Motorradfahrer weicht Tier aus und prallt gegen Baum

Dreis-Brück (dpa/lrs) – Ein Motorradfahrer ist am Samstag bei einem Unfall auf der Bundesstraße 410 im Landkreis Vulkaneifel schwer verletzt worden. Der 33-Jährige war mit drei weiteren Motorradfahrern in einer Gruppe aus Kelberg kommend Richtung Autobahn 1 unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben der Mitfahrer habe nahe Dreis-Brück kurz vor einer Linkskurve ein Wildtier die Fahrbahn gequert, vermutlich ein Feldhase. Der 33-Jährige sei dem Tier ausgewichen und in der Kurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Weiterlesen

Polizei stoppt Autofahrer mit fünf Promille

Frankenthal (dpa/lrs) – Ein Autofahrer mit fünf Promille ist auf der B9 bei Frankenthal von der Polizei gestoppt worden. Ein Autofahrer habe die unsichere Fahrweise des 67-Jährigen am Samstag bemerkt und bei der Polizei gemeldet, teilten die Beamten mit. Kurz darauf hielt die Polizei den Autofahrer an und stellte bei ihm einen starken Alkoholgeruch fest. Ein zweifacher Atemalkoholtest zeigte schließlich den hohen Promillewert an. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, auch sein Führerschein wurde sichergestellt. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Normalerweise gilt eine Alkoholkonzentration ab etwa 3,5 Promille für viele Menschen als lebensgefährlich.

 

Motorradfahrer stößt mit Schulbus zusammen: Schwer verletzt

Bingen (dpa/lrs) – Ein Motorradfahrer ist bei Bingen-Büdesheim mit einem Schulbus zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Die Schülerinnen und Schüler, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in dem Bus befanden, blieben unverletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte der 29 Jahre alte Mann am Freitagmorgen mit seinem Motorrad kurz vor dem Ortseingang ein anderes Fahrzeug überholt. Weiterlesen

Auto kracht in Betonwand: Drei Schwerverletzte

Lahnstein (dpa/lrs) – Ein Auto ist in der Nacht zu Samstag in Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis) von der Straße abgekommen und frontal gegen eine Betonwand gekracht. Alle drei Insassen des Kleinwagens wurden schwer verletzt. Die 26 Jahre alte Fahrerin war nach Angaben der Polizei nach einer langen Geraden vermutlich zu schnell in eine Linkskurve gefahren. Das Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo es gegen die Wand prallte. Die Verletzten mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und in Kliniken gebracht werden.

 

 

Neuer Porsche 911 GT3 Cup feiert sein Langstrecken-Debüt

Foto: Porsche Motorsport

Nürburgring/StuttgartDer aktuelle Porsche 911 GT3 Cup hat sein Potenzial für Langstreckenrennen bei einem Testeinsatz unter realen Bedingungen erfolgreich aufgezeigt. Das rund 375 kW (510 PS) starke Cup-Fahrzeug auf Basis der 911-Generation 992 ist beim vorletzten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an den Start gegangen. Marco Holzer und Uwe Alzen (beide Deutschland) beendeten das 4-Stunden-Rennen auf der 24,458 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses auf Platz 18 in der Gesamtwertung. Der 911 GT3 Cup dient seit Beginn der laufenden Saison als neues Markenpokal-Fahrzeug für den Porsche Mobil 1 Supercup und die Porsche Carrera Cups in Deutschland, Frankreich, den Benelux-Ländern, Nordamerika und Asien. Ab 2022 soll die jüngste Ausgabe des meistverkauften Rennwagens der Welt auch in der NLS sowie bei anderen Langstreckenserien und 24-Stunden-Rennen an den Start gehen. Weiterlesen

Bei Flutkatastrophe beschädigte Ahrbrücke wieder freigegeben

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa) – Die Ahrbrücke in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist rund zwei Monate nach den verheerenden Überschwemmungen seit Freitagvormittag wieder befahrbar. «Wir kommen beim Wiederaufbauen zügig voran und können heute ein weiteres wichtiges Bauwerk in der Region für den Verkehr freigeben», teilte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) mit. Weiterlesen

Chipmangel kostet Autobranche Milliarden

München/Nanterre (dpa) – Der Mangel an Mikrochips und anderen wichtigen Elektronik-Bauteilen setzt der Autoindustrie weiter zu.

Wegen fehlender Halbleiter dürften der Branche in diesem Jahr insgesamt Einnahmen von gut 210 Milliarden US-Dollar (179 Mrd Euro) entgehen, schätzte die Beratungsfirma Alix Partners in einer in München vorgelegten Analyse. Im Mai war sie noch von deutlich geringeren globalen Einbußen (110 Mrd Dollar) ausgegangen.

Wie lange die Lieferprobleme bei Chips anhalten, ist unklar. Für die Autobranche gehört die stockende Versorgung zu den derzeit größten Risiken – bestellte Fahrzeuge können oft nicht fertiggestellt werden, auch viele Zulieferbetriebe bleiben unter Druck. Der Licht- und Elektronikspezialist Hella, der demnächst zum französischen Anbieter Faurecia gehören wird, strich seine Geschäftsprognose zusammen.

Produktionsausfall doch größer

Der Produktionsausfall in der gesamten Branche dürfte laut Alix mit 7,7 Millionen Fahrzeugen fast doppelt so groß werden wie bisher angenommen. Im Mai war noch ein Ausfall von 3,9 Millionen Wagen prognostiziert worden. Experten des britischen Forschungsinstituts IHS Markit hatten ihre jüngste Schätzung für die weltweite Jahresproduktion von Autos in der vergangenen Woche ebenso gesenkt.

Der japanische Autoriese Toyota hatte Mitte September mitgeteilt, im bis Ende März 2022 laufenden Geschäftsjahr 300.000 Einheiten weniger produzieren zu können. Daimler-Vorstandschef Ola Källenius erwartet erst 2023 eine deutliche Entspannung der Lage in der Branche.

Während Autobauer die Ausfälle in der Fertigung zum Teil mit höheren Fahrzeugpreisen ausgleichen könnten, täten sich Zulieferer schwerer, erklärte Marcus Kleinfeld von Alix Partners. Deshalb treffe der Chipmangel sie stärker als die Autohersteller selbst. Die Zulieferer hängen insbesondere vom Produktionsvolumen der Hersteller ab.

Hella kappt Prognose

So kappte der Schweinwerfer- und Elektronikspezialist Hella denn auch seine Prognose. Weil Autohersteller durch die Chipengpässe weniger Fahrzeuge bauen können, dürfte der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bis Ende Mai 2022 nur 6 bis 6,5 Milliarden Euro erreichen, teilte das MDax-Unternehmen in Lippstadt mit. Bisher war der Hella-Vorstand von 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro ausgegangen. Währungseffekte sowie der Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen sind dabei ausgeklammert.

Zudem dürfte ein geringerer Teil des Umsatzes als bereinigter operativer Gewinn bei Hella hängen bleiben: Das Management rechnet jetzt mit 5 bis 7 Prozent, bisher hatte es etwa 8 Prozent angepeilt.

Auch der Autozulieferer und Continental-Rivale Faurecia drückte seine Jahresziele. Die Franzosen sind gerade dabei, Hella zu übernehmen. Ihr Umsatz werde mit 15,5 Milliarden Euro um rund eine Milliarde Euro niedriger ausfallen als bislang gedacht, hieß es in Nanterre. Den Gewinn im Tagesgeschäft erwartet Faurecia ebenfalls auf niedrigerem Niveau: Statt 7 Prozent dürften der aktualisierten Prognose zufolge nur 6 bis 6,2 Prozent des Umsatzes als operativer Ertrag bleiben.

Die Chipflaute belastet die Autobranche schon seit Monaten.

Zunächst hatten sich die großen Auftragsfertiger in der Corona-Krise auf Halbleiter für Verbraucherelektronik verlegt, um die hohe Nachfrage zu decken. Hinzu kamen in diesem Jahr Produktionsausfälle bei Chipfirmen in Japan und den USA sowie Corona-Lockdowns in Malaysia und anderen südostasiatischen Staaten. Weltweit sind Halbleiter sehr knapp – und der von den Chipfertigern für hohe Milliardensummen angestoßene Aufbau neuer Kapazitäten gestaltet sich langwierig.

 

Fahrradfahrer auf Autobahn-Seitenstreifen: Polizeieinsatz

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ein wohl falsch programmiertes Navigationsgerät auf dem Mobiltelefon hat einen Jugendlichen der Polizei zufolge in eine gefährliche Lage gebracht. Mehrere Autofahrer meldeten demnach einen Radfahrer auf dem Seitenstreifen der A6 bei Kaiserslautern Richtung Saarbrücken, wie die Polizei Kaiserslautern am Donnerstag mitteilte. Beamte der Autobahnpolizei trafen den 14 Jahre alten Radler bei dem Vorfall am Mittwochabend schließlich mit einem Rettungswagen in einer Behelfsausfahrt an. Der Jugendliche habe gesagt, er sei der kürzesten Route auf seinem Handy gefolgt, um nach Hohenecken zu gelangen. Der Vater holte seinen Sohn und das Rad ab.

 

 

Lkw verliert in Kurve 12 000 Bierflaschen

Rettenberg (dpa/lby) – Seine komplette Bierladung verloren hat ein Getränkelaster-Fahrer in Schwaben. Der Mann habe am Dienstag beim Verlassen des Betriebshofes in Rettenberg (Landkreis Oberallgäu) in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dabei kippten den Angaben zufolge rund 600 Bierkästen vom Lkw. Die insgesamt 12 000 Flaschen zerbrachen und verteilten sich über die gesamte Fahrbahn.

 

 

Benzinpreis erreicht Acht-Jahres-Hoch

München (dpa) – Die Spritpreise steigen immer weiter. Superbenzin der Sorte E10 hat zwischenzeitlich ein Acht-Jahres-Hoch erreicht – am vergangenen Sonntag kostete der Kraftstoff im bundesweiten Tagesdurchschnitt 1,577 Euro je Liter, wie der ADAC auf Nachfrage mitteilte.

Zuletzt war Benzin 2013 teurer. Bis Dienstag verbilligte sich E10 zwar wieder leicht auf 1,573 Euro je Liter – im Wochenvergleich ist das aber immer noch ein Plus von 0,7 Cent. Weiterlesen

Großeinsatz auf A9: Versuchter Totschlag, keine Geiselnahme

Hilpoltstein (dpa) – Einem 30-jährigen Mann wird nach einem Großeinsatz auf der Autobahn 9 versuchter Totschlag vorgeworfen.

Der Mann soll am Dienstag in einem Reisebus zwei Fahrgäste mit Schlägen und Tritten verletzt und dabei Todesdrohungen geäußert haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine Geiselnahme schlossen die Ermittler aber aus.

Einen vor ihm sitzenden und schlafenden 20-Jährigen soll der Serbe nach Polizeiangaben unvermittelt angegriffen haben. Er soll ihn auf den Boden geschleudert und ihm mehrmals gegen den Kopf getreten haben. Der 20-Jährige kam ins Krankenhaus, wurde aber noch in der Nacht zum Mittwoch entlassen. Außerdem soll der mutmaßliche Täter einer 24-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben. Weiterlesen

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