Kunsthandwerk und Design – von der Eisenpfanne bis zum Edelstein-Unikat

„Werkform“-Verkaufsausstellung vom 9. bis 17. Oktober 2021 in den Trierer Viehmarktthermen

Wer auf der Suche nach einem besonderen Geschenk für sich oder einen Lieblingsmenschen ist, kann sich den Termin für die Werkform-Jahresausstellung in den Trierer Viehmarktthermen eintragen: Vom 9. bis 17. Oktober trifft das kulturelle Erbe der Römer bereits zum siebten Mal auf kreative Exponate der Moderne. Ein spannender Mix aus handwerklicher Tradition und Innovation erwartet das Publikum!

Fans von Kunsthandwerk und Design dürfen sich von der Vielfältigkeit und Schönheit unterschiedlichster Gewerke überraschen lassen.

Rund 30 gestaltende Profis aus Handwerk und Kunst präsentieren hochwertig hergestellte, ausgefallene und langlebige Arbeiten aus Keramik, Holz, Metall, Papier, Schmuck, Leder, Textil, Glas und Stein. Ob gedrechselte Holzvase, Schale aus verschmolzenen Murmeln, Skulptur aus Kupfer oder Holz, handgewebter Schal oder schmiedeeiserne Bratpfanne – alle Stücke sind handwerklich hergestellt und warten darauf, entdeckt zu werden. Wer ein Faible für kunstvolle Bilder hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Fotografie, Grafik und Malerei sind in der Ausstellung vertreten.

Nur mal gucken und durchschlendern? Auch das ist hier gern gesehen. Schließlich sind alle Ausstellungsstücke Unikate, wie sie in nur wenigen Läden zu finden sind. Und allein schon deshalb echte Hingucker! Da die Stücke zum Verkauf stehen, dürfen sie außerdem gerne in die Hand genommen und begutachtet werden. Apropos schauen: Der Videograf Steve Strasser zeigt in der Ausstellung seinen neuen Film „Kunst im Handwerk“.

Auf den persönlichen Austausch freuen sich die in der Ausstellung vertretenen Kunsthandwerkerinnen und -handwerker. Dafür bieten sich besonders die beiden Abende mit den erweiterten Öffnungszeiten am 14. und 16. Oktober bis 20 Uhr an – zumal der Eintritt dann frei ist. An den übrigen Ausstellungstagen fällt ein Eintritt von 4 Euro in die Thermen an, der beim Kauf eines Exponats ab 50 Euro verrechnet wird.

Werkform ist ein Zusammenschluss von gestaltenden Handwerkern aus der Großregion Trier. Ihre Jahresausstellung mit Gästen aus dem Saar-Lor-Lux Raum organisiert die Gruppe seit vielen Jahren gerne vor historischen Kulissen. Auch diese Kombination macht die Verkaufsschau „wertvoll“ –so lautet denn auch der Ausstellungstitel 2021. Dahinter steht der Leitgedanke, mit hochwertig und individuell gestalteten Arbeiten einen Gegenpol zu unserer schnelllebigen Zeit zu schaffen. Diese Philosophie ist Werkform ein Anliegen. Gerade in der Pandemie, wo immer mehr Menschen ihr Bewusstsein für Konsum schärfen und sich gerne für regionale und nachhaltige Produkte entscheiden.

„Im letzten Jahr haben wir vieles auf den Prüfstand gestellt und
neu bewertet“, sagt Karin Bille von der Beratungsstelle Formgebung
der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz, die Werkform seit vielen Jahren begleitet. „Einiges, was uns lieb und wert war, schien nicht mehr passend, nicht mehr angemessen. Verhalten und Rituale verloren ihre Selbstverständlichkeit, und aus der Situation des Verzichts wurde sichtbar, was den Alltag wertvoll macht. So auch bei Werkform. Wie wertvoll die von Hand regional hergestellten Produkte für unseren Alltag sind, entscheiden wir mit unserem Handeln.“  www.werkform-trier.de


Ausstellungsflyerhttps://www.werkform-trier.de/wp-content/uploads/2015/02/Ausstellung2021_Folder_Einzelseiten.pdf

Öffnungszeiten

Samstag, 9.10 ., 11 – 17 Uhr
Sonntag, 10.10., 11 – 17 Uhr
Montag, 11.10 ., – geschlossen
Dienstag, 12.10., 11 – 17 Uhr
Mittwoch, 13.10., 11 – 17 Uhr
Donnerstag, 14.10., 11 – 20 Uhr
Freitag, 15.10., 11 – 17 Uhr
Samstag, 16.10., 11 – 20 Uhr
Sonntag, 17.10., 11 – 17 Uhr

Werkform
Franz Bermes · Holz in Form
Lutz Braunceck · Drechsler und Holzgestalter
Gabriele Drangmeister · Bildhauerin
Anna Isaeva · Nusia Fashion / Textiel- und Textildruck
Norbert Kölzer · Glasmalerei Binsfeld
Paul Kreten · Kunstschmiede Paul Kreten
Birgit Maringer · Schmuckwerk Maringer
Britta Rösler · Kupferkunst
Hedi Schon · Glasgestaltung und Malerei

Gäste
Anna Bermes · WEITER – UNITED
Achim Blankenhorn · Bildhauer
Burkhard Bumann-Döre · Bildhauer
Gloria Döres · Weberin und Modedesignerin
Frauke Güntzel · Keramikerin
Anne Hein · ANTHANA Glaswerkstatt
Birgitta Hensler · Gewebtes und Textilgestaltung
Stefanie Kaspari · Keramikerin
Beate Lambrecht · Filz und Textilkunst
Gudrun Lüpke · Porzellan Objekte und Mixed-Media-Arbeiten
Dorette Polnauer · Malerei
Antje Reichel · Heißglas-Unikate
Andrea Sohne · Edelstein-Unikate
Helmuth Thewalt · Fotografie
Hanna Trampert · Tuschezeichnungen
Sonja Weber· Fotografik
Markus Weisheit · Steinmetz und Bildhauer
Wir lieben Euch · Design und Textildruck

 

Vom Hochwasser in der Eifel in die Hauptstadt zur Berliner Fashion Week

Berlin/Schalkenmehren. Modedesignerin Angelika Hirschler aus Schalkenmehren präsentiert an gleich zwei Abenden ihre neue Kollektion auf der Fashion Week Berlin

Als die Einladung zur Teilnahme an einer grossen Show im Rahmen der Fashion Week Berlin in der Vulkaneifel ankam, stand gerade das Elternhaus der Modedesignerin Angelika Hirschler unter Wasser. Es war vorerst nicht daran zu denken, die neue Brautkleidkollektion für 2022 etwas früher als geplant fertig zu stellen. Weiterlesen

Rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt richtet Aufruf zum Wiederaufbau an Handwerker aus ganz Deutschland

Damiela Schmitt/FDP, Miisterin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Der Wiederaufbau des Ahrtals gelingt nur mit der Hilfe der Fachkräfte aus dem Handwerk. Die Handwerkskammer Koblenz bringt auf ihrer Plattform „Handwerk baut auf“ Betriebe aus ganz Deutschland mit hilfsbedürftigen Menschen zusammen. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt unterstützt die HWK mit einem Aufruf an Handwerker in der gesamten Bundesrepublik. Weiterlesen

Baubranche kämpft weiter mit Materialmangel

Flut macht Probleme 

München (dpa) – Der Materialengpass auf deutschen Baustellen hat sich etwas abgemildert, die Lage bleibt jedoch angespannt. Das geht aus einer aktuellen Branchenumfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor. Weiterlesen

Orte im Ahrtal besser erreichbar: Aufträge für Privatfirmen

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Fortschritte nach der Flut: Einen Monat nach der Hochwasserkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal sind alle Orte über das Straßennetz zumindest notdürftig wieder erreichbar. «Die Wegesituation verbessert sich langsam, aber stetig», hieß es am Sonntag vom Krisenstab in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Situation werde durch Räumarbeiten, provisorische Hilfswege und Behelfsbrücken kontinuierlich verbessert, hatte dieser zuvor mitgeteilt. Eine Solche Brücke war am Vortag im Bereich Dernau vom Technischen Hilfswerk (THW) eröffnet worden. Weiterlesen

Das Handwerk steht in dieser schweren Zeit zusammen

Spendenkonto der Kreishandwerkerschaft MEHR

MOSEL-EIFEL-HUNSRÜCK-REGION. „Für das, was in unserer Region Mitte Juli geschehen ist, fehlen uns noch immer fast die Worte.“ Raimund Licht, Vorsitzender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR) ist, wie die gesamte Handwerksorganisation, tief betroffen angesichts der über 70 vom Hochwasser betroffenen Handwerksbetriebe in dem Wirkungskreis der KH MEHR. Weiterlesen

Schmitt: Hilfe für Azubis im Hochwassergebiet

Damiela Schmitt/FDP, Miisterin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt Betriebe, die Auszubildende von geschädigten Unternehmen im Hochwassergebiet übernehmen. Dies hat Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bekannt gegeben. Die jungen Menschen benötigten schnell eine Perspektive. Zudem verstärken Wirtschaftsministerium, Kammern und die Bundesagentur für Arbeit die Bewerbung freier Ausbildungsplätze. Weiterlesen

Bäcker helfen Bäckern

Gemeinsame Hilfsaktionen der Innungsbäcker 

Als Bäckermeister Josef Utters und seine Familie und Mitarbeiter vom Landesinnungsverband des Rheinischen Bäckerhandwerks von der Hilfsaktion „Bäcker helfen Bäckern“ erfuhren, waren sie sich sofort einig „Hier können wir als Bäckerei helfen“.

Viele Handwerkskollegen haben in der Nacht vom 14. Juli alles verloren. Der Landesinnungsverband hatte sofort eine gemeinsame Hotline zusammen mit den Bäckerinnungen Köln/Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Ruhr eingerichtet. Hier laufen seitdem die Hilfsgesuche und Hilfsangebote seit der Flutkatastrophe zusammen. Diesen Bäckereien versucht die gemeinsame Initiative der Innungsbäcker schnell und unbürokratisch weiterzuhelfen und sie mit Menschen in Kontakt zu bringen, die helfen wollen. Weiterlesen

Daniela Schmitt will kurze Wege zum Friseurhandwerk

Verbandstagung Landesverband Friseure und Kosmetik Rheinland

Ministerin Daniela Schmitt stelle sich bei der Verbandstagung den Fragen der Vertreter aus den Friseurinnungen im Rheinland. Hier mit dem vorsitzenden Landesinnungsmeister Guido Wirtz (rechts) und dem Landesinnungsmeister Bernd Kiefer, die ihr für die Gesprächsbereitschaft und die Unterstützung bei der Bewältigung der Pandemie dankten. (Foto: LIV Friseure & Kosmetik Rheinland Ingo Schmidt)

RHEINLAND/ALZEY. Das Friseurhandwerk blickt pandemiebedingt auf ein schwieriges Jahr zurück. Zum Zeitpunkt der Verbandstagung am 11. Juli war eine Flutkatastrophe, welche auch über fünfzig Friseurbetriebe im Verbandsgebiet Rheinland getroffen hat, unvorstellbar. Weiterlesen

Eifeler-Großbäckerei verdreifacht seine Produktion für Flut-Helfer und Flut-Opfer und kassiert Anzeige wegen Ruhestörung!

Kelberg. Für Bäckereiinhaber Jürgen Schillinger ist die Situation unfassbar. Er betreibt mit seiner Familie eine der wenigen traditionsreichen Großbäckereien der Eifelregion, die trotz der Hochwasserkatastrophe noch voll funktionsfähig ist.

„Wo die Not am größten ist, da müssen wir helfen“, so Jürgen Schillinger. Seine Produktion wurde auf den dreifachen Ausstoß hochgefahren.  7 Tage die Woche, rund um die Uhr geht es in der Großbäckerei sozusagen „heiß“ her.  Mit  Kühlaggregaten müssen die Temperaturen in der Backhalle auf ein verträgliches Maß heruntergekühlt werden. Weiterlesen

Künstliche Intelligenz in der Glasscheibenkontrolle

  • Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern hat Helmut Meeth GmbH & Co. KG bei der Umsetzung eines KI-Projekts begleitet
  • Ziel: Künstliche Intelligenz in der Qualitätskontrolle einsetzen
Geschäftsführer Helmut Meeth (li.) und IT-Leiter Markus Jungbluth (Fotos: Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern / A. Sell).

Wittlich/Kaiserslautern. Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern hat die Helmut Meeth GmbH & Co. KG aus Wittlich ein Digitalisierungsprojekt zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der optischen Qualitätskontrolle von Fensterscheiben durchgeführt. Weiterlesen

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