Flughafen Hahn – Rot-Grün setzt auf Chaos statt Aufklärung

Mainz. Medienberichten zufolge betreibt die rot-grüne Landesregierung die Absetzung des Geschäftsführers, Wolfgang Pollety, sowie des Aufsichtsratschefs des Flughafen Hahns, Hans Endler. Als Nachfolger seien die SPD-Politiker Joachim Mertes oder Salvatore Barbaro im Gespräch. Die rheinland-pfälzischen Liberalen kritisierten die Entscheidung der rot-grünen Landesregierung. “Rot-Grün verkennt die Ernsthaftigkeit der Situation am Flughafen Hahn, wenn sie meinen das Parteibuch sei wichtiger als die Kompetenz”, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Die Sozialdemokratisierung des Flughafens Hahn werde kaum dazu beitragen, die strukturellen und personellen Probleme dort zu beheben. Die rheinland-pfälzische FDP forderte stattdessen die Überprüfung der kursierenden Vorwürfe durch den Landesrechnungshof. Auf diese Weise könnten die Vorwürfe umfassend aufgeklärt werden und am Flughafen Hahn endlich wieder Normalität einkehren. “Die wechselseitigen Schuldzuweisungen und Betrugsvorwürfe in Kombination mit dem von Rot-Grün verursachten Personalchaos verunsichern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie potentielle Investoren”, warnte der FDP-Politiker.

Wissing warnte, dass die chaotische Krisenpolitik der Landesregierung längst zu einem realen Handicap für den Standort geworden sei. “SPD und Grüne streiten über Nachtflüge und über die Aufklärung der Betrugsvorwürfe. Nicht einmal für die Zukunft des Standortes hat die Landesregierung ein gemeinsames Konzept”, kritisierte der FDP-Politiker. Rot-Grün steuere den Flughafen Hahn im politischen Blindflug geradewegs ins Chaos, so Wissing.

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