Deutsche Bahn AG: Weniger Service = höhere Preise?

Mainz. Zu möglichen Schließungen von Fahrkartenausgaben teilt Jutta Blatzheim-Roegler, Verkehrspolitische Sprecherin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz, mit: Mit einer Kleinen Anfrage im Landtag Rheinland-Pfalz lassen wir prüfen, wonach ein neues, ab dem 01.01.2014 gültiges Provisionsmodell der DB-Vertriebs GmbH für Agenturen und Reisebüros zu  weiteren Schließungen von Fahrkartenausgaben auch in unserem Bundesland führen könnte. Die DB-Vertriebs AG ist eine 100% Tochter der DB AG.

Mit diesem Schritt würde sich die  Deutsche Bahn als Dienstleister zurückziehen. Gleichzeitig verlangt die Deutsche Bahn AG von ihren Kunden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 bis zu drei Prozent höhere Fahrpreise. Weniger Service bei höheren Preisen ist und bleibt jedoch der falsche Weg, den öffentlichen Verkehr als Alternative zum Pkw-Verkehr zu vermarkten. Für die Menschen ist sowohl in der Fläche als auch in der Stadt neben Online-Tickets die persönliche Beratung am Fahrkartenschalter ein wichtiges Grundangebot, dass nicht renditeorientierten Konzernstrategien der DB geopfert werden darf.

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