Becht: Infrastruktur und Digitalisierung wichtig für Logistikbranche

Staatssekretär Andy Becht hat heute auf dem Logistiktag des Speditions- und Logistikverbands Hessen/Rheinland-Pfalz in Frankfurt am Main die Neuausrichtung der Wirtschafts- und Verkehrspolitik in Rheinland-Pfalz vorgestellt: Verbesserte Infrastruktur und Digitalisierung stehen im Mittelpunkt.

„Die Infrastrukturwende vorantreiben und innovative Ideen und Technologien einsetzen – das sind die entscheidenden Antriebskräfte für die Wirtschaftsentwicklung in Rheinland-Pfalz“, betonte der rheinland-pfälzische Staatssekretär Andy Becht heute beim Speditions- und Logistiktag in Frankfurt (Main), zu dem der Speditions- und Logistikverband Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (SLV) über hundert Gäste eingeladen hatte.

Staatssekretär Becht stellte den Besucherinnen und Besuchern die Neuausrichtung der rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrspolitik vor: So setzt die Landesregierung auf Investitionen für Landesstraßen in Höhe von 600 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre, um eine Verbesserung der Infrastruktur zu erreichen. Der größte Anteil fließt in den Erhalt von Straßen, Brücken, Knotenpunkten und Radwegen. Darüber hinaus kommt Geld vom Bund für die laufenden und neu angemeldeten Großprojekte des Bundesverkehrswegeplans.

„Rheinland-Pfalz möchte auch weiterhin seinen Beitrag zum Logistik-Weltmeister Deutschland leisten und setzt dabei auf Digitalisierung, um auf den wachsenden Verkehr zu reagieren“, so Becht. Ein wichtiges Projekt in Rheinland-Pfalz für die Transport- und Logistikbranche sei hierbei das Lkw-Parkleitsystem (Lkw-PLS) auf der Autobahn A 61. Das System soll im Frühjahr 2017 in Betrieb gehen. Es wird 1.150 Lkw-Stellplätze auf 19 Rastplätzen und Rastanlagen zwischen Niederzissen und Speyer erfassen und zeigt dem LKW-Fahrer per Internet, wo noch freie Parkplätze entlang der A 61 bereit stehen.

Ein weiteres Ziel der Landesregierung ist es, Informationen über Baustellen und gesperrte Straßen flächendeckend und in hoher Qualität bereit zu stellen.

Die fünf Güterverkehrszentren in Rheinland-Pfalz vernetzen die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasser mit dem Ziel, den Straßenverkehr zu entlasten.

„Ob in der Logistik- oder Straßenverkehrsbranche – wir befinden uns in Rheinland-Pfalz auf dem richtigen Weg, so dass der Privatkunde und Unternehmen mit schnellen und sicheren Prozessen weiterhin ihre bestellten Waren kostengünstig erhalten können“, fasste Staatssekretär Becht zusammen.

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