Nürburgring. Maximilian Buhk, Christian Vietoris, Thomas Jäger und Dominik Baumann sicherten sich den Sieg vor dem ebenfalls auf dem neuen Mercedes AMG GT3 startende Haribo Racing Team mit den Fahrern Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth. Platz 3 ging an den Polesetter ROWE BMW M6 GT3 (Alexander Sims, Philipp Eng und Maxime Martin)
Der zweite von ROWE eingesetzte BMW M6 GT3 (Jörg Müller, Jens Klingmann und Marco Wittmann) kam hingegen nur auf den 50. Gesamtrang ins Ziel. Grund war eine Kollision mit einem Mercedes während der Startphase mit einer einstündigen Reparaturphase. Durch eine Zeitstrafe rutschte der Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing (Jörg Bergmeister und Matteo Cairoli ) im Kampf um das Podium auf den siebten Rang. Bester Porsche auf Rang vier wurde das Schwesterfahrzeug (Michael Ammermüller und Kevin Estre) ebenfalls von Manthey-Racing eingesetzt.
Zakspeed setzte erstmals als Nissan-Kundenteam den Nissan Nismo GTR GT3 ein und konnte sich gleich im ersten Vergleich gegenüber den erfahreneren Nissan GT Academy Team RJN und Schulze Motorsport mit dem sechsten Gesamtrang klar durchsetzen.
Für das Wölflick Racing-Team aus Quiddelbach lief das Rennen äußerst erfolgreich. Stephan Wölflick, Urs Bressan, Jürgen Gagstatter und Tobias Neuser erreichten mit dem neuen Ford Mustang den 45. Gesamtrang und den Klassensieg in der Klasse SP-8. Das Team nutzte das Rennen in erster Linie um wertvolle Testkilometer auf dem neuen Auto zu sammeln.
Die drei Prototypen der Scuderia Glickenhaus waren eines der großen Highlights im Starterfeld. Nachdem man noch im ersten Lauf der VLN den P4/5 C Mk III wegen seiner Hybridtechnik zurückziehen musste – Grund war die fehlende Schulung der Sportwarte im Umgang im Falle eines Unfalls oder technischen Defektes – trat man nun in der kompletten Mannschaft das Qualifikationsrennen an. Während der Trainingssitzungen und im Qualifying konnten die beiden SCG SCG003C Platz 12 und 13 herausfahren und mit schnellen Rundenzeiten überzeugen. Der SCG P4/5 Competizione M startete von Startplatz 22. Im Rennen hingegen konnte aufgrund technischer Probleme keines der Fahrzeuge die Zielflagge erreichen. Im Streckenbereich Brünnchen rutschte der SCG SCG003C mit der Startnummer 701 weg und fing im Heckbereich Feuer. Dank des schnellen Eingreifen eines Streckenposten konnte das Feuer in seiner Entstehung aber schnell wieder gelöscht werden. Einen sehr heftigen Unfall erlitt Nico Bastian in der Schlussphase des Rennens im Bereich der Hohenrain-Schikane. Der Black Falcon AMG GT3-Pilot schlug in voller Fahrt in die Leitplanken ein prallte dort wieder ab und rutschte über die Strecke wiederum in die Leitplanke und überschlug sich anschließend. Nico Bastian konnte das total zerstörte Fahrzeug selbstständig und unverletzt verlassen.
14 Führungswechsel innerhalb der 6 Stunden Renndistanz sorgten für ein jederzeit spannendes Rennen – beste Aussichten für das 24h-Rennen im Mai (26. bis 29.05.2016).
Text: Florian Hanf
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