Stadtgarten „Auf’m Weiher“ feierlich eröffnet

Mehrgenerationenplatz im Zentrum von Daun lädt zum Spielen und Verweilen ein

Daun. Am Montag war es soweit: der Stadtgarten „Auf’m Weiher“ im Zentrum von Daun wurde feierlich eröffnet. Mit dem Mehrgenerationenplatz hat Daun ab sofort eine zentrale Anlaufstelle, an der Menschen aller Altersgruppen in Zukunft miteinander verweilen können. Spielgeräte zum Klettern, Rutschen und Toben, Sportgeräte für ältere Menschen, eine Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten für Picknicke: Der Stadtgarten „Auf’m Weiher“ hat viel zu bieten – sogar eine kleine Bühne.

Auf dieser zeichnete Stadtbürgermeister Friedhelm Marder den Weg von der ersten Idee des Stadtgartens bis zur finalen Umsetzung nach und dankte den zahlreichen Unterstützern des Projekts. Insbesondere den „steinigen Weg“ zum LEADER-Antrag, einem Förderprogramm der Europäischen Union zur Stärkung ländlicher Regionen, betonte Marder in seinem Vortrag. Die Fördermittel aus dem LEADER-Projekt waren einer der Bausteine, damit der Stadtgarten überhaupt gebaut werden konnte. „Ich hoffe sehr, dass unser neuer Stadtgarten ‚Auf’m Weiher‘ von der gesamten Stadtgemeinschaft positiv und voller Freude aufgenommen wird“, so Marder.

Sven Nieder, Präsident des Rotary Club Daun-Eifel, betonte in seinem Grußwort, dass der Stadtgarten allen Menschen gewidmet ist, die in Daun leben oder zu Besuch sind. Nieder bezeichnete den Stadtgarten als einen „Ort der Gemeinschaft und der Freude, der den generationenübergreifenden Austausch fördert“. Zudem erläuterte Nieder, dass es auch die großzügige Spende von Leo Schauster war, die eine Realisierung des Stadtgartens überhaupt möglich gemacht hat. Leo Schauster verstarb 2018 und hinterließ der Stiftung des Rotary Club Daun-Eifel ein Teil seines Erbes mit dem ausdrücklichen Wunsch, Gutes für die Menschen, insbesondere für die Jugend der Vulkaneifel zu tun. „In seinem Andenken und in Erfüllung seines Wunsches entstand dann die Vision, diesen zentralen und damals schon beliebten Platz in Daun, zu einem modernen, inklusiven Mehrgenerationenplatz umzugestalten“, so Nieder. Auch Sven Nieder dankte zahlreichen Beteiligten, die an der Umsetzung des Stadtgartens beteiligt waren, und hob hierbei vor allem Dirk Wingenter hervor, der das Projekt als Mitglied des Rotary Club Daun-Eifel seit der ersten Idee unermüdlich vorangetrieben habe.

Nach einem anschließenden Grußwort von Pastor Dr. Jonas Weller und Pfarrerin Sabine Meckelburg konnte es dann losgehen. Zwei Kinder aus der Nachbarschaft durften symbolisch das Band durchschneiden, das den Weg zu den Spielgeräten freimachte. Zahlreiche anwesende Kinder aus der benachbarten Grundschule ließen es sich nicht nehmen, die Spielgeräte des Stadtgartens auszuprobieren. Erste Anlaufstelle für die meisten Kinder war dabei das große Klettergerüst samt roter Rutsche in der Mitte des Stadtgartens, das einen ausbrechenden Vulkan darstellt. Doch auch die anderen Gerätschaften gerieten schnell ins Visier der Schulkinder. So war der Stadtgarten in Windeseile mit Leben gefüllt: also genau so, wie es sich die Verantwortlichen des Projekts gewünscht hatten.