Volksbank Eifel präsentiert ein erfolgreiches Geschäftsjahr

Anhaltender Erfolgskurs und wachsende Mitgliederzahlen übertreffen die Erwartungen für 2023. 

Die beiden Vorstände der Volksbank Eifel: Andreas Theis und Michael Simonis

Bitburg. Die Vorstände der Volksbank Eifel eG, Andreas Theis und Michael Simonis, stellen im Rahmen der Jahrespressekonferenz die Bilanzzahlen eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahres 2023 vor.

Zum 31.12.2023 belief sich die Bilanzsumme auf 2,17 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 150 Millionen oder von 7,4 Prozent entspricht. Das Kreditgeschäft ist trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und einer sich teilweise abzeichnenden Rezession um 5,8 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Wachstum der Kundeneinlagen um rund 3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro erzielt werden. Angesichts fortgesetzter Zinserhöhungen und attraktiver Konditionen der Bank war ein deutlicher Trend zu festverzinslichen Geldanlagen zu beobachten.

Das Kundenwertvolumen in Höhe von 4,4 Milliarden Euro stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent, was einem Zuwachs von 239 Mio. Euro entspricht. Das Kundenwertvolumen beschreibt die Summe der Kundenkredite und Geldanlagen sowohl im bilanziellen als auch im außerbilanziellen Geschäft.

„Die Zahlen bestätigen, dass wir auch vor dem Hintergrund immer noch hoher Inflationsraten und eines nicht gebannten Rezessionsrisikos ein zuverlässiger Finanzpartner in der Region sind. Mit unserer sehr guten Eigenkapitalquote sind wir zukunftssicher aufgestellt“, unterstreicht Vorstand Andreas Theis.

Das dürfte nicht nur die Kundinnen und Kunden der Volksbank Eifel eG freuen, sondern besonders die Genossenschaftsmitglieder: Denn diese partizipieren in Form einer Dividende direkt am Gewinn der Bank. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell erweist sich auch in turbulenten Zeiten als stabiler Anker und bleibt nach wie vor das Erfolgsmodell mit Zuversichtsgarantie.

Michael Simonis, Vorstand der Volksbank Eifel eG, zieht ein überaus positives Fazit für das abgelaufene Geschäftsjahr: „Einmal mehr hat die Volksbank Eifel eG ihren Auftrag zuverlässig erfüllt. Dank unserer Stabilität sind wir der verlässliche Partner vor Ort mit den passenden Lösungen für unsere Mitglieder und Kunden. Das erklärt die gute Geschäfts- und Ergebnisentwicklung trotz der weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung von 24,3 Mio. Euro verzeichnete ein Plus von 9,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Zinsüberschuss von 43,3 Mio. Euro ist um rund 24 Prozent und der Provisionsüberschuss mit 17,1 Mio. Euro um 5,4 Prozent gestiegen.

Erfolgreiches Geschäftsmodell mit gesellschaftlichem Engagement

Mehr als 420.000 Euro hat die Volksbank Eifel eG im vergangenen Jahr für das soziale Engagement investiert. Dabei bildete die Förderung von Projekten in den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft und dem Vereinsleben den Schwerpunkt. Ein wesentlicher Aspekt im Engagement für die Region und ihre Mitglieder war die Unterstützung von Institutionen, Schulen, Vereinen in der Eifelregion mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Jugendförderung, Kultur und Bildung. Dies umfasste unter andrem die Einrichtung von fünf Waldklassenzimmern und die aktive Beteiligung an der Wiederaufforstung lokaler Waldflächen.

Ein besonderes Ereignis für die Bank war die 160-Jahrfeier, zu der die Hausband „Erich and the Funky Moneyrollers“ ihr Jubiläumskonzert für Mitglieder und Kunden gab. Zum Weltspartag waren alle Besucher der Geschäftsstellen dazu eingeladen, den Geburtstagskuchen mit anzuschneiden.

Mit Blick auf die Geschichte der Bank lässt sich der proaktive und innovative Umgang mit Herausforderungen und mit der Integration von digitalem Banking mit lokalen Wurzeln sowie die Fokussierung auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder und Kunden hervorheben.

Startklar für eine erfolgreiche Fusion – Vorlauf zur guten Vorbereitung wirksam genutzt

Fast genau ein Jahr liegt seit der Bekanntgabe zur Fusionsabsicht der Volksbank Eifel und der Volksbank Trier zurück. Seitdem hat sich viel getan. Die Vorbereitungen für eine erfolgreiche Fusion zur Volksbank Trier Eifel laufen auf Hochtouren. Die juristische Fusion rückwirkend zum 01.01.2024 ist für den 01.06.2024 angesetzt. Die technische Fusion ist zum 22.06.2024 geplant. Damit die Umstellung für Mitglieder, Kunden und Mitarbeitende sich reibungslos gestaltet, arbeiten Projektteams beider Häuser eng zusammen.

Mit gemeinsamer Strategie zielführend in die gewinnbringende Richtung.

Die Gesamtbankstrategie der neuen Bank ist bereits erstellt. Bei der Erarbeitung waren die Gremien und die Führungsebenen beider Häuser seit März 2023 eng eingebunden. „Einvernehmlich haben wir uns auf die Schwerpunktthemen Mitglieder und Kunden, genossenschaftliche DNA, interne Strukturen und Prozesse, Finanzen und Mitarbeitende verständigt“, erklärt Michael Simonis. Dabei sind die Aufgaben so strategisch positioniert, um das genossenschaftliche Geschäftsmodell weiter zu stärken und die regionale Präsenz weiter zu intensivieren. Dies bedeutet konkret, dass die Vorstandsmitglieder ihre regionale Verantwortung vor Ort selbst ausüben. Ergänzend um die Regionaldirektoren, die mit ihrem Wissen über regionale Besonderheiten Entscheidungen selbst dezentral treffen.

Mitarbeitergemeinschaft als Schlüsselfaktor zur Fusion

Bei der bevorstehenden Fusion zwischen der Volksbank Eifel und der Volksbank Trier spielt die aktive Beteiligung und das Engagement der Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle. „Sehr positiv zu bewerten ist, dass durch die regelmäßige Kommunikation, sowohl auf formeller als auch auf informeller Ebene, sehr schnell eine harmonische Atmosphäre des Vertrauens und des Miteinanders entstand. So konnte sich schon sehr früh eine Kultur der Offenheit und Verbundenheit entwickeln“, bewertet Andreas Theis den Prozess. Workshops, Teambuilding-Veranstaltungen und die gemeinsame Projektarbeit unterstützen dabei, die Teams beider Banken enger zusammenzubringen und ein gemeinsames Verständnis für die Ziele und Werte der neuen Bank zu entwickeln.  Die bevorstehende Fusion wird für Mitarbeitende zudem weitere Perspektiven und Chancen aufzeigen. Eine getätigte Investition im Sinne von Veränderungsbereitschaft versetzt Mitarbeitende in eine vorteilhafte Ausgangslage, die geprägt ist von vielen positiven Effekten: zum Beispiel durch mehr Möglichkeiten zur Spezialisierung, der Erweiterung des persönlichen Netzwerks und besseren Karriere-entwicklungsmöglichkeiten – und dies alles in der Nähe zur eigenen Heimat.

Die Volksbank Trier Eifel sieht in dieser Fusion eine Chance, Synergien zu nutzen und das Leistungsangebot für Mitglieder und Kunden weiter zu optimieren. Die strategische Ausrichtung, die gemeinsame Unternehmenskultur und das Engagement der Mitarbeitenden tragen dazu bei, dass die Fusion als eine vielversprechende Entwicklung betrachtet wird.

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