Wir sind eins! – Klares Votum für die Bankenfusion Volksbank Trier und Volksbank Eifel

v.l.n.r.: Norbert Friedrich (Vorstand Volksbank Trier eG), Peter Michels (Vorstand Volksbank Trier eG), Michael Simonis (Vorstand Volksbank Eifel eG), Alfons Jochem (Vorstand Volksbank Trier eG), Andreas Theis (Vorstand Volksbank Eifel eG).

Bitburg. Positives Votum für die Verschmelzung der Volksbank Eifel eG mit der Volksbank Trier eG: Ein klarer Auftrag dafür, die Fusion zum Wohle für Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden erfolgreich zu gestaltet.

Im Zuge der außerordentlichen Vertreter-versammlung der Volksbank Eifel eG informierte Vorstand und Aufsichtsrat am 27. Juni 2023 in der Bitburger Stadthalle über den bisherigen Arbeits-stand der Fusionsvorbereitungen und zeigte gewinnbringende Perspektiven für die Fusion mit der Volksbank Trier eG auf.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Abstimmung der Vertreterinnen und Vertreter der Volksbank Eifel eG für das neue Institut Volksbank Trier Eifel eG, die sehr positiv mit über 98 Prozent angenommen wurde. Einen Tag zuvor – am 26. Juni 2023 bestätigte die Vertreterversammlung der Volksbank Trier eG einstimmig die Verschmelzung. Der Startschuss für die größte Genossenschaftsbank in der Region ist damit gefallen. Die juristische Fusion erfolgt im Juni 2024 rückwirkend zum 1. Januar 2024. Die technische Fusion ist ebenfalls für Juni 2024 geplant.

Das gemeinsame Haus mit juristischem Sitz in Trier wird unter dem Namen Volksbank Trier Eifel eG firmieren. Die übernehmende Bank wird die Volksbank Eifel eG sein. Der zukünftige Vorstand setzt sich aus den beiden Vorständen der Volksbank Eifel eG Andreas Theis und Michael Simonis sowie aus den drei Vorständen der Volksbank Trier eG Alfons Jochem, Norbert Friedrich und Peter Michels zusammen. Norbert Friedrich wird zum 31. Dezember 2024 aus der Organstellung ausscheiden.

Der neue Aufsichtsrat wird sich aus 16 Mitgliedern, die jeweils paritätisch aus den beiden Vorgänger-instituten beider Häuser gewählt sind, zusammen-setzen.

Die fünf Vorstände bedankten sich bei den Vertretern, Mitgliedern und Mitarbeitenden für die rege Beteiligung und die eindeutige Zustimmung, was die neue Volksbank Trier Eifel eG mit großem Rückenwind in die neue Einheit starten lässt. „Wir freuen uns sehr, in der zukünftigen Bank für unsere Mitglieder und Kunden neue Perspektiven und ein erweitertes Leistungsangebot für das Genossen-schaftsbanking in der Region aufzuzeigen. Es wachsen zwei eigenkapitalstarke und ertragsreiche Institute auf Augenhöhe zusammen, um ihre starke Marktposition weiter auszubauen und zusätzliche erfolgversprechende Geschäftsfelder aufzubauen“, so Vorstand Andreas Theis.

Vorstand Michael Simonis fasst zusammen: „Das zentrale Thema in der Fusionsarbeit war und ist es, attraktive Mehrwerte für unsere Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden herauszustellen. Unsere genossenschaftliche Werteorientierung ist der Pfeiler unseres einzigartigen Geschäftsmodells, was uns von anderen Finanzdienstleistern abhebt. Strategische Zielsetzung wird es sein, den genossenschaftlichen Gedanken modern zu interpretieren, um unsere Mitglieder und Kunden nachhaltig erfolgreich zu machen.“

„Die Frage nach der Größe ist ein wichtiger Aspekt, um von der notwendigen Kraft für mehr Wachstum als auch Spezialisierung zu profitieren. Eine weitere entscheidende Zutat für ein nachhaltig gewinnbringendes Geschäftsmodell ist unsere regional ausgerichtete und mitglieder- und kundenzentrierte Marktbearbeitung. Die Volksbank Trier Eifel eG ist Ihr Partner von nebenan. In unsere Dezentralität und Regionalität werden wir weiter intensivieren und somit unsere Arbeitgeberattraktivität weiter ausbauen. Dafür zählen wir auf qualifizierte Mitarbeiter“, kündigt Vorstand Andreas Theis an.

Neben der Gesamtbankverantwortung wird sich für jede Region ein Vorstandsmitglied persönlich verantwortlich zeigen. Die Tätigkeitsbereiche der Regionaldirektoren, die über spezifisches Wissen zur Region und den Mitgliedern verfügen, wird weiter verstärkt. Sie sind mit der notwendigen Kompetenz ausgestattet, um unter Berücksichtigung von regionalen Besonderheiten direkt vor Ort Entscheidungen zu treffen.

Die neue Bank setzt zur Planung von Filialen, Servicepoints und Geldautomaten für das neue Geschäftsgebiet weiterhin auf ihre dezentralen Strukturen. Die gewohnten Ansprechpartner bleiben vor Ort erhalten und bilden eine vertraute und wichtige Konstante in der persönlichen Kundenbeziehung.

„Der Zusammenschluss wirkt sich ebenfalls positiv auf die Kreditversorgung der Region aus. Da beide Institute über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung verfügen, setzt die Fusion automatisch die Kredithöchstgrenze, die sich unter anderem an der Eigenkapitalausstattung des Instituts orientiert, weiter nach oben – unter Beibehaltung der risikoorientierten Betrachtung. Somit kommt die Bank in die Lage, den Anforderungen ihrer finanzierungsintensiven Kunden noch besser zu entsprechen und neue interessante Großprojekte als Kreditgeber begleiten zu können“, erklärt Vorstand Michael Simonis.

Zusätzlich zur verbesserten Gesamtkapitalquote bringt die Fusion weitere Potenziale mit sich, um Synergieeffekte zu heben. Diese ergeben sich laut Vorstand Andreas Theis wie folgt: „Für 2024 haben beide Banken ein vergleichbares Betriebsergebnis geplant. In der Addition beider Einzelplanungen verbessert sich das Betriebsergebnis aufgrund von Skaleneffekten für die kommenden Jahre. Auch die Eigenmittel können gegenüber der Einzelplanungen zukünftig verbessert werden. Wie man sieht, ist die Frage nach der relevanten strategischen Größe als Genossenschaftsbank für eine langfristig eigenständige Zukunft unabdingbar. Sie verhilft zur wirtschaftlichen Stärke und somit zu mehr Sicherheit.“

Dezentralität, Regionalität, wirtschaftliche Stärke und vor allem als Partner „in unserer Heimat“ zeichnet sich die neue große Genossenschaftsbank der Region – die Volksbank.

 

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