Am 18. Juli 2023 besuchten Lena Werner, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bitburg, und Hannes Walter, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz sowie Handwerksbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, das STIHL Magnesium-Druckguss Werk in Weinsheim. Auf dem Programm standen neben einem Werksrundgang auch ein Gespräch mit dem STIHL Geschäftsleiter Hartmut Fischer zu wirtschaftspolitischen Themen wie beispielsweise Wettbewerbsfähigkeit, Fachkräftemangel und Attraktivität der Region.
Bei dem Gespräch erklärt Hartmut Fischer, Geschäftsleiter von STIHL Magnesium-Druckguss, die aktuellen Herausforderungen: „Wir sind eines der führenden Magnesium-Druckgusswerke weltweit. Wir gehören zu den größten Arbeitgebern in der Eifel und stehen zu unserem Standort in Weinsheim. STIHL Magnesium-Druckguss investiert auch weiterhin in Produktionsanlagen und modernste Technologien. Hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und eine unzureichende Infrastruktur gefährden jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der Region.
Als Unternehmen wünschen wir uns daher politische Maßnahmen, damit die Wettbewerbsposition und die Attraktivität des Eifelkreises verbessert und langfristig gesichert werden kann“. Dazu zählt Fischer unter anderem die Reduzierung von Energiepreisen, die Verbesserung der IT-Infrastruktur und einen leistungsstarken ÖPNV, der durch moderne Ideen die Probleme der ländlichen Region berücksichtigt. „Fachkräftemangel und Verringerung bürokratischer Hürden sind weitere Themen, die angepackt werden müssen“, betont Fischer.
Dazu die Eifeler Bundestagsabgeordnete Lena Werner: „Besuche bei Unternehmen in meiner Region sind für mich als Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Wirtschaftsausschuss das wichtigste Instrument um die richtigen Impulse für meine Arbeit in Berlin zu bekommen. Daher freue ich mich ganz besonders meinem Kollegen Hannes Walter, dem Handwerksbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion das große Potential bei uns in der Eifel zeigen konnte. Hier vor Ort können wir die tatsächlichen Implikationen der Gesetze, die wir in Berlin verabschieden, erfahren. Und hier bekommen wir auch einen praktischen Eindruck auf die drängendsten Herausforderungen für die Wirtschaft. Die Themen Fachkräftemangel, die hohen Energiepreise und der Abbau bürokratischer Hürden sind in vielen meinen Gesprächen zentrale Probleme, mit denen die Unternehmen konfrontiert sind. Ich freue mich daher über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und das Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung, die wir Ende Juni im Deutschen Bundestag beschlossen haben. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, müssen wir in den kommenden Jahren sowohl die inländischen Potenziale stärker nutzen als auch mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland gewinnen. Auch beim Thema Energiekosten, hat sich die AG Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion schon früh für einen Industriestrompreis eingesetzt.“
„Wir haben schon einiges auf den Weg gebracht, um die Unternehmen in den Regionen zu unterstützen. Neben den Entlastungen bei den hohen Energiepreisen standen dabei auch Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel im Mittelpunkt. Daran werden wir natürlich auch in den kommenden Monaten anknüpfen. Wir nehmen die Sorgen der Betriebe ernst und tun alles dafür, dass sich die Rahmenbedingungen verbessern. Der Austausch vor Ort ist für uns besonders wichtig, um zu erfahren, wo es gerade die größten Herausforderungen gibt und wie wir helfen können. Wir nehmen die Vorschläge, über die wir heute diskutiert haben, mit in den Wirtschaftsausschuss nach Berlin und setzen uns gemeinsam für die regionale Wirtschaft ein“, so Hannes Walter.
STIHL Magnesium-Druckguss produziert leichte und qualitativ hochwertige Magnesium-Druckgussteile für STIHL Motorsägen und Motorgeräte, sowie für Unternehmen aus der Automobil-, Motorrad-, Fahrrad- und Elektroindustrie und der Medizintechnik. Bei ihrem Werksbesuch machten sich die SPD-Bundestagsabgeordneten Lena Werner und Hannes Walter selbst einen Eindruck von den komplexen Magnesium-Druckguss-Prozessen und den Produktionsanlagen.
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