Ministerpräsidentin Malu Dreyer nimmt Welterbe-Urkunde für den Niedergermanischen Limes in Remagen entgegen

In Remagen haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bürgermeister der Stadt, Björn Ingendahl, die Urkunde für das neue UNESCO-Welterbe „Niedergermanischer Limes“ entgegengenommen. „Rheinland-Pfalz ist wie kein anderes Bundesland geprägt von den erhaltenen Monumenten aus römischer Zeit. Auch wenn der Niedergermanische Limes zum Erbe der gesamten Menschheit gehört, so möchte ich den Bürgern und Bürgerinnen von Remagen besonders zur Einschreibung gratulieren“, betonte die Ministerpräsidentin.

Im letzten Juli hatte das Welterbekomitee der UNESCO beschlossen, den Niedergermanischen Limes, der zwischen der Nordsee und Remagen verläuft, in die Liste des Welterbes aufzunehmen. Das ehemalige Kastell Rigomagus in Remagen ist der rheinland-pfälzische Beitrag zu dieser transnationalen Welterbestätte. Überreicht wurde die Urkunde durch eine Vertreterin des Auswärtigen Amtes.

In ihrer Rede bedankte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei den Partnern und Partnerinnen aus den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die das Projekt betreut haben. „Die jahrelange, hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure hat mit der Aufnahme zum Welterbe ihren Höhepunkt erreicht“, so die Ministerpräsidentin.

Björn Ingendahl, Bürgermeister der Stadt Remagen, hob die Bedeutung des Welterbetitels für Remagen hervor: „Mit unseren Partnern in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden werden wir unser römisches Erbe dauerhaft erhalten und unsere gemeinsame Geschichte vermitteln. Natürlich erhoffen wir uns durch die Anerkennung der UNESCO auch eine weitere Belebung des Tourismus in unserer Stadt.“

Die Urkundenübergabe erfolgte im Rahmen des RIGOMAGUS-Fests, das die Stadt Remagen in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) am Wochenende des 7. und 8. Mai veranstaltete. Auf dem Gelände des ehemaligen römischen Kastells machten Darstellerinnen und Darsteller das römische Militär- und Zivilleben für die Besucherinnen und Besucher erlebbar. Darüber hinaus gab es Informationsstände und Mitmachaktionen für Jung und Alt.

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