Traum vom Eigenheim: Fragt man auf der Straße nach den Lebensträumen der Menschen, rangiert das Häuschen im Grünen stets auf den Vorderplätzen. Der Besitz einer Immobilie verspricht Unabhängigkeit, Gestaltungsspielraum und Freiheit. Unterdessen blicken die Käufer skeptisch auf das aktuelle Marktgeschehen. Dabei bieten sich Hausinteressenten weiterhin zahlreiche Möglichkeiten zur Finanzierung.
Fallende Immobilienpreise, verteuerte Bauzinsen und -materialien
Der deutsche Immobilienmarkt zeigt zurzeit ein gemischtes Bild. Für Verkäufer und Käufer birgt die aktuelle Lage positive wie negative Nachrichten. Aufgrund der restriktiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank mit einem erhöhtem Leitzins sind letztlich die Zinsen für Anleihen gestiegen. Auf diese Weise verteuern sich Kreditangebote für Banken und damit der Bauzins. Ebenfalls ungünstig zeigt sich der Rohstoffhandel. Für Sand, Holz, Beton und Co. haben sich die Handelspreise deutlich erhöht. In Verbindung mit dem allgemein vorherrschenden Mangel an Handwerkern müssen Bauherren also mit Mehrkosten rechnen. Durch günstige Materialien und DIY sind aber weiterhin Einsparungen möglich.
Auf der anderen Seite dürften die sinkenden Immobilienpreise in Deutschland für Freude sorgen. Traditionell liegen sie in ländlich geprägten Regionen wie Mosel und Eifel niedriger als in Ballungsräumen. Insbesondere in kleinen Gemeinden oder bei sanierungsbedürftigen Bauten haben Hauskäufer einen hohen Verhandlungsspielraum. Insbesondere Familien bevorzugen weiterhin das Umland von Ballungsgebieten oder Häuser im Speckgürtel und entfallen als mögliche Konkurrenten.
Kaufen, bauen, mieten: Verbraucher haben die Wahl
Geht es um die Immobilienfinanzierung, sollten sich Käufer bzw. Hausbauer zuerst fragen: Kann ich mir das leisten? Zur Hilfe können Verbraucher einen Kreditrechner für Baufinanzierung oder einen Ratenkredit heranziehen. Dieser prüft die voraussichtliche Höhe von Sollzinsen, Tilgungssätzen sowie Darlehensraten und Laufzeiten anhand der eingegebenen Daten. Im Anschluss listen Vergleichsportale die Angebote von Banken sowie Kapitalgesellschaften auf. Auf diese Weise finden Interessenten einen passenden Kredit. Neben den klassischen Immobiliendarlehen werden zudem Kredite für die Modernisierung der Bestandsimmobilie angeboten. Grundsätzlich ist die Entscheidung für einen Hauskauf oder einen Hausbau eine Typfrage. Handwerklich begabte Menschen, die Wert auf Individualität legen, können sich mit einem eigenen Entwurf selbst verwirklichen. Doch auch an einem bestehenden Haus lassen sich unzählige Veränderungen vornehmen. Durch einen stetigen Eigeneinsatz reduzieren sich die Kosten auf lange Sicht. Mithilfe des Vergleichsrechners sollten die laufenden Aufwendungen für den Kauf und Ausgaben für Sanierungen und Instandhaltung addiert werden. Nur so erhalten Kunden ein Gesamtbild und entscheiden sich für die individuell beste Lösung.
Immobilienmarkt an Eifel und Mosel für Käufer und Bauherren günstig
Wie gestaltet sich der Markt in den Landkreisen rund um die Mosel und in der Eifel? Käufer und Bauherren dürfen hier auf vergleichsweise günstige Grundstückspreise spekulieren. Zwar haben die Verkaufswerte in den ländlichen Regionen während und nach der Pandemie angezogen. Doch weiterhin ist das Niveau deutlich preiswerter als etwa im Rhein-Main-Gebiet oder München. Nach Angaben von Immobilienportalen müssen Käufer im Eifelkreis Bitburg-Prüm durchschnittlich 100 € pro Quadratmeter berappen. Für Häuser werden im Schnitt 2000 €/m² fällig. Damit bewegt sich das Preisniveau unter dem anderer Regionen im Land. Für die Mosel gilt Ähnliches. Der Landkreis Cochem-Zell zeigt sich mit circa 1400 € pro Quadratmeter ebenfalls bezahlbar.
Fazit
Schlussendlich sind die Bedingungen für Hauskäufer und Bauherren besser, als in den Medien oft suggeriert wird. Daher sollten Verbraucher über Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken und nicht auf bessere Zeiten hoffen
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