Papst Franziskus empfängt NRW-Regierungschef Wüst zu Privataudienz

Eine Privataudienz beim Papst gehört zu den Höhepunkten eines Politiker-Besuchs in Rom. Auch NRW-Ministerpräsident Wüst bekommt nun die Gelegenheit zu einem Vier-Augen-Gespräch im Vatikan.

Papst Franziskus empfängt den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) am Donnerstagmorgen zu einer Privataudienz. Mittags wird Wüst auch vom italienischen Außenminister Antonio Tajani zu einem Gespräch empfangen. Ein geplantes Gespräch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin – der Nummer Zwei hinter Franziskus – wurde hingegen kurzfristig abgesagt. Wüst ist selbst auch Katholik.

Der NRW-Regierungschef war am Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch in Rom eingetroffen. Am Mittwochabend war zunächst ein Treffen mit Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri angesetzt. Begleitet wird Wüst von Europaminister Nathanael Liminski.

Die deutschen Katholiken hatten kürzlich ihren Reformprozess Synodaler Weg vorläufig abgeschlossen und mehrere Reformvorhaben verabschiedet. Der Reformprozess begreift sich als Reaktion auf den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Papst Franziskus und die römische Kurie – die Zentralverwaltung im Vatikan – hatten zuletzt gegen die geplanten Veränderungen Stellung bezogen.

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