Sechs rheinland-pfälzische Unternehmen mit Innovationspreis 2017 ausgezeichnet

Wirtschaftsminister Volker Wissing, FDP

Erfindergeist aus Rheinland-Pfalz: Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat am 08.02.2017 sechs rheinland-pfälzische Unternehmen mit dem Innovationspreis 2017 ausgezeichnet. Den Preis vergibt das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern.

Babys können nun schonend mit einer Maske beatmet und müssen nicht mehr intubiert werden. Der europaweit erste genetische Darmkrebsfrüherkennungstest erspart den Patienten zunächst eine Darmspiegelung. Eine neuartige Mikroelektronik mit blauen LEDs hebt die bislang bestehenden Grenzen gängiger Technik auf. Drei Beispiele für die sechs herausragenden Innovationen aus den Ideenschmieden rheinland-pfälzischer Unternehmen, die heute in Trier mit dem Innovationspreis 2017 ausgezeichnet worden sind.

„Innovation heißt Zukunft. Unternehmer, die mit Mut und die Kompetenz innovative Ideen in marktgängige Produkte umsetzen, sichern den mittelständischen rheinland-pfälzischen Unternehmen ihre gute Marktposition – in der Region, in Deutschland und weltweit“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei der Preisverleihung in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Trier.

„Einfallsreichtum und Unternehmergeist sind die Treiber mittelständischen Wachstums. Die heutigen Preisträger zeigen eindrucksvoll, was in unserem Land möglich ist. Das sollten wir als Anreiz nehmen, ihnen auch künftig die besten Voraussetzungen zu schaffen, ihre Ideen zu realisieren – und Rheinland-Pfalz als Land der Innovationen zu etablieren“, sagte Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier.

HWK-Hauptgeschäftsführer Axel Bettendorf betonte, dass sich Innovationen im Handwerk durch ihre Nähe zur Praxis auszeichnen: „Die meisten Innovationen können direkt im eigenen Unternehmen umgesetzt werden. Mit neuen Produkten und Verfahren, etwa im Bereich Energietechnik, besetzen die Handwerker wichtige Zukunftsmärkte.“

Wirtschaftsminister Wissing wies auf den hohen Nutzen des Innovationspreises für die Unternehmen hin. „Die Preisträger sind wichtige Vorbilder in ihren Branchen. Für sie ist der Gewinn des Innovationspreises Rheinland-Pfalz in vielen Fällen auch eine wertvolle Hilfe beim Marketing der Produkte, ein gutes Argument bei der Gewinnung von Fachkräften und eine Motivation für die Mitarbeiter“, sagte der Minister.

Innovationspreis 2017, Preisträger; © mwvlw / Kristina Schäfer
Innovationspreis 2017, Preisträger; © mwvlw / Kristina Schäfer

Sonderpreis des Wirtschaftsministers

Der Sonderpreis des Wirtschaftsministers ging in diesem Jahr an zwei Unternehmen aus der Medizintechnik. „Die Medizintechnik leistet mit ihrer interdisziplinären Ausrichtung einen wichtigen Beitrag zu einem intensiven Wissens- und Technologietransfer. Mit dem Preis möchte ich auch den Mut zum unternehmerischen Risiko in der Branche würdigen“, sagte Wissing. Von der Entwicklung bis zur Marktdurchdringung könne es bei Medizinprodukten bis zu zehn Jahre dauern, für die der Unternehmer finanziell in Vorleistung treten muss.

Wissing kündigte an, den Sonderpreis des Wirtschaftsministers im kommenden Jahr an junge Unternehmen zu vergeben. „Ich möchte den Innovationsgeist bereits frühzeitig fördern. Gründungen wirken mit neuen Produkten und Geschäftsideen einer Verkrustung des Marktes entgegen; sie beleben den Wettbewerb, erhalten eine leistungsstarke Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Deshalb werden wir im kommenden Jahr im Rahmen des Innovationspreises einen Sonderpreis für Junge Unternehmen ausschreiben“, sagte der Wirtschaftsminister.

Hintergrund:

Der Innovationspreis 2017 ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. Es wurden sechs Unternehmen in fünf Kategorien ausgezeichnet. Dazu wurden zwei Anerkennungen ausgesprochen (siehe unten). Die Gewinner in den Kategorien Unternehmen, Handwerk, Kooperation und Sonderpreis Medizintechnik erhalten jeweils 8.000 Euro und einen eigenen Preisträgerfilm bei der Preisverleihung. Der Sieger der Kategorie Industrie erhält einen Sachpreis und einen Preisträgerfilm.

Der Innovationspreis Rheinland-Pfalz wird im Jahr 2017 bereits zum 29. Mal verliehen. Der Preis ist einer der ältesten Innovationspreise in Deutschland und entsprechend etabliert. Er wird gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und den Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern vergeben.

Innovationspreis 2017: Hier sind die Preisträger und jeweilige Jurybegründung

Die Gewinner in den Kategorien: Unternehmen, Handwerk, Kooperation und Sonderpreis Medizintechnik erhalten jeweils 8.000 Euro und einen eigenen Preisträgerfilm bei der Preisverleihung. Der Sieger der Kategorie Industrie erhält einen Sachpreis und einen Preisträgerfilm.

Kategorie Unternehmen: iC-Haus GmbH, Bodenheim

EncoderBlue® – Entwicklung einer neuartigen Positionssensorik im blauen LED-Licht Die optische Positionssensorik bestimmt die Leistungsdaten von Werkzeugmaschinen, Robotern und Antrieben. Gängige Verfahren mit einer Codescheibe zwischen LED-Lichtquelle und Abtaster stehen der geforderten Miniaturisierung und Kostenreduzierung entgegen. Die neuartige Mikroelektronik vereint in einem nur 4 x 4 mm² großen Gehäuse ein spezifisches CMOSChip und eine als Flip-Chip integrierte blaue LED-Lichtquelle für eine reflexive Abtastung einer Linearoder Drehbewegung. Die erstmalige Verwendung von blauem Licht in einem linsenfreien Gehäuse bietet hohe Auflösungen für besonders flache inkrementelle und absolute Encoder in geregelten Elektromotoren. EncoderBlue® hebt die bestehenden Grenzen gängiger Technik auf bzgl. Signalqualität, Auflösung, Bauvolumen und Einsatztemperatur

Begründung der Jury

Mit der vorgestellten Innovation können deutlich kleinere Bauhöhen erzielt werden, damit können die Sensoren auch in kleinere Antriebe eingebaut werden, gleichzeitig können die Sensoren kostengünstiger produziert werden. Dies ergibt Vorteile vor allem auch für Kleinantriebe. Die Entwicklung der Firma IC Haus GmbH kann einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Industrie 4.0 leisten, da eine präzise,

Kategorie Handwerk: Karl Heuft GmbH, Bell

HEUFT Turbo-Therm® Stikkenofen – Thermo-Öl-beheizter Stikkenofen

Die Firma Karl Heuft GmbH hat als erstes Unternehmen einen Stikkenofen zum Backen von Backwaren auf Basis von Thermo-Öl entwickelt. Bestehende Systeme nutzen zur Erzeugung der notwendigen Wärme für den Backvorgang elektrische, öl- oder gasbefeuerte Systeme. Hier erhitzt ein Thermo-Öl-Luft-Wärmetauscher den Umluftstrom auf die gewünschte Backtemperatur. Der Stikkenofen kann einfach an ein schon bestehendes Backofensystem angeschlossen werden, das als Wärmeübertragungsmedium Thermo-Öl verwendet.

Begründung der Jury

Durch die Innovation kann erstmals Thermo-Öl auch für Stikkenöfen genutzt werden, ohne dass zusätzlich Heizplatten in den Backraum eingebracht werden müssen. Die erzielten Backergebnisse sind besser. Der neue Stikkenofen ist energieeffizienter und kann an bestehende Thermo-Öl-Systeme angeschlossen werden. Es ist auch kein Dampferzeuger oder Brenner innerhalb der Backstube mehr notwendig, damit entfällt auch die Notwendigkeit einen eigenen Kamin für den Stikkenofen zu installieren. Dadurch sinken auch die Gestehungs- und Wartungskosten. Durch den Wegfall der Heizplatten ist auch eine bessere Raumausnutzung des Ofens im Vergleich zu Systemen mit Heizplatten gegeben.

Kategorie Kooperation: iRT Systems GmbH, Koblenz in Kooperation mit The Princess Margaret Cancer Centre Toronto/Kanada

Integral Quality Monitor (IQM) – Entwicklung eines Systems zur vollautomatischen Echtzeitverifikation des Therapiestrahls während der strahlentherapeutischen Krebsbehandlung

Das Integral Quality Monitor-(IQM)-System ist das erste System, das während der Bestrahlung überprüft, ob die verschriebene Dosis auch genau appliziert wird. Damit ist zu jedem Bruchteil einer Sekunde bekannt welche Dosis gerade wo auf den Patienten abgestrahlt werden soll.

Voraussetzung für eine erfolgreiche strahlentherapeutischen Medizintechnik ist, dass die vorgesehene Strahlendosis mit der erforderlichen Genauigkeit abgestrahlt wird – und dass die Behandlung abgebrochen wird, falls dies nicht der Fall ist. Eine von 500 Bestrahlungen ist jedoch statistisch gesehen fehlerhaft. Der aktuelle klinische Qualitätssicherungsstandard verursacht einen erheblichen Arbeitsaufwand. Zudem können alle diese Kontrollen bisher nur ohne Patient durchgeführt werden.

Begründung der Jury

Mit dem entwickelten System kann die Patientensicherheit bei strahlentherapeutischen Medizin signifikant verbessert werden, da bei Fehlern während der Applizierung am Patienten die Behandlung sofort unterbrochen werden kann und damit gesundheitliche Folgen für den Patienten verhindert werden können. Dies hilft medizinische Folgekosten zu verhindern. Hervorzuheben ist hier auch die internationale Zusammenarbeit. Das System wird bereits weltweit bei namhaften Kliniken eingeführt bzw. ist bereits in Betrieb.

Sonderpreis Industrie: Freudenberg Sealing Technologies, Remagen

Entwicklung eines elektromagnetischen Pulsfügeverfahrens zur Herstellung von Membranspeichern Ein neues Konzept zur Herstellung von Membranspeichern, das weniger Prozessschritte und weniger Bauteile benötigt sowie kürzere Montagezeiten hat. Es basiert auf einer hermetisch geschlossenen Druckkammer, in der das Fügen der beiden Gehäusehälften aus Aluminium mit Hilfe der elektromagnetischen Pulsumformtechnik (EMPT) und die Stickstoffbefüllung der Gasseite im gleichen Arbeitsschritt durchgeführt werden.Membranspeicher bestehen aus einem Gas- und einem Flüssigkeitsteil, die durch eine Membran getrennt sind. Steigt der Druck im Ölkreislauf, nimmt der Membranspeicher die Flüssigkeit auf. Dabei wird das Gas komprimiert. Sinkt im Hydrauliksystem der Druck wieder ab, expandiert das Gas und verdrängt die gespeicherte Flüssigkeit zurück in den Ölkreislauf. Bewährte Anwendungen im Bereich Automotive sind die Energie¬speicherung bei Doppelkupplungs- und automatisierten Getrieben

Begründung der Jury

Durch das entwickelte Verfahren kann der Energieverbrauch beim Herstellungsprozess deutlich gesenkt werden. Die Reduzierung der Prozessschritte führt zu einer signifikant kürzeren Prozesszeit, der Materialeinsatz sinkt. Das Verfahren bietet eine hohe Stabilität und Bauteilsauberkeit und ermöglicht durch den Leichtbauwerkstoff Aluminium zusätzliche Anwendungen in den Bereichen Automotive und Industrie. Erste Anwendungen von namhaften Kunden werden bereits in Kleinserien erprobt.

Sonderpreis des Wirtschaftsministers (Medizintechnik): Fritz Stephan GmbH, Gackenbach

SPOC – Entwicklung eines Sauerstoffsättigungsreglers für Früh- und Neugeborene Grundlagen des neuen Beatmungsverfahrens sind die permanente Messung der Sauerstoffkonzentration im Blut und die Erkennung der Eigenatmung des Patienten durch eine auf dem Bauch platzierte Kapsel, die im Rhythmus der Atemaktivität des Patienten komprimiert wird. Die Sauerstoffsättigung im Blut wird schonend mittels Sensoren (Pusloxymeter SpO2) an Hand oder Fuß der kleinen Patienten gemessen. Beide Messwerte werden nun herangezogen um die Beatmung automatisch an die Situation des Patienten anzupassen. Für Früh- und Neugeborene ist sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Sauerstoffkonzentration im Blut gefährlich. Bisher mussten solche Patienten über einen in die Luftröhre eingeführten Schlauch beatmet werden. Den Schwankungen der Sauerstoffsättigung musste das Personal durch ständige manuelle Veränderung der Sauerkonzentration in dem Beatmungsgas entgegen wirken.

Begründung der Jury

Die vorgestellte Innovation ermöglicht es Frühgeborene sehr schonend zu beatmen, wenn dies medizinisch notwendig ist. Es wird die Gefahr des oxydativen Stresses, der Erblindung und von Hirnblutungen minimiert. Damit werden auch mögliche, teilweise lebenslange, Folgekosten bei der Behandlung vermieden. Die Arbeitsbelastung des Personals in Neugeborenenintensivstationen kann zusätzlich gesenkt werden. Bei der Entwicklung des Gerätes arbeite das Unternehmen mit renommierten Universitätskliniken zusammen.

PharmGenomics GmbH, Mainz

ColoAlert – Entwicklung eines genetischen Darmfrüherkennungstests

ColoAlert ist der europaweit erste genetische Darmkrebsfrüherkennungstest. Dabei handelt sich um einen nicht invasiven, stuhlbasierten DNA Test. In einer multizentri-schen Studie wurde eine Sensitivität von 85 % sowie eine Spezifität von 90 % gezeigt. Somit konnte die Erkennungslücke gegenüber den Standardverfahren mehr als halbiert werden. Die besondere technologische Innovation in diesem Ansatz ist es, gezielt die natürlicherweise vorliegenden „gesunden“ KRAS und BRAF Gene von den mutierten zu unterscheiden

Begründung der Jury

Die Koloskopie (Darmspiegelung) ist der gegenwärtige Goldstandard der Darmkrebs-vorsorge, sie wird wegen niedriger Akzeptanz aber zu selten vom Patienten angenommen. Dadurch leidet die so wichtige Früherkennung. ColoAlert kombiniert einen etablierten Okkultbluttest mit einer Genanalyse aus Stuhl, welche mutierte Tumor-DNA identifiziert. Diese veränderte DNA wird bereits in Frühstadien von den Tumorzellen abgesondert und kann somit sehr früh erkannt werden. Die Kombination beider Verfahren erreicht mit 85 % die höchste Sensitivität aller verfügbaren nicht invasiven Testverfahren. ColoAlert ist ein kostengünstiges Verfahren und ermöglicht durch seine, im Vergleich zur Koloskopie, wenig belastende Durchführung eine Steigerung der Untersuchungsrate auf Darmkrebs. Durch die dadurch tendenziell frühere Erkennung des Darmkrebses steigen auch die Heilungschancen.

Anerkennung: Ambibox GmbH, Mainz

ambiBOX vernetzt Energiesysteme

Die Ambibox GmbH hat ein Produkt entwickelt, dass die Installation von Batterien in Energienetze deutlich, über die derzeit bekannten Möglichkeiten hinaus verbessert. Das Grundprinzip der ambiBOX ist ein Gleichspannungswandler, der variabel in einem sehr weiten Spannungsbereich von 48 bis 1000 Volt wandelt. Dadurch können nahezu alle in Frage kommenden Gleichspannungsgeräte angeschlossen werden. Die ambiBOX ist so konzipiert, dass es mehrere Geräte untereinander steuert. Softwaregesteuert erfolgt die Spannungsregelung entweder durch Kommunikation zwischen den Geräten oder vollautomatisch durch ein hochpräzises Messen der anliegenden Spannungen. Durch eine direkte Verbindung mit dem Internet, werden die einzelnen Geräte zu einem virtuellen Stromnetz zusammengeführt und können als Schwarm aggregiert, betrieben und vermarktet werden. Zukünftige Stromnetze mit einem hohen prozentualen Anteil an erneuerbaren Energiequellen werden zukünftig verstärkt durch den Einsatz von Energiespeichern wie z. B. Batterien unterstützt, diese entlasten die Verteilnetze und helfen eine stabile Energieversorgung zu erreichen bzw. zu sichern.

Begründung der Jury

Durch die ambiBOX ist es möglich Elektrofahrzeuge, Photovoltaikanlagen und Batterien direkt zu einem eigenen Energiesystem zu verbinden. Der Hauptfortschritt entsteht dadurch, dass neben der ambiBox keine weiteren Geräte wie z.B. Wechselrichter benötigt werden, um ein effizientes Energiesystem einzurichten. Die ambiBOX ersetzt mit einem Gerät mehrere bisher verwendete Geräte. Durch die Innovation können Energiespeichersysteme, vor allem auch im Bereich von Ein- und Mehrfamilienhäusern, kostengünstiger und auf kleinem Raum realisiert werden. Auch im Bereich der Elektromobilität werden Vorteile gesehen, da hier die begrenzt vorhandene Batteriekapazität möglichst verlustfrei ausgenutzt werden muss, um akzeptable Reichweiten erreichen zu können.

Premosys GmbH, Wiesbaum

QuickMatch InLine Farbmessung von plastifiziertem Kunststoff im Extruder. Das QuickMatch System dient zur InLine-Farbmessung von Produkten, die während der Produktion verflüssigt bzw. plastifiziert wurden (z.B. Kunststoffe, Lacke, Druckfarben, Papier, Textilien, Kosmetika) und flüssiger Medien (Getränke, Wasserwirtschaft, Chemikalien usw.). Grund für die Entwicklung war die Forderung nach höherer Farbgenauigkeit und Produktqualität farbiger Materialien bereits bei der Herstellung. Mit dem System werden eine deutliche Rüstzeiteinsparung bei Farbwechsel in der Fertigungslinie, die Farbqualitätskontrolle bei Hochgeschwindigkeitsextrusion in der PET-Flaschenproduktion und die Einhaltung der festgesetzten Farbtoleranzen in der Kunststoffprofilfertigung erreicht

Begründung der Jury

Das entwickelte System misst unmittelbar Farbabweichungen, dadurch können Störgrößen der plastifizierten Formmasse im Extruder schon während des Fertigungsprozesses ausgeschlossen werden. Die Entnahme von Proben für die Laborkontrolle entfällt und es müssen keine Aufstriche für Labormessungen aufbereitet werden. Dadurch entfällt auch die Wartezeit bis zur Freigabe einer Produktionscharge. Es können Kosten eingespart werden, die durch Produktionsverzögerungen, Fehlchargen, Reklamationen, Retouren usw. verursacht werden.

 

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