USA-Reisen bald möglich nach Impfung mit anerkannten Stoffen

Washington (dpa) – Ab dem 8. November können Ausländer wieder in die USA einreisen, wenn sie mit international anerkannten Präparaten vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind.

Akzeptiert würden dabei Impfstoffe, die eine Zulassung oder Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekommen hätten, teilte das Weiße am Montag in Washington mit.

Dies gilt derzeit für die Präparate von Biontech/Pfizer, Astrazeneca, Moderna, Johnson&Johnson, Sinopharm und Sinovac. Reisende müssten ihren Impfstatus der jeweiligen Airline nachweisen, bevor sie ein Flugzeug in die USA besteigen, hieß es weiter. Voraussetzung sei eine komplette Impfung gegen das Coronavirus.

Als vollständig geimpft gelten Menschen demnach mindestens zwei Wochen nach Erhalt ihrer letzten erforderlichen Spritze. Das Weiße Haus betonte, auch eine Kombination von zwei verschiedenen Impfstoffen werde hier akzeptiert – sofern die Präparate von der FDA oder der WHO zugelassen seien. Weiterlesen

Weinbaukonferenz betont Bedeutung von Familienbetrieben

Mainz (dpa/lrs) – Familienbetriebe im Weinbau setzen verstärkt auf Qualitätsbewusstsein, regionale Stärken und internationalen Austausch. Dies seien die entscheidenden Triebkräfte für die Transformation des Weinbaus in Rheinhessen, sagte der Saulheimer Winzer Christoph Thörle am Montag in Mainz zum Auftakt der Jahresversammlung der Great Wine Capitals (GWC), eines Netzwerks von Weinregionen aus vier Kontinenten.

«Ohne die Familienbetriebe wäre ein funktionierender Weinbau unmöglich», sagte der Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen Weinbauministerium, Walter Reineck. Zunehmende Bedeutung erhalte dabei der Tourismus. Die Verbindung von Wein und Tourismus sei in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal für Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Folgen der Flut treffen auch andere Tourismusregionen hart

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz hatte schwere negative Folgen für den Tourismus – nicht nur in dem am schwersten betroffenen Ahrtal, sondern auch in anderen Regionen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, sank die Gästezahl im August landesweit im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 845.300. Die Zahl der Übernachtungen ging im gleichen Zeitraum um acht Prozent auf 2,5 Millionen zurück.

Noch deutlicher sind die Einbußen im Vergleich zum August 2019 und damit zur Zeit vor der Corona-Pandemie: Dabei sank die Zahl der Gäste um 22 Prozent, bei den Übernachtungen liegt das Minus bei 15 Prozent. Weiterlesen

Neues Eifeljahrbuch 2022 erschienen

Düren. Der Eifelverein hat sein neues Eifeljahrbuch 2022 herausgegeben. Seit 1926 nimmt der Eifelverein seine Leser vor Winterbeginn mit auf eine literarische Reise kreuz und quer durch die Eifel. Auf 222 Seiten haben 25 Autoren ihre Beiträge über Natur, Kultur, Geschichte und das Wandern zu Papier gebracht.

Diesmal erscheint das Eifeljahrbuch in einer Zeit, in der Teile der Eifel vor besonderen Herausforderungen gestellt werden. Nach wie vor haben die betroffenen Gebiete mit den Auswirkungen des Juli-Starkregens zu kämpfen, und die Wiederaufbauphase ist noch lange nicht abgeschlossen. Mut, Entschlossenheit und Optimismus sind heute  – neben finanzieller und personeller Unterstützung – mehr denn je gefragt, damit die Eifel in Gänze wieder zu vollem Glanz erstrahlen kann. Weiterlesen

Neues Kreuzfahrtschiff «Aidacosma» fährt über die Ems zur Nordsee

Papenburg (dpa/lni) – Der Kreuzfahrtschiffbauer Meyer-Werft überführt zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Neubau auf der Ems an die Nordsee. Die «Aidacosma» werde Samstag gegen 1.00 Uhr nachts die etwa 40 Kilometer Schleppfahrt antreten, teilte die Werft am Donnerstag mit. Gegen 14.30 Uhr solle der 337 Meter lange Ozeanriese das Emssperrwerk von Gandersum passieren. Wegen der Wind- und Wetterlage könne sich der Zeitplan aber verschieben. Erstes Ziel sei der niederländische Hafen Eemshaven, später werde die «Aidacosma» wie andere Meyer-Schiffe in Bremerhaven fertiggestellt. Weiterlesen

Betriebe starten Projekt gegen Personalmangel im Gastgewerbe

Mainz (dpa/lrs) – Familienunternehmen im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe verstärken ihre Suche nach heiß begehrten Mitarbeitern. Mit dem Projekt «Working Family» und einer gemeinsamen Plattform im Internet werben sie um Fachkräfte in Küche, Restaurant und an der Rezeption. Bei dem am Donnerstag in Mainz offiziell an den Start gegangenen Netzwerk sind zunächst rund 25 Betriebe von Rheinhessen bis Trier und von der Vulkaneifel bis zur Pfalz dabei. Die Betriebe und die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHK), die die Federführung übernommen hat, gehen davon aus, dass sich das Netzwerk bald vergrößern wird. Weiterlesen

Hahn Airport ist pleite!

Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH und 4 weitere Gesellschaften melden Insolvenz an.

Hahn. Nach jahrelangen Turbulenzen hat der einzige größere Flughafen von Rheinlandpfalz mit vier weiteren am Flughafen angesiedelten Gesellschaften Insolvenz angemeldet, trotz jüngster Zuwächse im Frachtgeschäft.  Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH reichte den Antrag beim Amtsgericht Bad Kreuznach ein, wie Hahn-Betriebsleiter Christoph Goetzmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Laut Gericht haben dies auch vier weitere verbundene Gesellschaften getan: die JFH Jet Fuel Hahn GmbH, die HNA Airport Services GmbH, die HHN Airport Technology GmbH und die HHN Aviation Security GmbH. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht in allen Fällen den Sanierungs- und Insolvenzexperten Jan Markus Plathner aus dem Frankfurter Büro der bundesweit operierenden Anwaltskanzlei Kanzlei Brinkmann & Partner. Weiterlesen

Dehoga: Ahrtal muss touristische Topregion werden

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Das von Hochwasser stark betroffene Ahrtal mit Hunderten beschädigten oder zerstörten Hotels und Gaststätten soll nach Ansicht ihres Verbandes eine touristische Topregion werden. «An der Ahr muss die beste Touristendestination in Rheinland-Pfalz geschaffen werden», sagte der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga in dem Bundesland, Gereon Haumann, am Montag in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

In dem beekannten Rotweingebiet gehe es um einen innovativen Aufbau von Hotels und Gaststätten mit erneuerbaren Energien und moderner Digitaltechnik, flankiert von E-Mobilität in der Umgebung. Das Ahrtal müsse eine Modellregion werden. Mit Blick auch auf die Lage vieler Touristikbetriebe direkt an dem malerischen Nebenfluss des Rheins forderte Haumann für die Zukunft den «weltbesten Hochwasserschutz». Hierzu beizutragen, sei die «verdammte Pflicht» des Staates, ergänzte der Verbandspräsident im teilzerstörten Vier-Sterne-Hotel Villa Aurora an dem Fluss. Weiterlesen

Dehoga berichtet über Auswirkungen der Flut auf Tourismus

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Erst Lockdown wegen Corona, dann die Flutkatastrophe: Das Hochwasser Mitte Juli hat im Ahrtal auch das Gastgewerbe und die Hotellerie hart getroffen. Über die Auswirkungen des Hochwassers auf den Tourismus berichtet heute der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Rheinland-Pfalz in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch betroffene Unternehmer aus der Flutregion sollen zu Wort kommen. Die Branche habe mit zahlreichen Aktionen Opfer und Helfer vor Ort unterstützt, teilte der Dehoga mit. Bislang seien auf dem Hilfskonto des Dehoga-Bundesverbandes rund 587.000 Euro Spenden eingegangen, die in den nächsten Monaten und Wochen unter betroffenen Gastronomen und Hoteliers verteilt werden sollten. Weiterlesen

Auch an Wochenenden wieder Rangertouren im Nationalpark Eifel

Geführte Wanderungen: Nationalparkverwaltung erweitert das Angebot

Schleiden-Gemünd, den 18.10.2021. An der Seite eines Rangers die entstehende Wildnis im Nationalpark Eifel zu entdecken, ist ein besonderes Erlebnis – eines, das während coronabedingter Zwangspause für lange Zeit nicht wie zuvor möglich war. Nachdem die Nationalparkverwaltung Anfang August den Betrieb der offenen und kostenfreien Touren an Werktagen wiederaufgenommen hatte, finden ab dem 23. Oktober auch wieder Rangertouren an Wochenenden statt. Weiterlesen

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