Keine Kompromisse beim Agrardiesel

BWV-Präsident Michael Horper erläuterte während der heutigen Pressekonferenz die Forderung des Berufsstandes: Keine Steuererhöhungen, weder über Agrardiesel noch über eine Kfz-Steuer.

Koblenz. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, zeigt sich unzufrieden mit dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen Kompromiss zu den geplanten Kürzungen im Agrarbereich. „Dass die Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge erhalten bleibt, ist ein erster Schritt“, so Horper, „aber auch die Agrardieselsteuerrückvergütung muss im bisherigen Umfang erhalten bleiben.“ Die Betriebe benötigten die Steuerentlastungen um wettbewerbsfähig zu bleiben, die Betriebe in die Zukunft zu führen und die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln zu sichern. Es gebe keinen Spielraum für Kompromisse. Horper erteilt daher jedem Versuch der Bundesregierung, den Berufsstand durch Kompromiss-Angebote zu spalten, eine klare Absage. „Das Maß ist voll. Wir werden deshalb auch die Aktionen der Landwirte in der kommenden Woche wie geplant durchführen“, so der Bauernpräsident.

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