Bis Ende Januar noch für die „Woche der Artenvielfalt“ anmelden!

Eine Lebendige Mosel zum Mitmachen

Fotonachweis: (c) Thomas Welz, Ferienland Bernkastel, Arnoldi, Engelmann, DLR Mosel, Weingut Schwaab, Hiltrud Wagner, Arnoldi

Region. Aus Anlass des internationalen Tages der biologischen Vielfalt präsentiert sich das Weinanbaugebiet Mosel als die Region der biologischen Vielfalt. Die Regional-initiative Mosel ruft alle Akteure an Mosel, Saar und Ruwer noch bis Ende Januar dazu auf, sich an dem Projekt „Faszination Mosel – Woche der Artenvielfalt“ vom 10. bis 17. Mai 2020 zu beteiligen.

Bisher gibt es bereits erste Anmeldungen mit attraktiven Events für Groß- und Klein: Das Angebotsspektrum reicht von Planwagenfahrten bis hin zu Kräuterwanderungen, Workshops, Veranstaltungen für Schulen, Weinproben, Vogelstimmen-Exkursion oder Nachtigallenspaziergang. Aber es geht noch mehr… Weiterlesen

Öffentliche Ausschuss-Sitzung: „Biotonne und Bürgerbegehren“

Daun. Die Kreisverwaltung Vulkaneifel hat zu einer öffentlichen Kreisausschuss-Sitzung am 27. Januar 2020, um 17:00 Uhr, in die Mensa des Dauner Schulzentrums eingeladen. Unter anderem wird dort das Thema „Umsetzung des Logistikkonzepts 2020 im Verbandsgebiet des A.R.T.“ behandelt. Die Geschäftsführung des Zweckverbandes A.R.T. wird in der Ausschuss-Sitzung einen Sachstand zur Umsetzung des Logistikkonzepts 2020 geben.

Außerdem steht in diesem Zusammenhang das Thema „Bürgerbegehren“ auf der Tagesordnung. Hintergrund: Am 02.01.2020 wurde ein Bürgerbegehren „Rettet die Biotonne“ gem. § 11 e der Landkreisordnung Rheinland-Pfalz (LKO) bei der Kreisverwaltung eingereicht. Vertretungsberechtigte Personen sind Herr Karl Hüppeler, Esch, Frau Erika Solimini, Esch, und Frau Stefanie Schoder, Lissendorf. Weiterlesen

EAZ-Kommentar: Biomüll-Chaos und kein Ende!

Eigentlich müsste den Verantwortlichen für den Bio-Tüten-Mist doch zwischenzeitlich klargeworden sein, dass die Bevölkerung in der überwiegenden Mehrheit das neue System nicht haben möchte. Wenn man sich die Unterschriftensammlungen ansieht und auch einmal mit Bürgerinnen und Bürgern im Vulkaneifel-Kreis spricht, dann müsste eigentlich den Verantwortlichen für das Desaster klar sein, dass ein ganz schneller Rückzug notwendig ist. Also: Weg von dem Biomüll-Tüten-Mist und zurück zur bewährten Biotonne!

11.000 plus 3.000 Bürgerstimmen sagen genug

Landrat Heinz-Peter Thiel braucht keine teure, unnötige Abstimmung zum Thema durchführen zu lassen. Ihm sollte endlich klar sein, dass der Bürgerwille schon mit einer überwältigenden Mehrheit gegen das neu eingeführte Bio-Tüten-Chaos-System gestimmt hat. Oder hat Herr Thiel den Kontakt zur Bevölkerung schon nach wenigen Jahren in seinem Amt verloren? Weiterlesen

Es brennt lichterloh beim A.R.T.

Trier. Im gesamten Geschäftsgebiet des Zweckverbandes A.R.T. – der Stadt Trier, den fünf Landkreisen Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Vulkaneifel herrscht „Sodom und Gomorra“ was die Situation mit dem Müll, insbesondere mit dem Biomüll betrifft. Ein Ausdruck des Entsetzens zeigt sich überall in den Landkreisen.

Überlaufende Biomüll-Sammelcontainer, illegale Müllentsorgungen in der Landschaft und auf öffentlichen Parkplätzen sorgen für immer mehr Unmut in der Bevölkerung. Die Verantwortlichen im Zweckverband A.R.T. scheinen vollkommen überfordert zu sein. Momentan wird überall notdürftig „gelöscht“, wo es am meisten „brennt“. Weiterlesen

Landwirtschaft demonstriert erneut für faire Rahmenbedingungen

Marco Weber: Agrarbranche braucht endlich Planungssicherheit

Mainz. Erneut haben am 17. Januar 2020, bundesweit tausende Landwirtinnen und Landwirte für faire politische Rahmenbedingungen demonstriert. Auch in Mainz hat eine große Demonstration stattgefunden. Dazu sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und agrarpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber: Weiterlesen

Wildunfall mit möglichem Wolf am Autobahndreieck Mainz / Bestätigung steht aus

Ein Wolf in Reinland-Pfalz “obs/ZDF/Felix Krüger”

Am Donnerstagmorgen, 16.01.2020 früh um 6 Uhr wurde der Autobahnpolizei Heidesheim bei Mainz ein Wildunfall gemeldet. Beim überfahrene Tier handelt es sich mutmaßlich um einen Wolf. Zur weiteren Untersuchung und Bestätigung des Verdachts wird der Kadaver in das Internationale Wildtierzentrum nach Berlin gebracht werden. Sollte es sich tatsächlich bestätigen, dass es sich um einen Wolf handelt, geht das Umweltministerium davon aus, dass es sich um ein einzelnes wanderndes Tier handelte, welches beim Versuch, die Autobahn zu überqueren, erfasst und überfahren wurde. Auch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz hat genetische Proben von dem Tier entnommen, um weitere Umstände zu klären. Weiterlesen

„Wir haben es satt!“-Großdemonstration: Agrarwende anpacken, Klima schützen – Bauern beim Umbau der Landwirtschaft unterstützen!

Zeit: Samstag, 18. Januar 2020, 12 Uhr Ort: Brandenburger Tor, Platz des 18. März, 10117 Berlin

Ablauf: Ca. 12.30 Uhr: Start der Demonstration Ab ca. 14.30 Uhr: Abschluss mit Reden, Musik und Essen am Brandenburger Tor

Vormittags: 10 Uhr: Ankunft der Traktoren-Demo beim Agrarministergipfel und Übergabe der bäuerlichen Protestnote an die Agrarminister der Welt. Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin

Bauernhöfe beim notwendigen Umbau der Landwirtschaft unterstützen – das fordern in zwei Wochen zehntausende Bäuer*innen und Verbraucher*innen bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration. Angeführt vom Traktor-Konvoi ziehen die Demonstrant*innen dann mit kreativen Schildern, Tierkostümen und Kochtöpfen in der Hand durch das Berliner Regierungsviertel. Dort drücken sie ihre Wertschätzung für bäuerliche Arbeit aus und fordern von Landwirtschaftsministerin Klöckner ein sofortiges Umsteuern in der Agrarpolitik. Weiterlesen

Der Landwirtschaft eine Perspektive geben: Agrarwende anpacken!

Aufruf zur „Wir haben es satt!”-Großdemonstration am 18. Januar / Motto: „Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ / 100 Organisationen für eine enkeltaugliche Landwirtschaft

Berlin. Wenige Tage vor der großen „Wir haben es satt!“-Demonstration am 18. Januar fordern 100 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft von der Bundesre-gierung, das Höfe- und Insektensterben zu stoppen, das EU-Mercosur-Abkommen zu verhin-dern und endlich die Klimakrise ernsthaft zu bekämpfen. Auf einer Pressekonferenz in Berlin warfen Bündnis-Vertreter*innen der Regierung vor, Bauernhöfe weiter die eigenen politischen Versäumnisse ausbaden zu lassen statt sich den Zukunftsaufgaben zu stellen.

„Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ lautet das Motto der Demonstration, bei der zum Auftakt der Grünen Woche wieder Zehntausende auf die Straße gehen. Im Schulterschluss mit der Gesellschaft treten Bäuer*innen, Imker*innen, Bäcker*innen und Köch*innen am Samstag im Berliner Regierungsviertel für artgerechte Tierhaltung, Artenvielfalt und konse-quenten Klimaschutz ein.
Während der EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte muss Deutschland mit der EU-Agrarreform die Agrarwende anschieben. Damit bekommen die Bauernhöfe eine Zukunft, die Tiere mehr Platz und der Klimaschutz eine Chance – und die gesamte Landwirtschaft würde endlich wieder von der Gesellschaft akzeptiert.

Saskia Richartz („Wir haben es satt!“-Sprecherin) sagt mit Blick auf die EU-Agrarreform, deren Verhandlungen 2020 auf die Zielgerade einbiegen:
„Julia Klöckner muss jetzt endlich der zukunftsfähigen Landwirtschaft eine Perspektive geben. Mit den 60 Milliarden Euro an EU-Agrar-Fördergeldern im Jahr können europaweit Bäuerinnen und Bauern bei der Agrarwende unterstützt werden. Statt auf Billigexporte und unfaire Han-delsabkommen sollte die Bundesregierung auf hochwertiges, regionales Essen setzen. Dann müssten die Bäuerinnen und Bauern auch nicht mehr befürchten, dass sie die Zeche für eine falsche Politik zahlen müssen.“

Georg Janßen (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) erklärt für die bäuerlichen Organisationen im Demonstrations-Bündnis:
„Der Umbau der Landwirtschaft ist eine große Herausforderung. Damit dieser gelingt, muss der Schlingerkurs des Bundeslandwirtschaftsministeriums aufhören. Wir Bäuerinnen und Bau-ern machen Politik und Gesellschaft ein konkretes Angebot: Bis 2035 werden wir in Deutsch-land flächendeckend umwelt- und klimaschonenden Ackerbau praktizieren und unsere Nutz-tiere artgerecht halten, wenn hierfür endlich ein politischer und wirtschaftlicher Rahmen ge-schaffen wird.“

Reinhild Benning (Germanwatch) blickt auf ein Jahrzehnt Landwirtschaftsministerium unter Führung der CDU/CSU zurück:
„Ein Jahrzehnt des organisierten Versagens im Agrarministerium liegt hinter uns. Zuerst unternahm Ilse Aigner zu lange nichts gegen Dioxin-Eier, dann kam Christian Schmidts Allein-gang bei der Glyphosat-Wiederzulassung. Die jetzige Ministerin Julia Klöckner schwingt im Nestlé-Video Lobreden auf die Ernährungsindustrie und verhindert zugleich die Lebensmittel-ampel und die verbindliche Haltungskennzeichnung auf Fleisch. Die Bundesregierung ver-stärkt die Macht der Lebensmittel- und Agrar-Chemie-Konzerne – auf Kosten von bäuerlichen Existenzen, mehr Transparenz und gesunder Ernährung.”
Antonio Andrioli (Universitätsprofessor und Agrar-Experte aus Brasilien) sagt:

„Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten wäre fatal für die bäuerliche Landwirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks. Damit würde sich das agrarindustrielle Modell mit Gentechnik, Pestiziden und Tierfabriken noch mehr verfestigen. Wir freuen uns, dass auch in Deutschland der Protest gegen das Abkommen wächst. Deutsch-land muss ein Veto einlegen, nicht zuletzt damit die Brandrodungen im Amazonas eingedämmt werden.“
Nicolas Barthelmé (Du bist der Chef! Die Verbrauchermarke) berichtet, wie in Frankreich Verbraucher*innen gemeinsam Verantwortung für Bauernhöfe übernehmen:

„Wer weiß, was drin steckt und entscheiden darf, wie Lebensmittel produziert werden sollen, zahlt auch einen höheren Preis für gutes Essen. Wenn die Menschen eine echte Wahl haben, entscheiden sie sich an der Ladentheke für mehr Umweltschutz, Tierwohl und faire Preise für die Bauernhöfe. Dafür braucht es Mitbestimmung und Transparenz – und das stellen wir mit unserer Initiative sicher, die demnächst auch in Deutschland auf den Markt kommt.“
Hintergrund: Die „Wir haben Agrarindustrie satt!“-Demonstration wird von Tausenden Bäuerinnen und Bau-ern – konventionell und bio – getragen, von denen etliche mit ihren Traktoren aus dem gesam-ten Bundesgebiet anreisen. Zusammen mit rund 100 Organisationen aus der Gesellschaft treten sie für eine Landwirtschaft und Lebensmittelpolitik ein, in der Bauernhöfe fair entlohnt werden und sich alle Menschen gesund ernähren können.
Die Demonstration am 18. Januar beginnt um 12 Uhr am Brandenburger Tor. Auf der Bühne sprechen die alternative Nobelpreis-Trägerin Vandana Shiva, ein Vertreter von Fridays for Future, Imker, Bäuerinnen, Naturschützer und viele mehr. Alle Menschen, die sich für gute Landwirtschaft und gesundes Essen einsetzen, sind herzlich wilkommen.

Weitere Informationen: www.wir-haben-es-satt.de

 

„Klebriger Protest“ – Imker verschütten Honig am Agrarministerium und fordern konsequenten Insektenschutz

Wenige Tage vor der „Wir haben es satt!“-Großdemonstration hat ein Brandenburger Imkerpaar heute Vormittag über einhundert Eimer mit Honig vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin abgeladen. Die insgesamt rund vier Tonnen Honig von Sebastian und Camille Seusing sind ein Fall für den Müll. Wegen zu hoher Belastung mit Glyphosat – es wurde eine bis zu 152-fache Überschreitung des erlaubten Grenzwerts gemessen – darf der Honig nicht verkauft werden. Der Gegenwert des Schadens beträgt rund 60.000 Euro. Die eigentlich erfolgreiche Imkerei steht dadurch jetzt vor dem Aus. Weiterlesen

BWV arbeitet intensiv an aktuellen Themen – Düngenovelle wird abgelehnt!

Koblenz. Während einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse Pflanzliche Produktion und Erneuerbare Energien wurde die Düngeverordnung, der Bodenschutz, die Wirtschaftsdüngerverbringungsverordnung sowie die Auswirkungen der Energiewende für Biogasanlagen intensiv behandelt. In allen Bereichen liegen Forderungen des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau vor, die Landwirtschaft zu stärken, Auflagen auf ein Minimum zu reduzieren und die Eigenverantwortung der in Deutschland sehr gut ausgebildeten landwirtschaftlichen Unternehmen wieder anzuerkennen. Weiterlesen

Kommentar: Zum Statement von Landrat Heinz-Peter Thiel vom 06.01.2020

Karl Hüppeler

Hüppeler: „Wir möchten einige Passagen dieses Statements aufgreifen. Und vielleicht hat der Landrat ja Antworten dazu. Die möchte er dann bitte an die ihm bekannte E-Mail mehr.bürgerwille@gmx.de richten“.

Zitat Landrat: „Und es gibt auch im Bereich des Landkreises Vulkaneifel ein sehr starkes Erstes Bürgervotum mit einer Vielzahl an Stimmen (deutlich mehr als 4.000) sowie eine Zweite Bürgerinitiative, die sich für die Einführung einer Biotonne im Holsystem ausspricht. Beides passt nicht zusammen.“

Hüppeler: „Wir haben über 11.000 Unterschriften übergeben. Sie gehen immerhin von mehr als 4.000 Stimmen aus. In beiden Fällen gehen wir ja wahrscheinlich von Unterschriften/Stimmen vor der Überprüfung aus. Also nur einer Feststellung der Gesamtanzahl abgegebener Unterschriften/Stimmen. Weiterlesen

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