Deutscher Automarkt wächst im Februar weiter

Auch vom Februar 2014 gibt es gute Nachrichten vom deutschen Pkw-Markt. Die Neuzulassungen legten nach KBA-Zählungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,0 Prozent auf 209 349 Autos zu. Das Kraftfahrt-Bundesamt ermittelte, das damit seit Jahresbeginn 415 345 Autos erstmals auf deutschen Straßen rollten – und damit 5,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2013.

Dabei wuchs der Anteil privater Zulassungen um 11,1 Prozentpunkte auf 36,1 Prozent. Etwa ein Viertel der Neuzulassungen entfielen auf die Kompaktklasse (24,4 %) um den VW Golf. Während sich sportliche SUV/Geländewagen (plus 28 Prozent) und Oberklasse-Limousinen (plus 15,1 Prozent) wie die neue Mercedes S-Klasse erfolgreicher verkauften als ein Jahr zuvor, gaben die Übergaben von Kleinwagen (minus 11,3 %), Mittelklasse-Fahrzeugen (minus 1,6 %) und Vans (minus 8,4 %) nach.

Der Marktanteil der Autos mit alternativen Antrieben verharrte auch im Februar 2014 bei weniger als einem Prozent. Es gab 481 neue Elektro-Pkw. Bei den Konventionellen halten sich Benziner und Diesel (48,5 %) fast die Waage. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank auf 134,9 g/km. Die Verbesserung beziffert sich im Vergleich auf immerhin fast zwei Prozent – ein Verdienst der Optimierung von Verbrennungsmotoren, die auch alltagstaugliche Reichweiten sicherstellen.

Gewinner bei den deutschen Herstellern waren im Februar Ford (plus 17,8 %), Audi (plus 14,9 %) und Opel (plus 13,8 %). Auf Kosten von VW: Der Marktführer gibt 1,3 Prozent ab. Bei den Importfahrzeugen brilliert Skoda mit sechs Prozent Marktanteil als größter Importeur, auch Peugeot (plus 27,3 %) und Mitsubishi (plus 35,2 %) liegen gut im Plus. Rückschläge hinnehmen mussten Lexus (minus 29 %), Hyundai und die scheidende GM-Tochter Chevrolet mit jeweils Einbußen von mehr als 26 Prozent. (dpp-AutoReporter/wpr)

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