Überwältigende Resonanz Athlet*innen und Organisation sind hoch zufrieden mit dem Verlauf der Special Olympics World Games Berlin 2023

v.l.n.r.: Albert Tuemann, Joannah Faust, Reynaldo Montoya, Mehtap Oezguel und Carsten Kranz, (Foto: Juri Reetz)

Berlin, 22. Juni – Mit einem durchweg positiven Zwischenfazit leiteten Athlet*innen und Verantwortliche des Organisationskomitees am Donnerstag die zweite Hälfte der Special Olympics World Games Berlin 2023 ein. Die überwältigende Resonanz bestärkt und bestätigt das OK in seinen Planungen. „Es läuft alles sehr gut“, sagte Carsten Kranz, der als Chief Operating Officer für die Durchführung der Weltspiele verantwortlich ist, „unser Konzept geht tatsächlich auf.“ Mit 135 in Echtzeit digital angebundenen Spielfeldern wird von mehr Veranstaltungsorten berichtet als bei Olympischen Spielen.

Wie erhofft, tragen dabei die 50.000 Besucher*innen der Eröffnungsfeier die Veranstaltung auch über die Woche. Am Ende werden laut Kranz rund 70 bis 80.000 Eintrittskarten verkauft sein. „Die Leute kaufen mehr Tickets als wir erwartet haben“, so Kranz. Wobei einige Veranstaltungen auch kostenlos besucht werden können. Das OK sieht sich auch in der Wahl der Wettbewerbsstätten bestätigt. Olympiapark und Messgelände sind mit Leben erfüllt. „Wir freuen uns, dass die Umsetzung von und die Zusammenarbeit mit den Betreibern so gut funktioniert“, sagte Kranz und berichtete über die größte organisatorische Panne. Im Vorfeld der Spiele war ein Truck mit rasenschonenden Druckplatten zwar am Olympiastadion angekommen, allerdings in München und nicht in Berlin.

„Wir sind sehr gespannt, was noch auf uns zukommt“, sagt Mehtap Özgül, Botschafterin von Special Olympics. Die erste Hälfte der Spiele sei sehr aufregend gewesen. In zahlreichen Gesprächen mit Athlet*innen habe sie auch darüber gesprochen, was verbessert werden könne. „Es ist einfach wunderbar“, sagte Reynaldo Montoya. Der ehemalige Radsportler ist Teil des inklusiven Teams im OK und zieht ein begeistertes Zwischenfazit: „Seht euch diese Magie an. Da wird einem richtig warm ums Herz.“ Auch Albert Tuemann, Chief Marketing Officer des OK, zeigte sich begeistert: „Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist für uns überwältigend, aber vor allem auch für die Athlet*innen, die an allem beteiligt waren.“

Teilhabe ist eines der obersten Prinzipien bei Special Olympics. „Das hat sich super entwickelt“, sagte Joannah Faust, die für Athlet*innen-Einbindung im SOD zuständig ist. „Unsere Athletensprecher*innen sind sehr gut eingebunden und können so in allen Gremien mitbestimmen.“ Im Rahmen eines nationalen Strategieplanes werden Athlet*innen zudem auf ehrenamtliches Engagement vorbereitet. Zum Beispiel im Projekt LIVE, bei dem Athlet*innen zu Teilhabeberater*innen fortgebildet werden und Vereine oder Kommunen im Thema Teilhabe beraten können. LIVE steht für Lokal inklusiv vereintes Engagement.

Die Special Olympics World Games Berlin 2023 stoßen insgesamt auf ein überwältigendes Echo. Mehr als 1.800 Medienvertreter*innen sind akkreditiert. Online erreicht das Großereignis international mehr als eine Milliarde User.

Weitere Fakten zu den Weltspielen:

  • 50.000 Downloads der offiziellen App
  • 6,5 Tonnen Essen
  • Bislang 10.000 Untersuchungen bei den Healthy Athletes®
  • 71 Übersetzer*innen in Leichter Sprache
  • 220 Wissenschaftler*innen begleiten die Spiele und erheben Daten in Sachen Nachhaltigkeit

 

 

 

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