Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – SPD-Landesgruppe unterstützt Forderungspapier der DGB-Frauen

Berlin – Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz in der SPD-Bundestag unterstützt die Forderung der Frauen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), das internationale Abkommen gegen Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt zügig in nationales Recht umzusetzen. “Der Schutz vor Gewalt und Belästigung gehört genauso zu einer guten Arbeitswelt wie ordentliche Löhne, Tarifverträge und der Arbeits- und Gesundheitsschutz”, teilen Thomas Hitschler, Sprecher der rheinland-pfälzischen SPD-Landesgruppe und Dr. Tanja Machalet, stellv. Sprecher der Landesgruppe und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, mit.

Die SPD-Abgeordneten aus Rheinland-Pfalz unterstützen somit die jährliche Aktion des DGB, am 25. November aus Anlass des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen.

Der DGB fordert die Bundesregierung auf, die von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) vorgelegte Konvention gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz rasch zu ratifizieren. Sein dazu vorgelegtes Forderungspapier hat der Gewerkschaftsbund in der vergangenen Woche den Abgeordneten vorgelegt.

“Die Abgeordneten der Landesgruppe unterstützen die Forderung des DGBs, die Konvention der ILO zügig durch die Bundesregierung zu ratifizieren”, erklärt Hitschler. “Die notwendige Reform haben wir im Koalitionsvertrag fest vereinbart”, so der Landesgruppensprecher weiter. Dieses Vorhaben müsse jetzt zügig angepackt werden. “Dafür setzen wir uns in Berlin weiter ein”, versichern Hitschler und Machalet. Gemeinsam gehe es darum, “Sexismus und Gewalt die Rote Karte zu zeigen.”

 

Hintergrund:

Die ILO-Konvention 190 wurde 2019 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verabschiedet und gilt als historischer Meilenstein: Sie bietet die erste internationale Definition von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt und schließt geschlechtsspezifische Vorfälle explizit ein.

 

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