Justizminister Herbert Mertin besucht zu Weihnachten Justizvollzugsanstalt Trier und dankt allen Bediensteten für ihren unermüdlichen Einsatz

Justizminister Herbert Mertin besuchte am heutigen Heiligabend eine der Justizvollzugseinrichtungen des Landes – in diesem Jahr die Justizvollzugsanstalt Trier. Er setzte damit eine Tradition fort, die er im Jahr 1999 eingeführt hat.

Juastitzminister Herbert Mertin / FDP

Der Minister nutzte die Gelegenheit seines Besuchs, um der Leiterin der Anstalt, Sabine Beckmann, sowie allen Bediensteten des Justizvollzugs für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu danken. „Der Justizvollzug steht weiter vor großen Herausforderungen. Die Zahl psychisch schwer auffälliger und kranker Gefangener hat in Rheinland-Pfalz wie auch in den anderen Bundesländern stark zugenommen. Ihre Betreuung und die Verhinderung von Eigen- und Fremdverletzungen binden nicht nur immer mehr Personal, sondern führen auch zu einer hohen Belastung für die Bediensteten im Justizvollzug. Die Bediensteten stellen sich tagtäglich dieser Herausforderung und meistern sie mit großer Tatkraft und hohem Einfühlungsvermögen.“

Gerade der schwierige und belastende Umgang mit dieser Personengruppe wurde im Doppelhaushalt 2023 und 2024 ganz aktuell durch 23 weitere Stellen für medizinische bzw. psychiatrische Fachkräfte berücksichtigt. Damit soll insbesondere die dezentrale Behandlung in den Anstalten – ergänzend zur Behandlung im Justizvollzugskrankenhaus – gestärkt werden. Denn eine angemessene Behandlung der betroffenen Personen verbessert nicht nur deren gesundheitliche Situation und führt zu einer Verbesserung der Resozialisierung, sondern schützt auch das Personal.

Der Minister überbrachte allen Bediensteten, die an Heiligabend ihren Dienst verrichten, als Zeichen seiner Anerkennung kleine Geschenke. „Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen, dass Sie an diesem besonderen Tag des Jahres vorbildlich Ihre Pflicht erfüllen und deswegen nicht im Kreise ihrer Familien, Kinder und Angehörigen sein können. Damit machen Sie es erst möglich, dass andere ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest feiern können. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien wünsche ich ein frohes Fest und alles Gute für das kommende Jahr“, so Mertin abschließend.

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