Neue Landtags-Vizepräsidentin gewählt – Kathrin Anklam-Trapp folgt auf Astrid Schmitt

Mainz. Der rheinland-pfälzische Landtag hat am ersten Tag seiner Dezember-Plenarsitzung die SPD-Abgeordnete Kathrin Anklam-Trapp zur neuen Vizepräsidentin und Stellvertreterin von Landtagspräsident Hendrik Hering gewählt. Sie folgt ab dem 1. Januar 2024 ihrer Fraktionskollegin Astrid Schmitt nach, die zum Ende dieses Jahres ihr Landtagsmandat niederlegt.

Kathrin Anklam-Trapp ist seit dem 18. Mai 2006 für die SPD als Abgeordnete im Landtag und seit 2015 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Die ausgebildete Krankenschwester vertritt den Wahlkreis Rhein-Selz/Wonnegau. Landtagspräsident Hendrik Hering gratulierte der neu gewählten Vizepräsidentin und wünschte ihr alles erdenklich Gute für ihre neue, spannende und auch verantwortungsvolle Aufgabe.

Astrid Schmitt ist seit dem 20. Mai 1996 Mitglied des Landtags. Ihr Mandat legt sie zum 31. Dezember 2023 nieder. Am 26. April 2018 wurde Astrid Schmitt zur Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz gewählt. Die Sonderschullehrerin a.D. vertritt den Wahlkreis Vulkaneifel.

Hendrik Hering dankte Astrid Schmitt für die langjährige enge Zusammenarbeit. Sie habe das Amt der Vizepräsidentin mit Gelassenheit und Selbstbewusstsein ausgeübt, gelegentlich auch mit Humor und immer mit Eleganz und Stil, so Hendrik Hering. Als ausgebildete Lehrerin war Astrid Schmitt vor ihrer Zeit im Landtag an einer Förderschule tätig. „Die Bildungspolitik war Dir daher immer ein besonderes Anliegen, sowohl als Mitglied des Bildungsausschusses wie auch später als Vorsitzende des Haushaltsausschusses“, sagte Hendrik Hering. Nicht zuletzt habe sie auch als Vizepräsidentin die Bildungsangebote des Landtags immer aktiv unterstützt. Sie habe ihren Blick dabei mit aufrichtigem Interesse denjenigen zugewandt, die in unserer Gesellschaft allzu häufig im Schatten stünden. „Du hast nie vergessen, für wen wir Politik machen: vor allem für die Menschen, die sich einen schwachen Staat nicht leisten können“, so der Landtagspräsident.

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