24h: Vorläufige Pole für Mann-Filter-Mercedes #48

• Bestzeit im ersten Qualifying vor Car-Collection-Audi #14

• Wolkenbruch führt am Nachmittag zum Abbruch des Freien Trainings

• Am Freitag steigt ab 19:00 Uhr im Top-Qualifying die Jagd auf die Pole

Der Mann-Filter-Mercedes #48 ist am Donnerstagabend beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf die vorläufige Pole Position gefahren. Der Italiener Raffaele Marciello kam im 1. Qualifying im Mercedes-AMG GT3 auf eine Zeit von 8:24,801 Minuten und lag damit gut zwei Zehntelsekunden vor dem Car-Collection-Audi #14. Hinter dem drittplatzierten Black-Falcon-Mercedes #6 fuhren mit dem Manthey-Porsche #911 und dem Rowe-BMW #98 zwei weitere Hersteller in die Top-5. Am Freitag steht von 14:55 Uhr bis 16:45 Uhr das zweite Qualifying auf dem Programm, bei dem die letzten freien Plätze für das Top-Qualifying vergeben werden.

Der große Showdown im Kampf um die Pole Position für die 47. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennens steigt dann am Freitag um 19:00 Uhr. Im klassischen Einzelzeitfahren des Top-Qualifyings haben die schnellsten Piloten auf zwei freien Runden die Gelegenheit, für ihr Team den ersten Startplatz und die begehrte Glickenhaus Trophy zu holen. Die Startreihenfolge für die Jagd nach der Pole wird ab 18:00 Uhr im Parc-Fermé-Bereich (an der Technischen Abnahme im Grand-Prix-Fahrerlager) öffentlich ausgelost. Die Piloten, die um die Bestzeit fahren, ziehen dabei selbst ihren Platz aus dem Lostopf. NITRO überträgt das Top-Qualifying live, auch auf der Homepage www.24h-rennen.de können die Fans im Ticker, Live-Timing und im Live-Stream die Action in der Eifel live verfolgen.

Am Donnerstagnachmittag hatte zunächst ein Unwetter den Tagesablauf durcheinandergebracht. Das Freie Training wurde wegen heftiger Regenfälle nach 53 Minuten abgebrochen und nicht wieder neu gestartet. Die erste Bestzeit des Wochenendes hatte bis dahin der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann im Rowe-BMW #99 herausgefahren. Nach dem großen Regen stand das Qualifying für den zweiten Lauf der WTCR auf dem Programm. Dabei eroberte Lokalmatador Benjamin Leuchter in seinem VW Golf TCR die Pole Position. „Ich hatte früh gesehen, dass die Strecke trockener wurde, und sagte dem Team, sie sollen Slicks aufziehen. Sie erwischten dann genau den richtigen Zeitpunkt, um mir die Reifen zu geben. Ich bin total happy“, sagte Leuchter, der am Freitag um 17:30 Uhr im ersten der insgesamt drei Läufe auf Startplatz neun stehen wird. Für den traditionellen Auftakt des 24h-Wochenendes hatte am Morgen bei noch trockenen Bedingungen die Rundstrecken-Challenge Nürburgring gesorgt. Den Sieg holte sich dabei Winfried Assmann in seinem Porsche 911 GT3 Cup.

Viel los ist am Freitag auch abseits der Rennstrecke. Abends sorgt die Falken Drift Show in der Müllenbachschleife (ab 19:50 Uhr) für Entertainment. Anschließend geht die Party nebenan beim DSK weiter: Im Festzelt sorgt die Band „Skybagg“ für Stimmung. Der Eintritt ist traditionell kostenlos. Ebenso attraktiv ist am Freitagabend der Besuch des Grand-Prix-Fahrerlagers. Ab 19:55 Uhr öffnet sich die Boxengasse für den Pit-Walk.  (red/pd)

24h: Freies Training wegen Unwetter abgebrochen

Nürburgring. Der erste Schlagabtausch beim ADAC TOTAL 24h-Rennen war bereits nach 53 Minuten vorzeitig beendet. Nach heftigen Regenfällen und angesichts einer Unwetterwarnung für den Bereich um den Nürburgring unterbrach die Rennleitung zunächst mit der roten Flagge das Freie Training und entschied kurze Zeit später, dieses auch nicht wieder neu zu starten. Nach dem Wolkenbruch stand an vielen Streckenbereichen das Wasser zu hoch auf der Piste.

Die erste Bestzeit des Wochenendes ging damit an den #99 Rowe-BMW, in dem der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann vor dem einsetzenden Regen in 8:27,519 Minuten die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Nordschleife und GP-Strecke absolviert hatte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der #17 Getspeed-Mercedes und das Rowe-Schwesterauto mit der #98. Um 20.30 Uhr geht es mit dem dreistündigen Qualifying 1 weiter.  (red/pd)

Klage gegen Nürburgringverkauf von EU-Gericht abgewiesen

Das Gericht der Europäischen Union (EuGH) in  Luxemburg bestätigt den Beschluss der Kommission über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Der im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz gelegene Nürburgring-Komplex umfasst eine Motorsport-Rennstrecke, einen Freizeitpark, Hotels und Restaurants. Zwischen 2002 und 2012 erhielten die öffentlichen Unternehmen, die Eigentümer des Nürburgrings waren (im Folgenden: Veräußerer), hauptsächlich von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz Unterstützungsmaßnahmen für den Bau eines Freizeitparks, von Hotels und Restaurants sowie für die Ausrichtung von Formel-1-Rennen.

Diese Unterstützungsmaßnahmen waren Gegenstand eines von der Kommission im Jahr 2012 eingeleiteten förmlichen Prüfverfahrens. Im selben Jahr stellte das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler (Deutschland) die Zahlungsunfähigkeit der Veräußerer fest, und es wurde entschieden, ihre Vermögenswerte zu veräußern. Am 15. Mai 2013 wurde zum Zweck dieser Veräußerung ein Bietverfahren eingeleitet.

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Am 5. April 2011 legte der Ja zum Nürburgring e. V., ein deutscher Motorsportverband, der die Wiederherstellung und Förderung einer Motorsport-Rennstrecke am Nürburgring zum Ziel hat, bei der Kommission eine erste Beschwerde in Bezug auf Beihilfen ein, die von Deutschland zugunsten der Nürburgring-Rennstrecke gezahlt worden waren. Am 23. Dezember 2013 legte er bei der Kommission eine zweite Beschwerde ein, in der er geltend machte, das Bietverfahren sei weder transparent noch diskriminierungsfrei. Der noch zu bestimmende Erwerber werde somit neue Beihilfen erhalten und für die Kontinuität der wirtschaftlichen Aktivitäten der Veräußerer sorgen, so dass sich die Anordnung der Rückforderung der von den Veräußerern empfangenen Beihilfen auf ihn erstrecken müsse.

Am 10. April 2014 legte die in den Vereinigten Staaten ansässige Gesellschaft NeXovation bei der Kommission eine Beschwerde ein, in der sie geltend machte, das Bietverfahren sei nicht offen, transparent, diskriminierungs- und bedingungsfrei gewesen und habe nicht dazu geführt, dass die Vermögenswerte des Nürburgrings zu einem marktgerechten Preis veräußert worden wären, da sie an einen lokalen Bieter, die Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft GmbH (im Folgenden: Capricorn), veräußert worden seien, deren Angebot unter dem ihrigen gelegen habe, aber im Bietverfahren bevorzugt worden sei.

Nürburgring - Skandal
Nürburgring – Skandal

Am 1. Oktober 2014 erließ die Kommission den Beschluss über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings. Darin stellte sie fest, dass bestimmte Unterstützungsmaßnahmen zugunsten der Veräußerer rechtswidrig und mit dem Binnenmarkt unvereinbar seien. Ferner entschied sie, dass Capricorn und ihre Tochtergesellschaften nicht von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer betroffen seien und dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle. Die Kommission war nämlich der Auffassung, dass das Bietverfahren offen, transparent und diskriminierungsfrei durchgeführt worden sei, dass es zu einem marktgerechten Veräußerungspreis geführt habe und dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe.

NeXovation und der Ja zum Nürburgring e.V. haben beim Gericht der Europäischen Union Klagen gegen den Beschluss der Kommission erhoben. Mit ihren Klagen begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission nach der Feststellung, dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe, entschieden hat, dass der Erwerber von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer nicht betroffen sei. Ferner begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission festgestellt hat, dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle.

Mit seinen Urteilen vom 19.06.2019 stellt das Gericht fest, dass die Klagen als teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet abzuweisen sind.

Vorausfahrzeuge der ADAC Rallye Deutschland: Michèle Mouton und Jutta Kleinschmidt starten gemeinsam für mehr Sicherheit

  • Michèle Mouton und Jutta Kleinschmidt erstmals gemeinsam im “FIA 1 Safety Car”
  • Die Vorausfahrzeuge als wichtiges Instrument für eine sichere Rallye

München. Die ADAC Rallye Deutschland vereint Motorsport und Sicherheit auf höchstem Niveau. Ein wichtiger Baustein im Sicherheitskonzept des deutschen WM-Laufs (22. bis 25. August 2019) sind die Vorausfahrzeuge, die kurz vor den Teilnehmern jede Wertungsprüfung (WP) abfahren – darunter auch das offizielle Safety-Car der FIA. In dem Fahrzeug mit der Kennung “FIA 1” werden bei der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland zwei Damen mit geballter Rallye-Kompetenz Platz nehmen: Michèle Mouton und Jutta Kleinschmidt. Weiterlesen

„Tag der Legenden“ beim MSC Reil e.V.

Am diesjährigen Wochenende, vom 21. bis zum 23. Juni, wird beim MSC Reil e.V. nicht nur erstklassige Rennaction unter dem Motto „MX Cup meets Südwest Cup“ geboten, sondern darüber hinaus wird am „Tag der Legenden“ das Who-is-Who aus der goldenen Ära des Motocross-Sports vor Ort sein wird. Weiterlesen

Nürburgring rüstet sich mit Vollgas für das 24h-Rennen

  • Für den Umbau zwischen RAR und 24h-Rennen ist nur wenig Zeit
  • Camping- und Parkflächen öffnen bereits wieder am Montag, 17. Juni
  • Großer Bedarf an mobilen Sanitäreinrichtungen, Flutlichtmasten und mehr
Die Fans des ADAC TOTAL 24h-Rennens verfolgen das Geschehen direkt von den Campingflächen an der Nordschleife. Die sogenannte “Grüne Hölle” hat den Ruf als härteste Rennstrecke der Welt – dementsprechend begehrt ist ein Sieg beim traditionsreichen Langstreckenrennen.
Copyright: Robert Kah / Nürburgring

Nürburg. Nicht einmal sieben Tage liegen am Nürburgring zwischen dem letzten Gitarrenakkord bei Rock am Ring und der Öffnung des ersten Campingplatzes für das bald startende 24h-Rennen. Für die Rennstrecke ist das der Moment, an dem sie ihre Leistungsfähigkeit als vielseitige Event-Location unter Beweis stellen muss. Aus einem Festival-Areal, bei der eben noch 85.000 Besucher zu „Die Ärzte“ oder Slipknot tanzten wird, in dieser kurzen Umbauzeit die Heimat für eines der wichtigsten Motorsport-Events der Welt. Wenn am Montag, 17. Juni, um 8 Uhr die ersten Fans mit ihren Zelten die Grüne Hölle stürmen, ist vom Rock-Festival nichts mehr zu sehen und der Nürburgring von Grand-Prix-Strecke bis Nordschleife auf eine gigantische 24h-Party eingestellt. Weiterlesen

ADAC Eifel Rallye Festival 2019 – Original oder Originalgetreu

  • Die historische Rallye-Szene sammelt sich in Daun
  • Erwin Weber: Wiedersehen mit dem Ibiza Kit-Car
  • Rallye around the World: So entstand die Idee

Daun. Auch in diesem Jahr versammelt sich die Rallye-Prominenz erneut beim ADAC Eifel Rallye Festival (18.-20. Juli 2019). Das größte rollende Rallye-Museum lockt schon im neunten Jahr nicht nur eine Vielzahl historischer Rallye-Boliden in die Vulkaneifel, in Daun treffen sich auch deren frühere Piloten und viele Menschen aus dem Umfeld dieses so faszinierenden Sports. Weiterlesen

JUBILÄUMS-AUSSTELLUNG „90 ANNI“ IM FERRARI MUSEUM ZU EHREN DER SCUDERIA FERRARI

„Hypercars“: Innovative Autos als Ausdruck der technologischen Entwicklung von Ferrari

Die Scuderia Ferrari, eine der Ikonen des Motorsports, die ein ganzes Land und Millionen von Fans auf der ganzen Welt vereint, und der Rennstall mit den meisten Formel 1-Siegen, feiert 2019 ihren 90. Geburtstag. Das Ferrari-Museum in Maranello richtet zu diesem Anlass eine große Jubiläums-Ausstellung aus. Weiterlesen

Hier fahren die WRC-Stars: die Strecken der ADAC Rallye Deutschland mit ihren Highlights und Herausforderungen

  • Alle Wertungsprüfungen des deutschen WM-Laufs mit Detailinfos und Startzeiten

 Die ADAC Rallye Deutschland ist dieses Jahr länger und kürzer zugleich. Das ist kein Widerspruch, sondern das Ergebnis geschickter Planung: Die Länge der Wertungsprüfungen (WP) wächst auf insgesamt 343,95 Kilometer an – ein Plus von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Wege zwischen den Schauplätzen des deutschen Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft werden hingegen deutlich kürzer. Für die Fans heißt das: mehr Action, weniger Pendeln! Insgesamt 19 anspruchsvolle Wertungsprüfungen im Saarland und den umliegenden Regionen stehen vom 22. bis 25. August auf dem Programm der besten Rallye-Piloten der Welt. Wir stellen sie Ihnen vor.

Donnerstag, 22. August 2019

WP 1: St. Wendeler Land (5,20 km, 19:08 Uhr): Von der offiziellen Eröffnungsfeier, die in diesem Jahr zum ersten Mal im Servicepark am Bostalsee stattfindet, fahren die Teilnehmer direkt zur neuen Auftaktprüfung. Anders als in den Vorjahren ist diese kein Rundkurs, sondern ein knackiger Sprint mit separatem Start und Ziel. Dabei werden die Teams von Anfang an alles geben, da sie die Strecke dieser Super Special Stage bereits beim Shakedown am Vormittag ausführlich studieren konnten.

Freitag, 23. August 2019

WP 2 und WP 5 Stein und Wein (19,44 km, 10:14 Uhr & 15:42 Uhr): Wenige Kilometer östlich von Trier gelegen gehört diese markante Weinberg-Challenge zu den Prüfungen, die fast jedes Jahr im Programm der ADAC Rallye Deutschland stehen. Der Kurs startet in Fell und klettert in zahllosen Kurven zum höchsten Punkt in Thomm – zwei Weinorte, die auch für ihre Bergbautradition bekannt sind. Daher auch der WP-Name “Stein und Wein”. Im weiteren Verlauf führt die Prüfung durch das Ruwertal, wo es bei Waldrach eine Zuschauerzone mit Arena-Feeling gibt.

WP 3 und WP 6 Mittelmosel (22,00 km, 11:08 Uhr & 16:36 Uhr): Die zweite Weinbergprüfung am Freitag startet bei Trittenheim, einer Gemeinde in einer malerischen Moselschleife, und führt weiter über Klüsserath und Rivenich zurück zum Moselufer. Dabei reihen sich spektakuläre Spitzkehren aneinander und die Zuschauer können mehrere Panorama-Kulissen genießen. Zu den beliebten Fan-Plätzen gehören auch die ausgewiesenen Weinbergmauern bei Klüsserath, bei denen die schnellen Vorbeifahrten der WRC-Boliden ein besonders intensives Rallye-Erlebnis garantieren.

WP 4 und WP 7 Wadern-Weiskirchen (9,27 km, 12:43 Uhr & 18:11 Uhr): Der Rundkurs nördlich von Saarbrücken gehört seit 2017 zur ADAC Rallye Deutschland. Zwischen den Orten Wadern und Weiskirchen starten die Teilnehmer auf einen Kurs, der es in sich hat: Im höchsten Rallye-Tempo geht es über enge Asphaltstraßen. Dabei gilt es, einige knifflige Passagen und 90-Grad-Abzweigungen zu meistern. Jede Crew muss zwei komplette Runden absolvieren, ehe nach knapp zehn Kilometern das Ziel erreicht ist.

Samstag, 24. August 2019

WP 8 und WP 10 Freisen (14,78 km, 8:16 Uhr & 11:04 Uhr): Bei dieser WP gehen die WRC-Stars nicht nur ans Limit, sondern sie überqueren wörtlichen eine Grenze – die zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die rasante WP verbindet die beiden Bundesländer. Ihr Startpunkt ist Berschweiler bei Baumholder und ihr Zielort liegt südlich von Freisen. Als Neuerung werden beide WP-Durchgänge in diesem Jahr am Vormittag absolviert, während sich die Action auf dem nahen Truppenübungsplatz auf den Nachmittag konzentriert.

WP 9 und WP 11 Römerstraße (12,28 km, 9:19 Uhr & 12:07 Uhr): Ebenfalls in die Vormittagsrunde fallen die beiden Durchgänge der WP Römerstraße. Die schnelle Saarland-Prüfung stand 2017 erstmals im Roadbook der WRC-Elite und hat sich seitdem schnell zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Nicht zuletzt dank so spektakulärer Passagen wie der kleinen Sprungkuppe am Ortsrand von Urexweiler, die einen tückischen Linksknick aufweist. Um hier sauber durchzukommen, ist exzellente Fahrzeugbeherrschung gefragt.

WP 12 und WP 14 Arena Panzerplatte (10,73 km, 15:08 Uhr & 19:08 Uhr): Nach dem Mittagsservice am Bostalsee kommt die ADAC Rallye Deutschland zum Truppenübungsplatz Baumholder, wo alle weiteren Prüfungen des Tages stattfinden. Die kürzere der beiden Panzerplatten-Prüfungen ist im Vergleich zum Vorjahr 1,3 Kilometer länger und wird in entgegengesetzter Richtung gefahren: Der Zielbereich liegt damit am zentralen Zuschauerpunkt mit dem alles überragenden Turm und der weltweit einzigartigen Arena-Atmosphäre. Ebenfalls zur Strecke des Panzerplatten-Sprints gehört die legendäre Sprungkuppe Gina.

WP 13 und WP 15 Panzerplatte (41,17 km, 15:46 Uhr & 19:41 Uhr): Einen neuen Aufschrieb müssen die Teams auch für die lange Panzerplatten-Prüfung erstellen. Der ultimative Härtetest für Mensch und Maschine wird ebenfalls in entgegengesetzter Richtung gefahren und hat zudem einige neue Passagen. Die Tempojagd zwischen den gnadenlosen Hinkelsteinen und über die reifenmordenden Panzerplatten ist eine Berg- und Talfahrt der Extraklasse – mit jähen Anstiegen und steilen Gefälle-Passagen. Für die Zuschauer ist die Action auf dem Truppenübungsplatz ein Pflichttermin, der in diesem Jahr bis in die Abendstunden reicht. Ein Sommernachtstraum für jeden Rallye-Fan!

Sonntag, 25. August 2019

WP 16 und WP 18 Grafschaft (28,06 km, 7:46 Uhr & 10:10 Uhr): Am Finaltag der ADAC Rallye Deutschland heißt es: Wecker stellen! Am frühen Morgen geht es zur WP Grafschaft an das rechte Moselufer. Mit 28 Kilometern wartet die längste aller Weinberg-Prüfungen auf die WRC-Stars. In schier endlosen Haarnadelkurven schwingt sich die Strecke vom Startort Wintrich bis hinauf nach Gornhausen und überwindet dabei über 340 Höhenmeter. Auf ihrem Weg ins Ziel passieren die Teams unter anderem die Zuschauerzone Arena Veldenz, eine beeindruckende Natur-Tribüne mit bester Sicht.

WP 17 und WP 19 Dhrontal (11,69 km, 9:41 Uhr & 12:18 Uhr): Den neuen, krönenden Abschluss der ADAC Rallye Deutschland bildet in diesem Jahr die WP Dhrontal. Die Prüfung führt noch einmal durch die Mosel-Weinberge und endet bei Neumagen-Dhron, dem ältesten Weinort Deutschlands. Für die Schönheit der Region werden die Top-Piloten dabei jedoch kaum einen Blick übrighaben, schließlich geht es beim letzten WP-Durchgang, der Powerstage, um wertvolle Sonderpunkte für die Rallye-WM. Ein Hotspot ist die legendäre Zuschauerzone “Galeria Dhron” mit idealer Sicht auf zahlreiche Serpentinen. Nach der Zieldurchfahrt kehren die Teilnehmer zurück zum Servicepark am Bostalsee, wo um 13:30 Uhr die offizielle Siegerehrung der ADAC Rallye Deutschland 2019 stattfindet.   (red/pd)

Nach Schulschluss zum Doppelsieg

Nürburgring/Bleckhausen. Bei der Nürburgring Classic am vergangenen Wochenende konnte der 19-jährige Alex Schneider aus Bleckhausen in der fast 60 Fahrzeuge starken Rennserie „Kampf der Zwerge“ erneut beide Rennläufe in seiner Klasse gewinnen. Als Doppelsieger der NSU TT Trophy im Badischen Hockenheim beim Saison Auftakt, war das Team gut vorbereitet an den heimischen Nürburgring angereist. Großvater und Vater waren hier bereits früher auf NSU Fahrzeugen schon Rennen gefahren, und somit konnte der Wagen gut auf diese Strecke vorbereitet werden. Weiterlesen

Jubiläum: 60 Jahre Motorbootrennen in Traben-Trarbach

Traben-Trarbach. Der Deutsche Motoryachtverband freut sich auf dieses traditionsreiche Rennen in Traben-Trarbach: Am kommenden Wochenende 25./26. Mai 2019 werden wieder die Motoren gezündet und wir erleben hochkarätige Rennmanöver und Konkurrenten, die mit ihren aerodynamischen Rennbooten durch das Moseltal jagen. Nachdem das 1. Rennen in dieser Saison in Brodenbach trotz ungünstigen Wetterverhältnissen sehr erfolgreich absolviert werden konnte, feiert die Stadt am 25. und 26. Mai bereits im 60. Jahr die diesjährige 38. Auflage des internationalen Motorbootrennens. Weiterlesen

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