Gelebtes Europa fängt schon in der kleinsten Einheit an

Wittlich. Brexit, nationales Denken, Entfremdung von der europäischen Idee. Europa erlebt derzeit schwierige Zeiten. Dass es auch anders geht, zeigte am vergangene Wochenende die Stadt Wittlich, die bei hochsommerlichen Temperaturen gemeinsam mit ihren Partnerstädten Boxtel (Niederlande) und Brunoy (Frankreich) das 60-jährige bzw 40-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum feierte. Eingeladen zum Jubiläum waren auch Vertreter der beiden Partnerstädte Wellingborough aus England und Zossen aus Brandenburg.

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Besuch aus Arlon/Belgien am PWG

Wittlich. Am 07.05.2019 freuten sich drei 7. Klassen des Peter-Wust-Gymnasiums auf das Wiedersehen mit ihren belgischen Austauschpartnern, die sie bereits im Februar in Arlon kennengelernt hatten. Um kurz vor 10:00 Uhr war es endlich so weit: Die 53 belgischen Schülerinnen und Schüler konnten in Begleitung ihrer Lehrer auf dem Schulhof empfangen werden.  Nach der Begrüßung, einer kleinen Stärkung und Spielen in der Turnhalle standen nach dem Mittagessen eine Stadtrallye durch Wittlich und Minigolf auf dem Programm. Es war ein abwechslungs- und erlebnisreicher Tag und die Schule freut sich schon darauf, auch im nächsten Jahr die Belgier begrüßen zu dürfen. 

Car Friday am Nürburgring: Wichtige Hinweise für Besucher am Osterwochenende !

Nürburgring Zum Auftakt des Osterwochenendes am Karfreitag, den 19.04.2019 werden rund um den Nürburgring bis zu 20.000 Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland erwartet. Verkehrsbeeinträchtigungen am gesamten Osterwochenende, insbesondere am Karfreitag sind zu erwarten. An diesem Tag, wie auch an den folgenden Ostertagen, ist mit einem enormen Fahrzeug- und Fußgängerverkehr im Bereich der Hauptzufahrtstraßen zum Nürburgring, in der Stadt Adenau und in den umliegenden Ortschaften zu rechnen. Deshalb informieren die Polizei und das Ordnungsamt die Besucher über Verkehrs- und Kontrollmaßnahmen. Weiterlesen

Der Countdown läuft: Die 27. Grenzlandschau in Prüm steht in den Startlöchern

Jetzt schon vormerken!  Von Samstag, 27. April bis Mittwoch, 1. Mai in Prüm

Prüm. Die 27. Grenzlandschau meldet volles Haus. Die große Prümer Handelsmesse öffnet in diesem Jahr ihre Tore am Samstag, 27. April. Bis Mittwoch, 1. Mai, zeigen mehr als 180 Aussteller aus Deutschland, Belgien, Luxemburg und Österreich Neues und Bewährtes aus Handwerk, Handel, Industrie und Landwirtschaft. Zahlreiche Organisationen und Einrichtungen informieren über ihre Betreuungs-, Pflege- und Hilfsangebote. Die Deutsche Bundesbank ist ebenso vertreten wie die Volksbanken, Raiffeisenbanken und die Sparkassen.

In diesem Jahr gibt es nach langer Pause wieder ein Festzelt, sodass Ver-anstaltungen und Konzerte – zusätzlich zur Mehrzweckhalle – an zwei Orten angeboten werden. Die Abendveranstaltungen finden alle im Festzelt statt, der Zugang erfolgt ausschließlich über den Messeeingang Niederprüm. Weiterlesen

Schwarzarbeit in der Langzeitpflege boomt. Es weiß jeder, passieren tut aber nichts!

Abschluss eines dreijährigen Forschungsprojekts zur Langzeitpflege von alten Menschen im deutsch-niederländischen Vergleich und internationale Konferenz zum Thema Pflegenotstand in Mainz

Deutschland im Pflegenotstand – das Schlagwort von der unzureichenden finanziellen und personellen Ausstattung der Pflegestrukturen ist schon seit Langem bekannt, aber an der Situation scheint sich nichts zum Besseren zu wenden, eher im Gegenteil. Die Zahl der Älteren und Pflegebedürftigen nimmt zu und damit auch die Zahl der Menschen, die zu Hause gepflegt werden möchten. Viele Familien fühlen sich zur häuslichen Pflege eines Angehörigen moralisch verpflichtet, oft ist dies aber alleine kaum zu schaffen. Eine gewisse Hilfe kann die Anstellung von ausländischen Pflegekräften bringen, allerdings sind diese Arrangements in verschiedener Hinsicht äußerst problematisch. Die migrantischen Pflegearbeiterinnen verfügen häufig über keine entsprechende Ausbildung, müssen rund um die Uhr zur Verfügung stehen und werden unter der Mindestlohngrenze bezahlt. Ein Forscherteam an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat diese Pflegearrangements untersucht. Weiterlesen

Die Afrikanische Schweinepest ist kurz vor unserer Haustür!

In Belgien hat sie sich schon ausgebreitet, die Afrikanische Schweinepest. In den Wäldern unserer Nachbarn sind bislang rund 600 Wildschweine mit dem Virus infiziert. Das melden die belgischen Behörden. Dieser Virus kann auf Hausschweine übergreifen. In Deutschland ist diese Tierkrankheit bislang noch nicht aufgetreten. Doch nun steht sie direkt vor unserer Haustüre. Deshalb bereiten sich die Landkreise und die Landwirte dort mit geeigneten Schutzmaßnahmen vor. Weiterlesen

LEADER-Forum 2019 in Prüm: Austausch und Information

Prüm. Unter dem Titel „bewegen, bewirken, begeistern“ ist die Zukunftsinitiative Eifel bereits seit mehr als zehn Jahren für die Fortentwicklung der Eifel aktiv. Um die Zusammenarbeit und den Austausch in der Eifel noch stärker zu fördern, hat sie ein Kooperationsforum für die LEADER-Regionen der Eifel-Ardennen initiiert. Das erste Treffen fand 2016 statt und stieß auf große Resonanz. Weiterlesen

Gesundland Vulkaneifel sorgt für großes Interesse auf der Luxemburger Reisemesse

Luxemburg. Dass die Vulkaneifel eine wunderschöne Naturerlebnisregion nahe des Großherzogtums ist, das wissen die Luxemburger schon lange. Das natur- und erdgeschichtliche Informationsangebot der Vulkaneifel stieß in diesem Jahr erneut auf riesengroßes Interesse. Das Prädikat „UNESCO-Geopark Vulkaneifel“  und „Gesundland-Vulkaneifel” sind auch für die Luxemburger etwas ganz Besonderes. Die Reisemesse „Vakanz“ fand vom 18. – 20. Januar in den Messehallen auf dem Luxemburger Kirchberg statt. Weiterlesen

DreiländerRegion gegen Tihange

StädteRegion Aachen bringt in Brüssel neue Argumente vor dem Gericht der 1. Instanz ein und prüft ein Vorgehen gegen Brennelemente-Lieferungen. Staatsrat lehnt formelle Klage wegen Fristablauf ab.

DreiländerRegion/StädteRegion Aachen. Die juristischen Vertreter der StädteRegion Aachen haben vor dem belgischen Gericht der ersten Instanz neue Fakten in die „Betroffenheitsklage“ eingebracht, die für deren rechtliche Beurteilung von erheblicher Bedeutung sind.

Es geht um Bröckelbeton, fehlende Baupläne und INES-1-Einstufungen durch die belgische Atomaufsichtsbehörde FANC. Zeitgleich lässt der Vertreter der Städteregion Aachen die Erfolgsaussichten eines verwaltungsgerichtlichen Vorgehens gegen die Ausfuhr von Brennstäben zur Verwendung in Tihange 2 prüfen. Weiterlesen

Augenwischerei der RSK: Plausibilitätsprüfung ist KEIN Sicherheitsnachweis für den Pannenreaktor Tihange 2!

Reaktorsicherheitskommission sagt selbst: Angewandte Rechenmethoden sind nicht ausreichend abgesichert!

In einer aktuellen Stellungnahme stellt die Reaktorsicherheitskommission (RSK) fest, dass die meisten bislang offen gebliebenen Fragen zur Sicherheit der Kernkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 geklärt seien.

Noch nicht hinreichend abgesichert sei jedoch der Nachweis über die Eignung der Rechenmethoden zur Berechnung der Rissfelder – hierzu heißt es: „Es verbleibt jedoch die Frage bezüglich einer ausreichenden experimentellen Absicherung der Berechnungsmethoden für Rissfelder“. Diese ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für den Sicherheitsnachweis. Die Prüfungen und Bewertungen der RSK beziehen sich zudem nur auf Unterlagen der belgischen Atomaufsicht und des Betreibers. Demnach scheint plausibel nachgewiesen, dass die Risse schon bei der Herstellung des Reaktors vorhanden waren. „Dann hätte die Anlage erst gar nicht in Betrieb genommen werden dürfen!“, so das eindeutige Fazit des Aachener Städteregionsrates Helmut Etschenberg. „Das ist kein Nachweis der Sicherheit, das ist Augenwischerei. Man muss das Gutachten nur aufmerksam lesen! Der weitere Betrieb der Anlage ist auch weiterhin nicht zu verantworten!“, erklärt Etschenberg fassungslos. Weiterlesen

Betonfäule stoppt belgischen Pannenreaktor Tihange 3

Belgien. Der belgische Kernreaktor Tihange 3 wird bis mindestens bis zum 1. März 2019 für fünf Monate stillgelegt. Das kündigte die Betreiberfirma Engie Electrabel an. Bei Untersuchungen im Juli 2018 wurde ein Betonschaden festgestellt. Gravierenden Betonschäden wurden bereits Anfang Juli im Kernkraftwerk Tihange beobachtet. Es wurden auch Korrosionserscheinungen im Stahl des Stahlbetons festgestellt, die weitere Untersuchungen erforderlich machen.

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