Landesregierung stellt Hitzeaktionsplan vor

Mainz (dpa/lrs) – Temperaturen deutlich über 30 Grad am Tag und tropische Nächte: Hitze ist nicht nur anstrengend, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit. Besonders betroffen sind ältere und kranke Menschen. Mit der zunehmenden Zahl an Hitzetagen wird es auch wichtiger, die Menschen zu warnen und Schutzmöglichkeiten zu entwickeln. Dafür arbeitet die rheinland-pfälzische Landesregierung an einem Hitzeaktionsplan. Eckpunkte daraus stellen Gesundheitsminister Clemens Hoch und Sozialminister Alexander Schweitzer (beide SPD) an diesem Donnerstag (9.00 Uhr) in Mainz vor.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte Mitte Juni einen «Hitzeplan Deutschland» angekündigt, der sich an einem entsprechenden Plan im Nachbarland Frankreich orientiert. Nach Angaben der Bundesärztekammer und von anderen Verbänden in Deutschland hat es im vergangenen Jahr 4500 hitzebedingte Todesfälle gegeben. Im Jahr 2018 mit seinem besonders heißen Sommer seien es 8700 Hitzetote gewesen.

Auch für Pfleger ist die Hitze eine besondere Belastung. Die Landespflegekammer stellt dazu im Anschluss die Ergebnisse einer Umfrage unter Pflegefachkräften (10.00 Uhr) vor.

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