Busnetz Kylltal startet am 10. Dezember:

Anschlusshaltestellen und RufBusse machen mehr möglich

Das Busangebot im nordwestlichen Teil des Vulkaneifelkreises verbessert sich ab Sonntag, 10. Dezember 2023. Die Gemeinden zwischen Hallschlag, Üxheim und Densborn bekommen mit dem neuen Busnetz Kylltal bessere ÖPNV-Verbindungen auf 17 neu konzipierten Buslinien. Auf vielen davon fahren auch RufBusse.

Neben den neuen Hauptlinien zwischen Hillesheim und Gerolstein (530) bzw. Jün-kerath und Prüm (540) (wir berichteten) hält das neue Busnetz Kylltal 15 weitere attraktive Linien bereit. Auf den meisten fahren zu Hauptverkehrszeiten Busse, und in den weniger frequentierten Nebenverkehrszeiten RufBusse im zweistündlichen Takt an allen Tagen die Woche, also montags bis sonntags. In den Hauptverkehrszeiten fahren die Busse auf ihren Linien zusätzlich weitere Orte an – in der Auflistung unten in Klammern gesetzt – und bringen Schüler, Kita-Kinder und Berufstätige zu ihren Schul- und Arbeitsplätzen.

Darum setzt der VRT RufBusse ein

RufBusse sind eine Möglichkeit, den ÖPNV auch in ländlichen Gebieten und kleinen Gemeinden in einem festen Stundentakt anzubieten. So hat praktisch jeder und jede einen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. VRT-RufBusse kommen als Taxen, Kleinbusse oder große Linienbusse je nach Bedarf und Zahl der angemeldeten Fahrgäste zu festen Fahrplanzeiten. Fahrgäste buchen ihren RufBus bis spätestens 60 Minuten vor Fahrtbeginn online oder telefonisch und lassen sich an der gewünschten Bushaltestelle abholen. Auch einmalige Dauerbuchungen sind möglich. Wie genau die Buchung funktioniert, erfahren Interessierte unter www.vrt-info.de/rufbus. Bezahlen müssen die Kunden nur ein normales VRT-Ticket – es gibt keine Zusatzkosten oder Komfortzuschläge. Auch das Deutschlandticket ist im Rufbus gültig.

Durch diese Orte führen die weiteren neuen ÖPNV-Linien, mindestens alle zwei Stunden – auch sonntags:

Linie 531 Hillesheim – Bolsdorf – Lammersdorf – Dohm – Niederbettingen – Bewingen – Gerolstein – Pelm – Kasselburg

Linie 532 Gerolstein – Lissingen – Hinterhausen – Eigelbach – Kopp – Birresborn (Mürlenbach – Densborn – Salm) – Michelbach – Büscheich – Gerolstein

Linie 534 Gerolstein – Pelm – Berlingen – (Betteldorf – Hinterweiler) – Kirch-weiler – Neroth – Neunkirchen – Pützborn – Daun

Linie 535 Gerolstein – (Pelm) – Gees – (Berlingen – Hohenfels-Essingen – Rockeskyll)

Linie 536 Niederbettingen – Oberbettingen – Hillesheim – Walsdorf – Zilsdorf – Stroheich – Oberehe – Dreis – Dockweiler – (Waldkönigen – Daun)

Linie 537 Dockweiler – Dreis – Brück – Heyroth – Nohn – Ahütte – Üxheim – Niederehe – Kerpen – Loogh– Niederehe – Heyroth – Brück – Dreis – Dockweiler – (Waldkönigen – Daun)

Linie 538 Oberbettingen – Hillesheim – Berndorf – Kerpen – Flesten – Nollenbach – Leudersdorf – Üxheim – Ahütte – Nohn – Niederehe – Loogh – Kerpen – Berndorf – Hillesheim – Oberbettingen

Linie 539 (Gerolstein) – Hillesheim – Berndorf – Wiesbaum – Mirbach – (Jünkerath)

Linie 541 Jünkerath – Schüller – Stadtkyll – Kronenburg (NRW) – Hallschlag – Scheid – (Zur Kehr) – Ormont – Kerschenbach – Stadtkyll – Schüller – Jünkerath

Linie 542 Jünkerath – Niederkyll – Stadtkyll – Neureuth – Reuth – Schönfeld – Steffeln – Auel – Lehnerath – Lissendorf – (Birgel)

Linie 543 Jünkerath – Gönnersdorf – Lissendorf – Birgel – (Hillesheim)

Linie 544 Jünkerath – Feusdorf – Esch

Linie 545 Hillesheim – Oberbettingen – Basberg – Auel – Steffeln – Duppach – Kahlenborn-Scheuern – Roth – Müllenborn – Oos – Büdesheim

Linie 546 Gerolstein – Roth – Kalenborn-Scheuern – Duppach – Oos – Müllenborn – Lissingen – Gerolstein

Linie 549 Wiesbaum – HIGIS Unternehmerpark – Mirbach – Feusdorf – Jünkerath → (Auf dieser Linie fahren nur RufBusse!)

Wichtig: Wo bereits RufBusse oder blauweiße VRT-Busse anderer neuer Busnetze fahren, bleibt dieses Angebot erhalten und wird von oben genannten Linien lediglich ergänzt. Im Zuge der Betriebsaufnahme kann es noch zu kleineren Änderungen der oben genannten Planung kommen. Alle Angaben oben sind deshalb ohne Gewähr.

Stabile Vernetzung über Knotenpunkte: So passt der Umstieg auf andere Linien

An Anschlusshaltestellen wie Zentralen Omnibusbahnhöfen, Bahnhöfen oder anderen Knotenpunkten sind die Linien des neuen Busnetzes Kylltal so aufeinander abgestimmt, dass Umstiege von (Ruf)Bussen auf Hauptbus- oder Zuglinien möglich sind – zum Beispiel an den Zentralen Omnibusbahnhöfen in Hillesheim oder Gerol-stein, am Gerberweg in Prüm sowie an den Bahnhöfen in Jünkerath, Gerolstein oder Oberbettingen. Häufig ist im Fahrplan auch hinterlegt, dass die Busse bis zu fünf Minuten auf die Anschlüsse der Züge warten. An den Bahnhöfen passt die Anchlussverbindung ganz optimal, sobald die Züge auf der Eifelstrecke in diesem Bereich wieder regulär fahren können.

Unter www.vrt-info.de/busnetz-kylltal  finden sich Beispiele für Verbindungen, die dank passenden Umsteigezeiten an Anschlusshaltestellen möglich werden.

Neue Optik – neue Namen

Zum Start des neuen Busnetzes am Sonntag, 10. Dezember, werden auch die Haltestellenschilder ausgetauscht. Die neuen Schilder zeigen künftig den Haltestellen-namen, die hier haltenden Liniennummern und zu welchen Zielorten die Busse unterwegs sind. Manche Haltestellen bekommen zusätzlich einen neuen Namen, um die Bezeichnung an die Umgebung anzupassen und Ortsfremden eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. So wird beispielsweise die Haltestelle „Gasthaus Schulten“ in Berndorf zu „Berndorf, Am Blumerich“, oder die Haltestelle „Anwesen Heinen“ in Mirbach zu „Mirbach, Bürgerhaus“ umbenannt.

Und es gibt auch komplett neue Haltepunkte, wie Büdesheim, Schmiede“ oder zwei im Gewerbegebiet Vulkanring, die Haltestelle „Gerolstein, Vulkanring Nord“, sowie die „Gerolstein, Gerolsteiner Sprudel“.

Mehr Informationen zum neuen Busnetz gibt es weiterhin auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/busnetz-kylltal

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