Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Koblenz legt Jahresbilanz 2021 vor

Koblenz (ots) – Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Koblenz zieht trotz weiterhin erschwerter Bedingungen während der Corona-Pandemie eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2021: Die rund 200 Beschäftigten haben im Bezirk des HZA Koblenz mehr als 4.500 Strafverfahren (2020: 3.418) und 585 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei ihren Ermittlungen deckten die Zollbeamtinnen und -beamten Schäden in einer Gesamthöhe von rund 76,5 Millionen Euro auf.

Arbeit der FKS während der Corona-Pandemie

Zahlreiche Branchen (z. B. das Hotel- und Gaststättengewerbe und der Messebau) waren besonders stark von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. Die FKS hat, wie bereits im Jahr 2020, auf diese besonderen Rahmenbedingungen mit einer flexiblen Strategie mit veränderten Prüfungsschwerpunkten reagiert, so dass weiterhin eine hohe Zahl an Arbeitgeberprüfungen durchgeführt wurden.

Es wurden vom Hauptzollamt Koblenz 1.617 Arbeitgeber geprüft (2020: 1.629).

Damit wird deutlich, dass es der FKS trotz der anhaltenden Pandemie gelungen ist, das Niveau der Vorjahresergebnisse zu halten. Durch die Ermittlungen der FKS wurden kriminelle Aktivitäten, dubiose Firmengeflechte und undurchsichtige Betrugssysteme erfolgreich aufgedeckt. Es wurden insgesamt 4.351 Strafverfahren abgeschlossen (2020: 3.477).

“Auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen, die uns die Pandemie beschert hat, hat der Zoll Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor illegalen Lohnpraktiken und Ausbeutung geschützt und so für Ordnung und Fairness auf dem Arbeitsmarkt gesorgt.” so Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamtes Koblenz

 

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