Bildungsministerin Stefanie Hubig vergibt Optionen für neue Schulangebote im Schuljahr 2018/2019 Auch

Mainz. Auch im Schuljahr 2018/2019 soll das schulische Angebot in Rheinland-Pfalz bedarfs-gerecht und entsprechend der Nachfrage sowie den regionalen Gegebenheiten ziel-gerichtet weiterentwickelt werden. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig gab in Mainz die Optionen zur Einrichtung neun neuer Ganztagsschulen in Angebotsform für das übernächste Schuljahr bekannt. „Rheinland-Pfalz bietet ein qualitativ hochwertiges und sozial gerechtes Bildungsangebot. Schülerinnen und Schüler werden entspre-chend ihrer Interessen und Begabungen in einem durchlässigen System gefördert. Diesen Markenkern unserer Bildungspolitik stärken wir auch in Zukunft.“

Einrichtungsoptionen für neun neue Ganztagsschulen

Fünf Grundschulen, in Wörth (Dorschbergschule), Kaiserslautern (Luitpoldschule), Queidersbach (Grundschule), Pirmasens (Horebschule), Baumholder (Grundschule Westrich), eine Förderschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Don-Bosco-Schule, Schu-le mit den Förderschwerpunkten Lernen und Sprache), eine Realschule plus in Kob-lenz (Clemens-Brentano-Realschule plus) und zwei Gymnasien in Neustadt (Leibniz-Gymnasium) sowie das Gymnasium in Edenkoben können 2018 neu zur Ganztags-schule in Angebotsform werden. Eine entsprechende Errichtungsoption nach dem seit 2002 laufenden Landesprogramm zum Ausbau des Ganztagsschulnetzes haben die Schulen und ihre Schulträger erhalten.

„Unsere Ganztagsschulen sind ein wertvoller Beitrag für mehr Chancengleichheit und stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei stehen die Ganztagsschulen für ein pädagogisch wertvolles Angebot und hohe Verlässlichkeit. Im Ganztagsbetrieb wird der Lern- und Lebensort Schule um zusätzliche pädagogische Angebote erwei-tert. Das erweitert die Möglichkeiten für das Üben, Vertiefen, Erfahren, Experimentie-ren und Forschen“, so die Bildungsministerin. Die Schulen hätten durchweg attraktive pädagogische Konzepte, bei denen sich Lern- und Entspannungsphasen sinnvoll ab-wechselten. Bei der Umsetzung des Ganztagsprogramms kooperieren die Schulen auch mit vielen externen Partnern wie Sportvereinen, Musikschulen und Bibliotheken. Auf dem Programm stehen beispielsweise Angebote zur Vermittlung digitaler Kompe-tenzen und zur Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen sowie Arbeitsgemeinschaf-ten im musisch-künstlerischen Bereich oder Naturerkundungen.

Wenn alle vergebenen Optionen eingelöst werden, gibt es ab 1. August 2018 an ins-gesamt 739 Schulen ein hochwertiges Ganztagsschulangebot. Mit eingerechnet sind dabei die 107 verpflichtenden Ganztagsschulen im Land, zu denen auch die insge-samt 21 G8-Ganztagsgymnasien zählen. Die jetzt mit einer Option ausgestatteten Schulen müssen zum Stichtag 15. März 2018 die vorgeschriebenen Mindestzahlen an verbindlichen Anmeldungen für das Ganztagsschulangebot nachweisen. In Grund-schulen müssen sich dafür mindestens 36 Schülerinnen und Schüler, in Förderschu-len mindestens 26 und in weiterführenden Schulen mindestens 54 anmelden

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