Becht: Mehr Verkehrssicherheit und Entlastung für Hochstetten-Dhaun – neue Ortsumgehung freigegeben

Verkehrsstaatssekretär Andy Becht hat gemeinsam mit Ministerialdirigent Gerhard Rühmkorf aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr die neu gebaute Ortsumgehung Hochstetten-Dhaun im Zuge der B 41 offiziell für den Verkehr freigegeben.

„Heute ist ein guter und lang erwarteter Tag für die Gemeinde und die gesamte Region. Mit der Fertigstellung der Umgehungsstraße wird die Ortslage Hochstetten-Dhaun um rund 90 Prozent vom Durchgangsverkehr entlastet, die Verkehrssicherheit erhöht und gleichzeitig die Wohnqualität der Anwohner deutlich verbessert. Die Verkehrsverlagerung auf die Umgehungsstraße bietet der Gemeinde zudem die Möglichkeit zur Ortskernaufwertung. Mit einer klugen Infrastrukturpolitik machen wir die Straßen sicherer und unsere Ortszentren attraktiver. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger von Hochstetten-Dhaun“, betonte der Staatssekretär.

Die insgesamt rund 1,7 Kilometer lange Umgehung der B 41 verläuft südlich der Ortslage Hochstetten-Dhaun. Im Zuge des 2016 startenden Neubaus der Umgehungsstrecke wurden neben dem umfangreichen Straßenbau und der verkehrsgerechten Anbindung der neuen Trasse insgesamt zwei Bauwerke zur Überführung der DB-Strecke Saarbrücken-Frankfurt/Main errichtet. Zudem wurden ein Regenrückhaltebecken, acht Lärmschutzwände und neun Stützbauwerke gebaut sowie landespflegerische Kompensationsmaßnahmen durchgeführt.

Rund 39 Millionen Euro hat der Bund als Straßenbaulastträger bereitgestellt. „Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht und dankte dem Bund für die Investition in die Infrastruktur von Rheinland-Pfalz:

Die B 41 ist die wichtigste Verkehrsachse für den Nahe-Raum. Sie beginnt im Saarländischen Spiesen-Elversberg und führt in nordöstlicher Richtung über Nohfelden, Birkenfeld, Idar-Oberstein, Kirn und Bad Kreuznach. Sie schließt an die linksrheinische BAB A 61 (AS Bad Kreuznach) und endet mit dem Anschluss an die BAB A 60 an der Anschlussstelle Ingelheim-West. Rund 20.000 Fahrzeuge pro Tag nutzen die B 41.

Die Bundesstraße 41 gilt auch im Hinblick auf ihre wirtschaftliche Bedeutung in der Region als „Lebensader“ des Nahelands.