Trier in Förderprogramm für Stadtzentren aufgenommen

Innenminister Roger Lewentz hat mitgeteilt, dass die Stadt Trier mit dem Gebiet „Innenstadt“ in das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ aufgenommen wird. Damit wird der Weg frei zur Fortsetzung von Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen des „Urbanen Sicherheitskonzeptes“ von Trier, die die Stadt zeitnah angehen möchte. Diese werden aus dem Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ mitfinanziert. Darüber hinaus kann die Stadt Trier von der Förderung städtebaulicher Maßnahmen aus dem Programm profitieren.

„Rheinland-Pfalz ist ein sehr sicheres Bundesland und die Sicherheit soll stetig weiter verbessert werden. Meine Heimatstadt Trier ist deshalb dabei, die Innenstadt durch ein Urbanes Sicherheitskonzept noch besser zu schützen. Dadurch sollen die Menschen auch künftig unbeschwert durch die Stadt spazieren und das Leben auf den öffentlichen Plätzen sorglos genießen können. Durch die Aufnahme in das Programm ‚Lebendige Zentren – Aktive Stadt‘ kann die Stadt bei ihrem Vorhaben umfassend von Land und Bund unterstützt werden. Zudem eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Stadtentwicklung. Die vorgelegten Bewerbungsunterlagen haben gezeigt, dass Teile des von der Stadt vorgeschlagenen Gebiets ‚Innenstadt‘ gut in das Programmprofil passen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Die Stadt Trier hat bereits im vergangenen Jahr mit hohem Tempo und großer finanzieller Unterstützung des Landes begonnen, ihr Zentrum durch bauliche Maßnahmen noch besser zu schützen. Dafür wurden etwa Poller installiert, um Fahrzeuge an der Einfahrt in Fußgängerzonen zu hindern. Durch die Aufnahme der Stadt Trier in das Programm ‚Lebendige Zentren – Aktive Stadt‘ schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass weitere bereits geplante Maßnahmen in Trier zeitnah umgesetzt und durch Bund und Land umfassend gefördert werden können. Darüber hinaus eröffnen sich für Trier auch neue Möglichkeiten bei der Förderung anderer städtebaulicher Maßnahmen“, so Innenminister Roger Lewentz.

Ziel des Programms „Lebendige Zentren“ ist es, Innenstädte und Stadtteilzentren nachhaltig zu stärken und zu beleben. Insbesondere die zentralen Versorgungsbereiche der Kommunen, die beispielsweise von gewerblichen Leerständen betroffen sind, sollen dabei stabilisiert und nachhaltig als attraktive Standorte für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur entwickelt werden. Gefördert wird die Standortaufwertung von Stadt- und Ortskernen, historischen Altstädten sowie Stadtteil- und Ortskernzentren. Der Planung und Durchführung von Vorhaben des Klimaschutzes beziehungsweise zur Anpassung an den Klimawandel ist dabei ein besonderer Stellenwert beizumessen.

Die Stadt Trier kann erstmals für das Programmjahr 2022 Fördermittel beantragen. Dabei muss zunächst die Erarbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzepts im Vordergrund stehen. Erste wichtige Ordnungs- und Baumaßnahmen sind jedoch ebenfalls schon möglich.

„Insgesamt bewährt sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung immer wieder in hervorragender Weise. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Gebieten mit Erneuerungsbedarf und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden mit den Mitteln gezielt unterstützt“, sagte Innenminister Lewentz.

 

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