Auswirkungen der Corona-Pandemie: CDU kämpft für Unterstützung der kleinen Städte und Orte!

Aktion „Leere Hände“ der Mittelzentren: Die CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter (Mitte) macht sich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Wolfgang Port (rechts) und dem Werbekreis-Vorsitzenden Frank Hoffmann (links) für eine Unterstützung der kleinen Städte und Orte stark.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter setzt sich dafür ein, dass auch die ebenso von Corona gebeutelten kleinen Städte und Gemeinden vom Land unterstützt werden. „Die Landesregierung lässt unsere kleinen Städte und Orte im Stich“, erklärt Wächter. So hat die Christdemokratin mit völligem Unverständnis auf die Ankündigung der Landesregierung reagiert, dass man sich auf die Rettung der Innenstädte der fünf Oberzentren Mainz, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Koblenz und Trier konzentrieren will und dabei die vielen kleineren und mittleren Städte in Rheinland-Pfalz mit ihren großen Corona-bedingten Problemen alleine lässt. Weiterlesen

Schmitt: „Ausbildung JETZT!“ – Ministerium, Kammern und BA starten gemeinsam Projekte zur Stärkung der Ausbildung

Wirtschaftsministerium, Kammern und die Bundesagentur für Arbeit haben wichtige Projekte auf die Beine gestellt, um das Ausbildungsgeschehen in der Corona-Krise zu stärken. Das hat Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt bei einem gemeinsamen Pressegespräch mitgeteilt. Extrahilfen zur Prüfungsvorbereitung, kreative Berufsorientierung in einer Handwerks-Werkstatt im Popup-Store bis hin zur am 1. März startenden Social Media-Kampagne „Ausbildung JETZT!“ sollen helfen, das Ausbildungsgeschehen im Land zu stärken. Weiterlesen

Gewinn für Studierende und ländlichen Raum – Dritte Bewerbungsrunde für Landarzt- und ÖGD-Quote startet

Potenzielle Nachwuchsmedizinerinnen und Nachwuchsmediziner können sich vom 1. bis zum 31. März 2021 wieder für einen Medizinstudienplatz an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Rahmen der Landarztquote und der Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) bewerben. „Wir wollen gezielt Menschen ansprechen, die sich mit der Hausarzttätigkeit beziehungsweise dem Öffentlichen Gesundheitsdienst identifizieren“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Weiterlesen

Lewentz: 25 Kommunen als neue Schwerpunktgemeinden anerkannt

Innenminister Roger Lewentz hat im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2021 25 Gemeinden in Rheinland-Pfalz als weitere Schwerpunktgemeinden anerkannt. Ab dem Programmjahr 2021 werden insgesamt 156 Dörfer von einer Schwerpunktanerkennung profitieren. „In diesem Jahr stehen rund 23,5 Millionen Euro zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Mit dieser Summe können wichtige Projekte realisiert werden, die die Infrastruktur in unseren Dörfern weiter verbessern werden“, betonte Lewentz. Weiterlesen

Ex Finanzminister Deubel behält vorläufig Beamtenpension

Ex Finanzminister Ingolf Deubel, Foto: EAZ

Der ehemalige Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz Ingolf Deubel behält trotz seiner strafgerichtlichen Verurteilung vorläufig seine Versorgungsbezüge. Dies ent­schied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in einem Eilrechtsschutzverfahren. Weiterlesen

Brandbrief der Mittelzentren an Ministerpräsidentin Dreyer

Dr. Helmut Martin: „Ministerpräsidentin Dreyer sorgt für Unruhe in der kommunalen Familie.“

Zwölf rheinland-pfälzische Mittelzentren wenden sich empört an Ministerpräsidentin Dreyer: Das Innenstadt-Programm der Landesregierung ist ausschließlich für die fünf Oberzentren im Land vorgesehen. Kleinere Städte wie Speyer, Zweibrücken, Idar-Oberstein, Wittlich, Lahnstein etc. bleiben sich selbst überlassen und müssen mit den corona-bedingten Problemen ohne Unterstützung des Landes zurechtkommen. In einem Brandbrief positionieren sich Oberbürgermeister – darunter auch SPD-OB – nun eindeutig gegen die Ministerpräsidentin.

Sie können den wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU-Landtags-fraktion, Dr. Helmut Martin, dazu wie folgt zitieren:

„Der Landesregierung fehlt ganz offensichtlich der Blick für das Große und Ganze. Ausschließlich die fünf Oberzentren im Land unterstützen zu wollen, wird der aktuellen Lage nicht gerecht. Auch viele kleinere und mittlere Städte haben mit corona-bedingten Problemen zu kämpfen – ihre Innenstädte leiden unter den massiven Einschränkungen aufgrund der Corona Pandemie – ihre Sorgen und Nöte bleiben von Ministerpräsidentin Dreyer und der Landesregierung jedoch ungehört. Der Brandbrief, dem sich sogar Parteifreunde von Frau Dreyer anschließen, ist ein Hilfeschrei. Ohne passgenaue Hilfe können kleinere und mittlere Städte in Rheinland-Pfalz nach der Pandemie ihre Bürgersteige in den Innenstädten hochklappen.“

Dr. Helmut Martin verweist noch einmal darauf, dass die CDU-Landtagsfraktion ein ganzheitliches Konzept, einen konkreten 8-Punkte-Plan inklusive 20-Millionen-Euro Sofortprogramm, zur Rettung der rheinland-pfälzischen Innenstädte vorgeschlagen hat:

„Bereits im zweiten Nachtragshaushalt – also vor fünf Monaten – hatten wir ein ‚Sofortprogramm Attraktive Innenstädte‘ vorgeschlagen und beantragt. Leider hat die Ampel-Koalition das abgelehnt. Dieser Vorschlag war passgenau auf die Bedürfnisse von Rheinland-Pfalz mit sowohl Oberzentren als auch breiten ländlichen Regionen abgestimmt und hätte auch eine Förderung der Mittelzentren vorgesehen. Auch hier möchten die Menschen nach der Corona-Krise wieder durch belebte Innenstädte laufen.“

Mehr Geld für Landwirte: 264 Mio. Euro gehen an Arla Milchbauern

1,75 Cent pro kg Milch Nachzahlung für 2020

Viby/Dänemark & Düsseldorf. Die Produkte der Molkereigenossenschaft Arla Foods tragen das Siegel „Gehört uns Milchbauern“. Es macht deutlich, dass die Landwirte Eigentümer der Genossenschaft sind und Verbraucher mit jedem gekauften Arla Produkt direkt die Landwirte unterstützen. Im Sinne dieser genossenschaftlichen Struktur ist es Arlas Ziel die höchstmögliche Wertschöpfung für die Milch ihrer Mitglieder zu erwirtschaften. Dabei gehen die Erträge der Genossenschaft in Form der monatlichen Milchgeldzahlung sowie einer jährlichen Nachzahlung an die Landwirte. Über die Höhe der Nachzahlung entscheidet, im Rahmen der genossenschaftlichen Demokratie, die Vertreterversammlung, die aus 175 gewählten Landwirten besteht.

Auf der digitalen Versammlung hat das Gremium entschieden, dass für 2020 vom Gewinn eine erhöhte Nachzahlung von 1,75 Eurocent pro Kilogramm gelieferter Milch ausgezahlt wird. Üblicherweise erhalten die Landwirte vom jährlichen Gewinn der Genossenschaft eine Nachzahlung in Höhe von 1,00 Eurocent pro Kilogramm gelieferter Milch. Insgesamt werden mit der gestrigen Entscheidung 264 Millionen Euro an die Landwirte in ganz Europa als Nachzahlung, Zinsen und individuelle Konsolidierung (Kapitaleinlage) für 2020 verteilt. Rund 9.400 Landwirte in sieben europäischen Ländern sind Arla Genossenschaftsmitglieder. Dazu gehören zirka 1.570 deutsche Landwirte, die im Norden und Westen Deutschlands ihre Höfe haben und im vergangenen Jahr 1,71 Mrd. kg Milch lieferten.

Aufgrund der starken finanziellen Position der Genossenschaft, hatte der Arla Aufsichtsrat die höhere Nachzahlung von 1,75 Eurocent vorgeschlagen. „Ich freue mich sehr, dass die Vertreterversammlung den Vorschlag des Aufsichtsrats für eine Nachzahlung von 1,75 Eurocent an die Arla-Landwirte zugestimmt hat. Diese Nachzahlung ist ein Beleg für die Stärke der Genossenschaft und des Unternehmens, das wir gemeinsam besitzen“ so Arla Aufsichtsratschef Jan Toft Nørgaard, Landwirt aus Dänemark.

Arla Area Forum am 7. MŠrz 2018

Sein deutscher Kollege, Aufsichtsratsmitglied Manfred Graff, Landwirt aus der Nordeifel ergänzt: „Zentraler Bestandteil unserer Genossenschaft ist es, dass unsere Erträge an unsere Mitglieder als Eigentümer gehen. Besonders in Deutschland ist der Milchmarkt hart umkämpft. Umso erfreulicher ist es, dass wir als Genossenschaft aufgrund unserer starken Position die diesjährige Nachzahlung an unsere Mitglieder erhöhen können.“

Insgesamt gehen mit der gestrigen Entscheidung 264 Mio. Euro als Nachzahlung, Zinsen und individuelle Konsolidierung (Kapitaleinlage) an die Arla Landwirte zurück. Zudem genehmigte die Vertreterversammlung im Rahmen der üblichen, genossenschaftlichen Gewinnverwendung und Konsolidierungspolitik, dass der Rest des Jahresgewinns als kollektive Kapitaleinlage und für zukünftige Investitionen im Unternehmen verbleibt.

Der vorausgezahlte, monatliche Milchpreis an Arlas Landwirte im Jahr 2020 blieb relativ stabil, verglichen mit den Schwankungen, die in der gesamten Molkereibranche zu beobachten waren. Mit den ausgezahlten Zuschlägen lag der monatliche Arla Milchpreis für konventionell erzeugte Milch im Durchschnitt bei 33,10 Eurocent pro Kilogramm Milch (bei 4,0 % Fett und 3,4% Eiweiß). Mit der nun beschlossenen Nachzahlung erhöht er sich auf 34,85 Eurocent pro Kilogramm Milch. Hinzu kommen 0,3 Eurocent pro Kilogramm Milch als individuelle Konsolidierung (Kapitaleinlage). Daraus ergibt sich in Summe ein Jahresdurchschnittspreis von 35,20 Eurocent pro Kilogramm Milch. Die Auszahlung der jährlichen Nachzahlung an die Genossenschaftsmitglieder erfolgt Anfang März 2021.

In Deutschland gehört Arla Foods zu den Top Fünf in der Molkereibranche und ist mit Marken wie Arla Buko, Arla Bio, Arla Skyr und Arla Kærgården sowie Handelsmarken im Einzelhandel vertreten. Rund 1.570 deutsche Genossenschaftsmitglieder aus dem Westen und Norden Deutschland liefern ihre Milch in zwei große Milchwerke in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Die Landwirte haben ihre Höfe überwiegend in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Denn mit dem umfangreichen Qualitätsprogramm Arlagården und dem neuen Arla Klimacheck Programm auf den Höfen legen die Landwirte einen besonderen Fokus auf Qualität, Klima, Umwelt und Tierwohl. So bietet Arla das umfassendste Nachhaltigkeitsprogramm der Branche und macht die Milchproduktion fit für die Zukunft.

Anhang:

Jahresdurchschnitt Arla Milchpreis 2020 für konventionell erzeugte Milch, pro kg gelieferte Milch (bei 4,0 % Fett und 3,4% Eiweiß):

33,10 Cent monatlich ausgezahlter, durchschnittlicher Milchpreis inkl. gezahlter Zuschläge wie z.B. GVO-freie Fütterung

+ 1,75 Cent Nachzahlung für 2020 pro kg. gelieferte Milch

+ 0,3 Cent Individuelle Kapitaleinlage bei der Genossenschaft (Konsolidierung) pro kg gelieferte Milch

= 35,20 Cent Arla Jahresdurchschnittspreis inkl. Nachzahlung und individueller Konsolidierung

Grundsätzliche Aufteilung des jährlichen Gewinns in der Arla Genossenschaft:

Ein Teil des jährlichen Gewinns wird als Nachzahlung an die Arla Landwirte ausgezahlt. Der übrige Teil des Gewinns verbleibt im Zuge der Konsolidierungspolitik als Eigenkapital in der Genossenschaft. Dabei werden im Rahmen der Konsolidierung in der Regel 1/3 als individuelle Kapitaleinlage für die Genossenschaftsmitglieder eingestellt. Die übrigen 2/3 verbleiben als kollektive Kapitaleinlage aller Genossenschaftsmitglieder für besondere Zwecke und zukünftige Investitionen als Eigenkapital im Unternehmen. Bei Austritt aus der Genossenschaft wird die individuelle Kapitaleinlage an die Landwirte ausgezahlt.

Arla Vertreterversammlung: ist das oberste beschlussfassende Organ der Arla Genossenschaft und zentraler Bestandteil der gelebten genossenschaftlichen Demokratie. Dort entscheiden 175 Landwirte als gewählte Vertreter aus den sieben Arla Mitgliedsländern über die wesentlichen Fragen, die alle Mitglieder betreffen – von der Verteilung des Jahresgewinns über die Annahme des Jahresabschlusses bis hin zu Satzungsänderungen und der Wahl des Aufsichtsrats.

Arla Aufsichtsrat: besteht aktuell aus 15 gewählten Arla Landwirten sowie drei Arla Mitarbeitervertretern. Das Gremium ist für die Gesamtleitung der Genossenschaft zuständig. Das bedeutet, dass die Aufsichtsratsmitglieder die Aktivitäten und Vermögensverwaltung der Genossenschaft überwachen und die Geschäftsführung von Arla Fo

Rheinland-Pfalz startet Corona-Impfungen für Berufe der Priogruppe 2

Schutz der Menschen über 80 Jahre kommt sehr gut voran

„Rheinland-Pfalz ist und bleibt bei den Corona-Schutzimpfungen auf einem sehr guten Weg. Das gilt vor allem für die besonders vulnerable Gruppe unserer über 80-jährigen Mitbürger, die daheim oder in Einrichtungen der Altenpflege leben“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Vorstellung der aktuellen Impfzahlen. Weiterlesen

Neue Wolfsnachweise in der Ahreifel und bei Remagen

DNA-Proben belegen einen oder mehrere Wölfe als Verursacher von Nutztierrissen

Das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen hat anhand von DNA-Proben Wölfe als Verursacher von zwei Nutztierrissen identifiziert. Weiterlesen

Standardisierte Top-Performance für Industrie 4.0: IT-HAUS entwirft hyperkonvergente Infrastruktur für JOST-Werke Deutschland GmbH

JOST ist ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie. Unter der Dachmarke JOST gliedert sich ein umfangreiches Produktportfolio auf: Mit über 20 Standorten und 3.500 Mitarbeitern ist das Unternehmen weltweit aufgestellt. Sowohl im technologischen Geschäftsbereich als auch bei der IT-Infrastruktur zeigt sich das Unternehmen proaktiv und innovativ, wie das gemeinsame IT-Projekt zur Data Center Erneuerung zeigt. Weiterlesen

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