Rheinland-Pfalz erwartet königlichen Besuch aus Belgien

Mainz (dpa/lrs) – Das belgische Königspaar Philippe (62) und Mathilde (49) ist von diesem Mittwoch an für zwei Tage zu Gast in Rheinland-Pfalz. Die Royals erwartet ein straffes Programm. Sie besuchen unter anderem der Mainzer Pharmaunternehmen Biontech, das Gutenberg-Museum sowie den Chemiekonzern BASF. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wird das Paar begleiten.

Die Fotopodeste sind aufgebaut und der Hof der Mainzer Staatskanzlei bereit für die Besucher. «Wir freuen uns natürlich und haben auch schönes Sonnenwetter bestellt», sagte Jutta Gardill von der Staatskanzlei.

Bei erwartetem schönen Sonnenwetter beginnt die Reise am Mittwochmorgen bei Biontech. Das Mainzer Unternehmen ist durch die Entwicklung seines Covid-19-Impfstoffs bekannt geworden. Das Königspaar besichtigt dort ein Labor zur Entwicklung und Herstellung von Immuntherapien.

Einen Einblick in die Kunst des Buchdrucks sollen die belgischen Monarchen im Mainzer Gutenberg-Museum erhalten. Dort folgt eine Vorführung der Druckpresse sowie ein Einblick in den Tresor mit der seltenen Gutenberg-Bibel. Johannes Gutenberg gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks. Nach dem Besuch beim weltbekannten Chemiekonzern BASF lassen Philippe und Mathilde laut Plan den Tag auf einem Weingut ausklingen.

Am Donnerstag erkunden die Royals das obere Mittelrheintal von St. Goar bis nach Boppard mit dem Schiff. Ihren Besuch beenden Philippe und Mathilde in Koblenz mit einem Rundgang auf der dortigen Festung Ehrenbreitstein.

Das belgische Königspaar hatte Deutschland zuletzt im Jahr 2019 besucht. Laut rheinland-pfälzischer Staatskanzlei setzt die Reise ein Zeichen für die europäische Gemeinschaft. «Gerade jetzt ist die europäische Frage von großer Bedeutung», sagte Gardill.

Zudem wolle man die Zusammenarbeit der beiden Nachbarländer weiter ausbauen. «Besonders die Kooperation im Energiebereich soll zukunftsweisend weiter ausgebaut werden», sagte sie. Kürzlich war Ministerpräsidentin Dreyer nach Antwerpen gereist, um sich über die Flüssiggas-Kapazitäten Belgiens zu informieren.

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