5 Tipps für die Kreditaufnahme

Egal, ob für das Eigenheim, das neue Auto oder eine ungeplante Ausgabe. Kredite helfen dabei, große Träume zu verwirklichen oder Notsituationen zu überbrücken. Vor allem der Onlinekredit wird hier immer beliebter. Je nach Vorhaben, Budget und individuellen Ansprüchen könnte aber auch ein Bankkredit infrage kommen.

Kredit ist nicht gleich Kredit
Kredite sind eine gute Lösung zur finanziellen Unterstützung. Viele Personen müssen sich im Laufe ihres Lebens zumindest einmal Gedanken über eine Kreditaufnahme machen. Im Grunde handelt es sich hierbei um eine finanzielle Vereinbarung zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer, bei der ein gewisser Betrag geliehen wird. Dieser muss zu einem späteren Zeitpunkt wieder in Raten zurückgezahlt werden. Die Rückzahlung beinhaltet neben den Raten auch noch Zinsen, die zusätzlich zur Rückzahlung fällig sind. Kredit können dabei für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden. Oft werden sie zum Hauskauf, für den Erwerb eines neuen Autos oder für die Finanzierung von Bildungskosten eingesetzt. Je nach Vorhaben, Budget und Laufzeit gibt es unterschiedliche Arten von Krediten. Während einige Kredite darauf ausgerichtet sind, kurzfristige Ausgaben wie Reparaturen oder Rechnungen zu decken, sind andere Kreditarten auf langfristige Investitionen spezialisiert. Zu den gängigsten Kreditarten zählen der Ratenkredit, der Dispokredit und der Immobilienkredit. Doch Kredite können sich nicht nur in der Art, sondern auch durch den Anbieter unterscheiden.

Es gibt unterschiedliche Formen von Krediten. Diese unterscheiden sich in der Art und im Anbieter.

 

 

 

Kredite von unterschiedlichen Anbietern: Onlinekredit vs. Bankkredit
Wer auf der Suche nach dem passenden Kredit ist, hat die Wahl zwischen einem Onlinekredit und einem herkömmlichen Bankkredit. Auf den ersten Blick unterscheidet sich zunächst nur der Anbieter. Während der Kreditgeber bei einem Bankkredit die Hausbank ist, wird der Betrag bei einem Onlinekredit von einem Online-Kreditinstitut bereitgestellt. Die Angebote der beiden Anbieter unterscheiden sich bei Ratenkrediten oft kaum. Dennoch gibt es noch weitere Unterschiede. Onlinekredite sind oft schneller und unkomplizierter zu beantragen, da der Prozess komplett digital abläuft. Bei Bankkrediten hingegen müssen die Kreditnehmer persönlich in die Bank kommen. Noch ein weiterer großer Unterschied ist die Dauer bis zur Bewilligung. Bei Bankkrediten kann die Auszahlung mehrere Tage bis Wochen dauern. Onlinekredite hingegen punkten mit einer besonders schnellen Auszahlung. Hier dauert es oft nur wenige Stunden, bis der Betrag am entsprechenden Konto ist.

Der Onlinekredit: Schnell, einfach und flexibel
Onlinekredite sind eine relativ neue Art von Krediten, die immer häufiger genutzt werden. Sie sind inzwischen weitverbreitet und bieten viele Vorteile gegenüber traditionellen Krediten. Einfacher, schneller und bequemer geht es kaum. Der Hauptvorteil von Onlinekrediten ist, dass sie sehr schnell und einfach zu beantragen sind. Die Beantragung erfolgt online und kann nicht nur von überall aus erledigt werden, sondern ist auch absolut diskret. Der Prozess dabei ist schnell und effizient. Ganz ohne lästigen Papierkram oder Wartezeiten. Zudem können die Angebote online mithilfe von verschiedenen Vergleichsplattformen leicht verglichen werden, um das beste Angebot zu finden. Bei Bankkrediten wiederum müssen sich potenzielle Kreditnehmer auf die Aussagen des Bankberaters verlassen. Außerdem gewinnt der Onlinekredit ganz klar den Zinsvergleich. Da Online-Banken weniger Kosten für Personal, Miete und Co. haben, können sie entsprechend niedrigere Zinsen anbieten. Zwar bieten Onlinekredite viele Vorteile. Es gibt jedoch auch einige Nachteile, die man nicht außer Acht lassen sollte. Der größte Nachteil ist sicher das Fehlen einer persönlichen Beratung. Anders als bei der Bankfiliale um die Ecke können sich Kreditnehmer nicht von einem Bankberater ausführlich beraten lassen. Auch bei Problemen oder Rückfragen muss man sich oft telefonisch an den Kundenservice wenden, was mitunter sehr umständlich sein kann.

Bankkredite punkten auf persönlicher Ebene
Auch Bankkredite stellen nach wie vor eine gute Finanzierungsmöglichkeit für Verbraucher dar. Ein großer Vorteil dabei ist ganz klar die persönliche Beratung. Die Kreditnehmer können gemeinsam mit einem Bankberater die individuelle finanzielle Situation besprechen und gemeinsam mögliche Optionen durchgehen. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Kontakt mit dem Kreditgeber. Bei Problemen, Fragen oder Anliegen kann man sich direkt mit dem zuständigen Berater in Verbindung setzen. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Kommunikation. Auch der Sicherheitsaspekt bei Bankkrediten spielt eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu manchen Online-Anbietern gibt es unter den Banken keine schwarzen Schafe. Doch auch wenn Bankkredite viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Nachteile. Bei Bankkrediten ist es für Privatpersonen mit schlechter Schufa oder zu geringem Einkommen oft viel schwieriger einen Kredit zu erhalten. Auch die Zinsen sind in der Regel deutlich höher als bei anderen Finanzierungsmöglichkeiten. Außerdem ist die Beantragung eines Bankkredits mit wesentlich mehr Papierkram und Aufwand verbunden, als die Kreditbeantragung bei einem Onlinekredit.

Passenden Kredit gefunden? 5 Tipps für eine einfache Kreditaufnahme
Die Entscheidung, welcher Kredit am besten für die Verbraucher geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab und sollte gut überlegt sein. Wer eine einfache Abwicklung bevorzugt, sollte daher eher zum Onlinekredit tendieren. Kreditnehmer, welche hingegen nicht auf eine persönliche Beratung verzichten möchten, sollten sich für den herkömmlichen Bankkredit entscheiden. Doch wie geht es nun weiter, wenn der passende Kreditgeber gefunden wurde? Der nächste wichtige Schritt ist die Kreditaufnahme:

Finanzbedarf ermitteln
Bevor es zur tatsächlichen Kreditaufnahme kommen kann, sollten sich Verbraucher zuerst Klarheit über den eigenen Finanzbedarf verschaffen. Dabei ist es wichtig, nicht nur den aktuellen Bedarf zu ermitteln, sondern auch zukünftige Ausgaben und mögliche unvorhersehbare Ereignisse einzubeziehen. Nur so lässt sich eine realistische Einschätzung machen. Zur Ermittlung des Finanzbedarfs kann außerdem ein Haushaltsbuch geführt werden. So verschafft man sich einen Überblick über Einnahmen, Ausgaben und die finanziellen Möglichkeiten. Es empfiehlt sich also, eine umfassende Analyse durchzuführen und den Finanzbedarf möglichst genau zu kalkulieren. So können Kreditnehmer bei der Rückzahlung spätere Probleme vermeiden.

Kreditwürdigkeit prüfen und Bonität gegebenenfalls verbessern
Für eine erfolgreiche Kreditaufnahme müssen seitens des Kreditnehmers verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Grundsätzlich dürfen hierzulande nur volljährige Personen mit Hauptwohnsitz in Deutschland und einer deutschen Bankverbindung einen Kredit aufnehmen. Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählt außerdem ein positiver SCHUFA-Score. Vor allem, wenn der Kredit bei einer Filialbank beantragt wird. Eine gute Bonität ist also die Grundlage für eine erfolgreiche Kreditvergabe. Bevor der Kredit beantragt wird, sollten potenzielle Kreditnehmer ihre Kreditwürdigkeit überprüfen. Dies kann ganz einfach online erfolgen. Hierfür muss lediglich bei einer Auskunftei ein Formular ausgefüllt werden. Nach wenigen Tagen bekommt man die Auskunft per Post zurückgeschickt. Danach empfiehlt es sich, die Schufa-Auskunft genau zu überprüfen und Einträge gegebenenfalls korrigieren zu lassen. Auch ein stabiles Einkommen oder eine feste Anstellung können dazu beitragen, dass Verbraucher als kreditwürdig eingestuft werden.

Verschiedene Kreditangebote überprüfen
Bei der Suche nach dem passenden Kreditangebot gibt es viele Faktoren zu beachten. Um sicherzustellen, dass die Kreditnehmer das beste Angebot erhalten, sollten verschiedenen Angebote überprüft werden. Hierbei lohnt es sich vor allem bei den Zinssätzen, der Laufzeit und den Bedingungen genauer hinzuschauen. Es lohnt sich auch, Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden zu lesen. So kann sichergestellt werden, dass der Kreditgeber zuverlässig und vertrauenswürdig ist. Bei Onlinekrediten können die verschiedenen Kreditangebote ganz einfach über diverse Vergleichsportale verglichen werden. Wer hingegen einen Bankkredit bevorzugt, muss in verschiedenen Banken Angebote einholen.

Versteckte Gebühren und das Kleingedruckte
Hat man ein Kreditangebot vorliegen, sollte dieses ausführlich durchgelesen werden. Hierbei wird vor allem das Kleingedruckte gerne übersehen. Nicht selten verstecken sich dort aber wichtige Hinweise bezüglich der Konditionen oder auf weitere anfallende Kosten. Hinter vermeintlich günstigen Kreditangeboten können sich oft böse Überraschungen verbergen. Diese können in der Tat den Kreditbetrag erheblich erhöhen und unerwartete Kosten verursachen. Es ist daher ratsam, sich Zeit zu nehmen und alle Bedingungen sorgfältig zu lesen. Erst dann, sollten sich Kreditnehmer für den Kredit entscheiden.

Kredite sind eine gute Option, um größere Anschaffungen zu decken. Aber Vorsicht: Jeder Kredit bedeutet auch Abhängigkeit.

Die wichtigsten Dokumente vorbereiten
Wer einen Kredit beantragen möchte, sollte sich im Voraus über die wichtigsten Dokumente im Klaren sein. Denn bevor es überhaupt zur Kreditaufnahme kommt, müssen diverse Unterlagen vorgelegt oder eingereicht werden. Hierzu zählen zum Beispiel ein Personalausweis, Gehaltsabrechnungen der letzten Monate, eventuell weitere Einkommensnachweise und auch Kontoauszüge. Welche Dokumente tatsächlich benötigt werden, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Während bei Bankkrediten jedoch deutlich mehr Dokumente eingereicht werden müssen, beschränkt sich der Aufwand beim Onlinekredit meist auf aktuelle Kontoauszüge und einen gültigen Lichtbildausweis. Sind alle Dokumente vollständig und auf dem neuesten Stand, steht einer erfolgreichen Kreditaufnahme nichts mehr im Wege.

Alternative zum Kredit: Ist Sparen immer sinnvoller?
Viele Menschen entscheiden sich oft unüberlegt für einen Kredit, wenn große Ausgaben in naher Zukunft anstehen. Doch nicht immer ist ein Kredit tatsächlich notwendig. Eine Alternative zum Kredit ist das Sparen. Wer regelmäßig Geld auf ein Konto einzahlt, kann sich auf diese Weise einen gewissen Betrag ansparen. Dieser kann wiederum für größere Anschaffungen genutzt werden. Dabei ist es aber wichtig, dass man sich ein realistisches Ziel setzt und nicht versucht, binnen kurzer Zeit viel Geld anzusparen. Viel sinnvoller ist es, regelmäßig kleine Beträge auf die Seite zu legen. Doch ist Sparen wirklich immer eine Alternative zum Kredit? Die Antwort darauf ist leider nicht so einfach und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Einkommen und Kosten der Anschaffung könnte es Jahrzehnte dauern, bis genug Geld angespart wurde. In diesem Fall ist ein Kredit wohl eher die passende Lösung. Sparen aber wiederum ist eine perfekte Alternative für kleinere Ausgaben und Anschaffungen oder um etwas Geld für unerwartete Ausgaben auf der Seite zu haben.

 

 

 

 

 

 

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