Für Brückenreparatur Arbeiten an Hängegerüst über Nord-Ostsee-Kanal

Für die Reparatur der bei einer Havarie beschädigten Brücken über den Nord-Ostsee-Kanal in Kiel ist am Freitag an der Anbringung eines 40 Meter über dem Kanal hängenden Arbeitsgerüsts an der Olympiabrücke gearbeitet worden. Die Arbeiten verzögerten sich dabei aus technischen Gründen, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte.

Das Hängegerüst werde beweglich sein, damit sehr hohe Schiffe den Kanal unterhalb der Brückenarbeiten weiter passieren könnten. Das Gerüst werde dann binnen 15 Minuten verschoben. Die Konstruktion des Hängegerüstes sei zentral für die nächsten Reparaturen.

Ein auf einem Frachter transportierter Kran war am 30. November mit den beiden Hochbrücken kollidiert. Dabei war die gut 50 Jahre alte Olympiabrücke deutlich schwerer beschädigt worden als die jüngere Prinz-Heinrich-Brücke. Derzeit rollt der Verkehr in beide Richtungen nur über diese Brücke. Die Olympiabrücke, über die normalerweise der Verkehr nach Norden läuft, ist gesperrt.

Die Kosten der Reparatur der Olympiabrücke betragen rund 3,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Die Reparaturen werden nach jetzigem Planungsstand bis zur Kieler Woche dauern, die vom 17. bis 25. Juni stattfindet. Danach sollen Korrosionsschutzarbeiten abgeschlossen und das Hängegerüst abgebaut werden. Dann soll der gesamte Verkehr über die Olympiabrücke rollen und die Reparaturen an der Prinz-Heinrich-Brücke starten. Für den Herbst ist vorgesehen, dass der Verkehr wieder uneingeschränkt über beide Holtenauer Hochbrücken möglich ist, inklusive Schwerlastverkehr.

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