Fünf Tote nach Horror-Crash am Bahnübergang

Monzingen (LK Bad Kreuznach). Am frühen Samstagmorgen (12.09.2015) kurz nach 6.00 Uhr kam es an einem beschrankten Bahnübergang unweit des Weinortes Monzingen an der Nahe zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Zug erfasste einen Opel Astra mit voller Wucht. Alle fünf Insassen starben. Nach Polizeiangaben hatten die jungen Männer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren keine Chance. Die fünf jungen Männer stammten alle aus den umliegenden Orten.

Die Züge fahren an dieser Stelle etwa 120 km/h. Das Auto wurde vollkommen zerstört und in tausende Einzelteile zerrissen, sodass die Trümmer kaum noch als Teil eines Autos erkennbar waren. Beobachtern zufolge lagen die Trümmerteile im Umkreis von 500 Metern. An der Lok selbst, waren kauf erkennbare Spuren dieses Crashs zu erkennen. Der Lokführer des Regionalexpress eines privaten Bahnunternehmens hatte einen Schock erlitten.

Wie es genau zu dem Unglück gekommen war, ist noch völlig unklar. Ob die Halbschranke geschlossen oder offen war, muss noch genau geklärt werden. Der Bahnübergang mit der geschlossenen Halbschranke könnte theoretisch auch umfahren worden sein. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat einen Gutachter mit den Ermittlungen beauftragt.

Die rund 40 Passagiere im Zug blieben unverletzt. Die Bahnstrecke musste bis auf weiteres gesperrt werden. Die Fahrgäste wurden per Bus abtransportiert.

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