Mit Schwung weiter – Jubiläum im MehrGenerationenHaus

mehrgenerationenhaus_30_13Wittlich. Mit einem Hoffest bedankte sich der Dt. Kinderschutzbund Bernkastel-Wittlich (DKSB) bei seinen rund 100 haupt- und ehrenamtlich Aktiven anlässlich des „kleinen Jubiläums“ des MehrGenerationenhaus-Haus der Familie Wittlich. 2008 war der Träger im ersten Aktionsprogramm des Bundes mit Offenen Treffs, Angeboten zur Bildung, Integration und zum Freiwilligen Engagement gestartet. Schnell füllte sich die bunte Palette an Aktionen, Kursen, u. v. für Jung und Alt. Mehrfach wissenschaftlich ausgewertet und inzwischen zweifach durch das Land Rheinland-Pfalz als „Haus der Familie“ zertifiziert, ist die Einrichtung für die Nutzerinnen und Nutzer in der Kurfürstenstraße als Knotenpunkt für Bürgerengagement nicht mehr weg zu denken.
2012 besuchten an einem durchschnittlichen Nutzungstag 115 Menschen 27 verschiedene Angebote des Haus und seiner Kooperationspartner. Im Vergleich zu den Bundes- und Landeszahlen ist es überdurchschnittlich gut vernetzt, was den Gästen und Hilfesuchenden zu Gute kommt. Auch 21 Prozent Menschen anderer Kulturen haben hier kompetente Ansprechpartner und eine Anlaufstelle gefunden. Die wöchentlich erbrachte Zeit im bürgerschaftlichen Engagement beträgt fast 230 Wochenstunden. „Dass hier hauptamtliche Unterstützung der Freiwillig Engagierten notwendig ist, erklärt sich aus den Zahlen“, so Sozialpädagogin Annette Weinand, Leitung des MGH.
„Wir erhalten insgesamt eine Förderung von 40 000 Euro, verpflichtend für eine halbe Stelle, anteilige Miete, Telefon und andere Sachkosten. „Das entspricht ungefähr einem Fünftel unseres Gesamthaushaltes, den wir aus Fundraisingaktionen, Spenden und Zuschüssen zu Pflichtleistungen bestreiten“, ergänzt Langtagsabgeordnete Elfriede Meurer, Vorsitzende des DKSB. Gemeinsam mit dem Landkreis, der Stadt Wittlich, dem Europäischen Sozialfond und dem Bundesministerium für Familien konnte 2012 eine erneute Bewerbung im 2. Aktionsprogramm unter den kritischen Augen einer Berliner Jury gewonnen werden. Somit ist die Finanzierung dieses Teils der Angebote des Kinderschutzbundes bis voraussichtlich 2014 gesichert. Auf die Frage, ob es nach 2014 weitergeht, ist die Meinung einhellig: „Na klar, für uns gar keine Frage!“ Ausführliche Infos: www.dksb-wittlich.de

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