadt. Erst spät kamen wir am Montagabend in unserem Hotel in Berlin an, doch die anstrengende Fahrt wurde mit einem Ausblick auf die Siegessäule, den Fernsehturm und generell Berlin bei Nacht auf der Dachterrasse unseres Hotels entlohnt. Dienstags unternahmen wir vormittags eine Bustour und nach einer einstündigen Mittagspause eine kleine Boottour auf der Spree. Hiernach bekamen wir vier Stunden Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Der Mittwoch begann geschichtlich mit einem Besuch im „Story of Berlin“ wo wir einen Atomschutzbunker besichtigten, der im kalten Krieg aus Angst vor einem Atomkrieg erbaut wurde.

Am Nachmittag besuchten wir die Gedenkstätte Hohen-Schönhausen, ein ehemaliges Stasi-Gefängnis. Dort werden heute Führungen angeboten die von ehemaligen Häftlingen, die dort gefoltert wurden, gehalten werden. Wir hatten zwar keinen ehemaligen Häftling, doch zum Nachdenken regte es trotzdem an. Uns wurde erzählt das manche es kaum zwei Tage in U-Haft ausgehalten haben und so gezwungenermaßen Geständnisse abgaben für Dinge die sie nicht getan hatten. Nach so einem geschichtlich geprägten Tag durfte eine kleine Ablenkung nicht fehlen. Diese war in unserem Fall ein Besuch in einem der bekanntesten Clubs von Berlin, dem Matrix, der uns allen sehr gut tat. Donnerstags vormittags hatten wir eine „Spray-Tour“ durch Kreuzberg. Uns wurden Unterschiede (wie Streetart und Namegraffiti), Techniken und Strafen wenn man erwischt wird erklärt.

Auch Werke von bekannten Künstlern wie z.B. Blu wurden uns gezeigt. Nach einer Mittagspause trafen wir uns dann am Reichstagsgebäude. Zuerst wurden wir ins Paul-Löbe-Haus geordert, wo wir den Angestellten von Herr Schnieder (Bundestagsabgeordneter vom Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Wahlkreis Eifel) einer Stunde lang unsere Fragen stellen durften. Danach wurden wir durch einen der vielen Unterirdischen Gänge ins Reichstagsgebäude geführt. Dort durften wir zuerst in die Kuppel des Gebäudes, wo wir einen wundervollen Ausblick auf Berlin hatten. Darauf folgte ein kleiner Vortrag im Plenarsaal in dem uns von den Plätzen der einzelnen Politiker bis Design des Saales alles erklärt wurde. Freitagmorgen mussten wir Berlin dann leider wieder verlassen, aber eines Tages kommen wir wieder.

Fabienne Thuis