Wirtschaftskreis Bernkastel-Wittlich mit erster Ausbildungsmesse hoch zufrieden

Wittlich. Über 80 ausbildende Unternehmen und Institutionen, insbesondere aus unserer Region, beteiligten sich an der erstmals vom Wirtschaftskreis Bernkastel-Wittlich und dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft sowie ihren Partnern Industrie- und Handelskammer Trier, Handwerkskammer Trier und  Agentur für Arbeit Trier durchgeführten Ausbildungsmesse.

Mehr als 2.000 Besucher nutzten die Messe, um sich über die Vielfalt von etwa 150 verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bzw. Ausbildungsangeboten umfassend zu informieren. Die Palette der Berufe war sehr umfangreich. Wir sind mit der Resonanz überaus zufrieden. Viele Jugendliche besuchten die Messe mit ihren Eltern. Das ist sehr wichtig, denn das Elternhaus hat nach wie vor großen Einfluss auf die Berufswahl der Jugendlichen. Die Aussteller äußern übereinstimmend ihre positive Bewertung dieser Veranstaltung.

Schließlich konnten sie bereits im Verlauf der Messe Jugendliche zu einem Praktikum einladen. Fast ihr gesamtes Informationsmaterial konnten die Aussteller an die Besucher verteilen und eine Vielzahl von Fragen konkret beantworten. Dabei war es sehr vorteilhaft, dass sowohl Praktiker als auch Auszubildende an den Messeständen der Unternehmen präsent waren.

Aufgewertet wurde die Ausstellung durch die am Sonntag parallel durchgeführte Veranstaltung „Dein Tag – Deine Chance“ inclusive Speed-Dating, die ein reges Interesse der Jugendlichen fand. Dies insbesondere hinsichtlich der umfangreichen Orientierung nach dem Motto „Welcher Beruf passt zu mir?“ Die Veranstalter der „Take off“ waren mit der Premiere der Ausbildungsmesse hoch zufrieden, denn Jugendliche, Lehrer und Eltern waren es ebenso wie die mehr als 80 Aussteller sowohl im Eventum als auch im Atrium des Cusanus-Gymnasiums.

Übereinstimmend war der Leitsatz „Von der Jugend – für die Jugend“, ein wichtiges Kriterium der Messebeteiligten. Die Jugendlichen konnten sich von den Auszubildenden berichten lassen, wie deren Lehrberufe von statten gehen und der so oft zitierte „graue Berufsalltag“ sich gestaltet. Es fanden sozusagen Gespräche der Jugendlichen auf Augenhöhe statt, wodurch die Kommunikation erheblich vereinfacht wurde. Als abschließendes Fazit der Messe wurden zwei Trends deutlich: Zum einen: Die Jugendlichen schlenderten nicht aus Langeweile durch diese Ausbildungsmesse. Sie suchten vielmehr die unmittelbaren Gespräche mit den anwesenden Ausbildungsbetrieben, informierten sich sehr konkret über Ausbildungsanforderungen und wollten genau wissen, was sie erwartet.

Ein zweiter Trend war im Verlauf der Messe die Aussage sowohl der Aussteller als auch der Besucher, dass die Schnelllebigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft dafür sorgt, dass das Thema Umschulung, Weiterbildung sowie ergänzendes und weiterführendes Studium immer aktueller wird. Eines zeigte die Messer außerdem: Niemand muss diese Region verlassen, um einen Beruf mit Zukunft zu finden.

Alle Fotos: Margret Reugels.

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