Loogh. Wer als Direktvermarkter tagtäglich in seinem Hofladen arbeitet, der kennt dort jede Ecke. Alle Wege und Handgriffe sind eingespielt. Doch nicht immer sind die Arbeitsabläufe aus arbeitswirtschaftlicher Sicht gut organisiert. Zudem ist es wichtig, den Hofladen von Zeit zu Zeit von den täglichen Arbeiten losgelöst aus der Perspektive des Kunden als Einkaufsstätte auf einem Bauern- oder Obsthof zu beleuchten. Für jeden Direktvermarkter stellt sich die Frage nach hilfreichen und pfiffigen Tipps und Anregungen, um den eigenen Hofladen weiter zu entwickeln.
Wichtig ist, dass in Hofläden verschiedenste Anforderungen gut aufeinander abgestimmt sind: die Vorgaben des Lebensmittelrechts, die Regeln einer guten Warenpräsentation, arbeitswirtschaftliche Überlegungen, eine ausreichende, auf das Angebot des Betriebes abgestimmt Professionalität, bei der aber stets die Besonderheit der Einkaufsstätte Bauernhof erhalten bleibt.
Mit diesem Thema befasst sich das Seminar „Hofläden mit Pfiff – aktuelle Trends und Perspektiven“, das vom Beratungsteam „Einkommensalternativen“ der Landwirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit Heimat schmeckt e.V. durchgeführt wird. Neben der notwendigen Theorie geht es um die praktische Durchführung einer Hofladenbeurteilung, losgelöst vom eigenen Betrieb. Auch der Austausch mit Berufskollegen sollte dabei nicht zu kurz kommen. Das Tagesseminar findet am 04. November 2010 von 09.30 bis 17.00 Uhr auf dem Gröner Hof in Loogh (Kreis Daun) statt. Neben Mitgliedern von Heimat schmeckt e.V. sind auch andere Direktvermarkter herzlich willkommen. Anmeldeschluss ist der 27. Oktober 2010.
Nähere Informationen finden sich im Seminarflyer oder können unter markt@lwk-rlp.de anfordert werden. Auskünfte erteilen auch Dr. Elisabeth Seemer (0671/793-1162) und Hiltraud Holle-Busch (0261/91593-215). Bei Interesse wird das Seminar im Februar 2011 in Rheinhessen wiederholt.
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