Fahrspurwechsel endet in Schlägerei

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Streit um einen Fahrspurwechsel hat bei Koblenz mit Schlägen geendet. Am Mittwochmittag befuhren ein 28-Jähriger und ein weiterer Mann parallel die Bundesstraße 9, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als der 28-Jährige demnach auf seine Fahrspur wechselte, gab der andere Mann ihm zunächst die Lichthupe, drängelte ihn mit dem Auto und zeigte ihm den Mittelfinger. Weiterlesen

Porsche gibt Börsendebüt: Erster Preis bei 84,00 Euro

Frankfurt/M. (dpa) – Der Autobauer Porsche hat inmitten eines schwierigen Marktumfelds einen ordentlichen Börsenstart hingelegt. Kurz nach dem Handelsstart am Donnerstag kletterte die Aktie des Autobauers um knapp zwei Prozent über den Ausgabepreis auf 84,00 Euro. Die Vorzugsaktien der Konzernmutter Volkswagen sackten hingegen deutlich um 5,5 Prozent ab. Mit einem Erlös von 9,4 Milliarden Euro für Volkswagen ist es der größte deutsche Börsengang seit der Telekom 1996.

«Heute geht für uns selbst ein großer Traum in Erfüllung», sagte Porsche-Chef Oliver Blume am Donnerstag an der Frankfurter Börse, der seit September auch an der Spitze von Volkswagen steht. VW-Finanzchef Arno Antlitz erklärte: «Wir haben heute bewiesen: Volkswagen kann Kapitalmarkt – auch in einem herausfordernden Markt-Umfeld.» Weiterlesen

Porsche-Börsengang spielt 9,4 Milliarden Euro ein

Wolfsburg/Stuttgart (dpa) – Mit dem Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche sammelt Volkswagen knapp 9,4 Milliarden Euro ein. Die Vorzugsaktien werden für je 82,50 Euro an Anleger ausgegeben, der Preis liegt damit am oberen Ende der vorab ausgegebenen Spanne von 76,50 bis 82,50 Euro je Aktie. Das gab VW nach Ende der Zeichnungsfrist bekannt.

Damit ist der Börsengang der Porsche AG die größte Erstemission in Deutschland seit der Telekom im Jahr 1996. «Wir freuen uns sehr, dass wir einen erfolgreichen Börsengang der Porsche AG durchführen konnten», sagte VW-Finanzchef Arno Antlitz. Die hohe Nachfrage zeige das Vertrauen der Investoren in Porsche. Der Sportwagenbauer profitiere nun von mehr Agilität und unternehmerischer Eigenständigkeit. Volkswagen verschafften die Erlöse aus dem Börsengang mehr finanzielle Flexibilität bei der Transformation Richtung Elektromobilität und Digitalisierung. Weiterlesen

Inflation steigt sprunghaft

Bad Ems (dpa/lrs) – Nach dem bundesweiten Auslaufen von Tankrabatt und 9-Euro-Ticket Ende August ist die Inflationsrate im September in Rheinland-Pfalz sprunghaft gestiegen. Im September lag sie um 9,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte. Im August hatte die Teuerungsrate noch 8,0 Prozent betragen.

Vor allem die steigenden Energiepreise treiben die Inflation in Zeiten des Ukraine-Krieges weiter nach oben. Energie war im September in Rheinland-Pfalz laut den Statistikern um 41,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für Gas steigerten sich dabei um 64,5 Prozent, für Heizöl sogar um 92 Prozent und für Kraftstoffe um 27,2 Prozent. Die Preise für Strom legten um 21,3 Prozent zu. Ohne Einbezug der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 5,9 Prozent erreicht. Weiterlesen

Porsche-Börsengang spielt 9,4 Milliarden Euro ein Handelsstart

Wolfsburg/Stuttgart (dpa) – Mit dem Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche sammelt Volkswagen knapp 9,4 Milliarden Euro ein. Die Vorzugsaktien werden für je 82,50 Euro an Anleger ausgegeben, der Preis liegt damit am oberen Ende der vorab ausgegebenen Spanne von 76,50 bis 82,50 Euro je Aktie. Das gab VW nach Ende der Zeichnungsfrist bekannt. Weiterlesen

Spritpreise sinken vierte Woche in Folge

München (dpa) – Die Talfahrt der Spritpreise im September hält an. Sowohl Diesel als auch Superbenzin der Sorte E10 waren im am Mittwoch veröffentlichten wöchentlichen Spritpreisvergleich des ADAC erneut billiger als sieben Tage zuvor. E10 kostete 1,880 Euro pro Liter – das sind 3 Cent weniger als eine Woche zuvor.

Der Dieselpreis sank um 2,5 Cent auf 1,996 Euro. Der Selbstzünderkraftstoff kostete damit erstmals seit dem Ende der vorübergehenden Steuersenkung auf Kraftstoffe wieder unter zwei Euro. Weiterlesen

Zähe Verhandlungen zum VW-Tarif erwartet

Wolfsburg/Braunschweig (dpa) – Angesichts der Krisenlage rechnet die IG Metall mit schwierigen Tarifgesprächen für rund 125.000 Beschäftigte von Volkswagen. Es zeichneten sich zähe Verhandlungen ab, sagte der Bezirksleiter der Gewerkschaft, Thorsten Gröger, der Deutschen Presse-Agentur. Verhandlungsauftakt für den nächsten VW-Haustarifvertrag ist ihm zufolge am 25. Oktober in Braunschweig.

Dass die Gewerkschaft für den VW-Haustarif – wie für die gesamte deutsche Metall- und Elektroindustrie – 8 Prozent mehr Geld verlangt, ist seit einigen Wochen bekannt. Von VW-Seite gebe es aber eher das Signal, dass erfolgreiche Bilanzen kein Grund für Lohnerhöhungen seien. «Was, wenn nicht ein Milliardengewinn, ist denn ein besserer Grund für Steigerungen der Gehälter?», fragte der Verhandlungsführer für die Gewerkschaft. Weiterlesen

BGH: Hohe Maut-Nachforderungen aus Ungarn zulässig

Prozess
Von Anika von Greve-Dierfeld, dpa

Karlsruhe (dpa) – Wer in Ungarn die Maut prellt, muss mit hohen Nachforderungen rechnen und darf als Fahrzeughalter dafür auch zur Kasse gebeten werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erklärte die Höhe der Strafgebühren, die ein Vielfaches der eigentlichen Kosten für die Maut-Vignette betragen können, grundsätzlich für rechtens. Auch die Halterhaftung sei mit inländischem Recht vereinbar, so der Senat bei der Urteilsverkündung.

Der Autovermieter Hertz hatte sich gegen ein Klage der Ungarischen Autobahn Inkasso mit Sitz in Eggenfelden gewehrt. Das Inkassounternehmen treibt die Mautschulden im Auftrag der ungarischen Straßengesellschaft in Deutschland ein – ein nach ADAC-Angaben durchaus übliches Verfahren. Hertz sollte fast 1000 Euro plus Zusatzkosten bezahlen, weil eigene Mietwagen im November 2017 fünfmal ohne Vignette auf ungarischen Autobahnen unterwegs gewesen waren. Nach dortigem Recht ist dafür der Fahrzeughalter verantwortlich. Weiterlesen

Randalierer zünden 24 Autos in französischer Provinzstadt an

Alençon (dpa) – Randalierer haben in der französischen Provinzstadt Alençon mindestens 24 Autos in Brand gesetzt und sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert.

Zunächst hatten die Beamten am Dienstag in einem Problemviertel der Normandie-Stadt zwei Insassen eines Autos festgenommen, berichtete der Sender BFMTV am Mittwoch unter Verweis auf die Polizei. Der Beifahrer wurde mit Haftbefehl gesucht, während sich der Fahrer der Polizei widersetzte und zu Krawallen aufrief. Am Abend zündeten Dutzende Vermummte in dem Viertel Autos und Mülltonnen an, zerstörten Bushaltestellen und bewarfen die Polizei mit Feuerwerkskörpern. Verletzt wurde niemand. Weiterlesen

Autofahrer fährt 600 Kilogramm schwere Kuh um und flüchtet

Sinzig (dpa/lrs) – Ein unbekannter Autofahrer hat im Kreis Ahrweiler im Norden von Rheinland-Pfalz eine Kuh umgefahren und ist von der Unfallstelle geflüchtet. Das Tier starb in der Nacht auf Mittwoch noch vor Ort in Sinzig-Westum, wie die Polizei mitteilte. Es handelte sich demnach um ein entlaufendes Glanrind mit einem Gewicht von etwa 600 Kilogramm. Deswegen sei davon auszugehen, dass das flüchtige Fahrzeug bei dem Unfall einen nicht unerheblichen Sachschaden davongetragen habe. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall sowie dem unbekannten Autofahrer machen können.

 

Diebe stehlen sechs hochwertige Autos

Mainz (dpa/lrs) – Autodiebe haben in Rheinhessen sechs hochwertige Fahrzeuge gestohlen. Alle seien mit einem «Keyless-Go-System» ausgestattet gewesen, teilte die Polizei in Mainz am Dienstag mit. Nach den derzeitigen Ermittlungen nutzten die Diebe vermutlich ein technisches Gerät, um die Funkwellen der in den Häusern befindlichen Fahrzeugschlüssel abzufangen und an ein zweites Gerät in der Nähe der Autotür zu senden. So konnten sie laut Polizei die Fahrzeuge öffnen und starten. Mit dem «Keyless-Go-System» kann ein Fahrzeug ohne die Benutzung eines herkömmlichen Autoschlüssels geöffnet und durch Drücken eines Knopfes im Wagen gestartet werden. Das erste Auto dieser Art war Mitte September gestohlen worden, das bislang letzte am Montagmorgen in Stadecken-Elsheim (Kreis Mainz-Bingen). Die Autos wurden europaweit zur Fahndung ausgeschrieben.

 

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