STAEV in Flughafen Köln-Bonn eröffnet

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Das Foto zeigt Drautzburg (rechts) und Geschäftspartner Grunert (2. von links) mit den beiden Gästen und gibt im Hintergrund einen Eindruck von der Bildergalerie der STAEV

Köln/Bonn. Friedhelm Drautzburg, genannt Friedel, kennt in Berlin wie in Wittlich jeder. Er hat in den neunziger Jahren zusammen mit seinem Geschäftspartner Harald Grunert in Berlin die Kneipe „Ständige Vertretung“ oder kurz STAEV eröffnet. Seither ist die STAEV zur Anlaufstelle für jeden Rheinländer oder Eifler geworden, den es in die deutsche Hauptstadt zieht. Wer Glück hat, trifft Friedel Drautzburg dort persönlich an.Seit wenigen Tagen gibt es auch eine STAEV im Köln-Bonner Flughafen. Die STAEV kommt damit ins Rheinland zurück. Am 6. Mai fand die große Eröffnungsfeier unter Anwesenheit von Friedel Drautzburg und zahlreicher Prominenz aus der Region statt. Das Lokal, direkt an der Sicherheitskontrolle in Terminal 1 des Flughafens gelegen, ist ähnlich wie das Berliner Original ausgestattet. Auf zahlreichen Fotos kann man die Geschichte der Bonner Republik nacherleben. Besonders prominent wird Konrad Adenauer, der erste Kanzler der Bundesrepublik dargestellt. Er hat es verdient. Zum einen war er Rheinländer, zum anderen trägt der Flughafen seinen Namen. Als Vertreter von Drautzburgs Eifelheimat waren Professor Hermann Simon und seine Frau Cäcilia zur Eröffnung geladen.

Doch Drautzburg brachte nicht nur die STAEV in den Köln-Bonner Flughafen, sondern stiftete aus seinem Fundus zudem ein Stück der Berliner Mauer, das anlässlich der Eröffnung enthüllt wurde. Ähnlich wie das Mauerstück, das am 2. Oktober 2010 in Wittlich aufgestellt wurde, gestaltete der Berliner Künstler Ben Wagin auch das Köln-Bonner Mauerstück. Obwohl schon Jahre alt kam er persönlich nach Köln-Bonn, um das Mauerstück zu enthüllen. Es fand nun seinen Platz an markanter Stelle nahe der Sicherheitskontrolle und direkt an der STAEV. Eine passendere Stelle hätte man sich nicht vorstellen können, denn wie Flughafendirektor Michael Garvens in seiner Eröffnungsrede berichtete, fliegen von Köln-Bonn jährlich 1,3 Millionen Passagiere nach Berlin. Das Mauerstück steht sozusagen an der Verbindung des Rheinlands mit der deutschen Hauptstadt.

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