Sauna: Urlaub für Leib und Seele

Heute schon geschwitzt?

Schwitzen macht Spaß. Doch schwitzen bewirkt viel mehr als das: Es macht auch noch warm, es entspannt, macht schön – und es erhält gesund. Kurz, schwitzen ist Urlaub für Leib und Seele. Und wo schwitzt es sich am besten? Natürlich in der Sauna!

Die gesundheitlichen Vorteile des Saunabadens sind vielfältig. Zunächst wirkt es nachgewiesenermaßen stabilisierend auf das gesamte Herz – Kreislauf – System. Stoffwechsel und Schweißfunktionen normalisieren sich, Schlacken werden durch die erweiterten Poren aus dem Körper ausgeleitet. Der Stress des Alltags entweicht mit dem Schweiß, und Ihr Nervenkostüm wird wieder robuster. Dadurch läuft auch Ihr ansonsten arg strapaziertes Immunsystem zur Höchstform auf.

Sichtbar wird die tiefe Entspannung und Reinigung des Körpers durch eine klarere, straffere Haut, die Sie jünger wirken lässt als noch am Tag zuvor. Vieles von dem, was wir im modernen Tagesablauf absolvieren, wirkt sich negativ auf unsere Zellen aus. Hektik und Stress des Alltags zerren an unseren Kräften, Lärm, zu viel Kalorien, zu wenig Bewegung und allerlei negative Umwelteinflüsse machen uns zusätzlich zu schaffen. Gleichzeitig müssen wir in Familie und Beruf immer höhere Anforderungen erfüllen. Da ist ein regelmäßiger Ausgleich wichtig. Saunabaden hilft entscheidend beim Regenerieren.

Und es wirkt in die Zukunft hinein. Ein entspannter Mensch setzt den Herausforderungen mehr Widerstandskraft entgegen. Wer Saunagänge als Quelle der Erholung nutzt, tut sich immer wieder Gutes. Das danken Körper, Geist und Seele durch eine hohe Leistungsbereitschaft in jeder Hinsicht.

Was passiert im Körper?

Der „Clou“ am Saunabaden sind die abwechselnden Wärme- und Abkühlreize. Auf starke Wärme reagiert der menschliche Körper mit der Erweiterung seiner Blutgefäße. So versucht er, die Innentemperatur des Körpers auf den idealen 37°C zu halten.  Dieser Prozess wird sichtbar durch eine Rötung der Haut und schwitzen, schwitzen, schwitzen. So sehr sich der Körper auch abmüht: Er ist nur teilweise erfolgreich. Obwohl auf der Körperoberfläche in jeder Minute 10 g Wasser verdunsten, reicht diese Kühlung nicht aus.

Dies mag sich „dramatisch“ anhören, ist jedoch für den Saunabadenden ein entspannender Prozess, denn während der 15 Schwitzminuten wird unser Körper in eine positive Notstandssituation versetzt. Der gesamte Muskelapparat lockert sich, der Geist schweift ab und macht einen „Spaziergang“. Auf keine andere Weise kann man in so kurzer Zeit so effektiv seiner Gesundheit zuarbeiten.

In der Abkühlphase sollen die erhöhten Temperaturen wieder auf die Ausgangswerte absinken. Dabei vergrößert sich der Sauerstoffgehalt des Blutes. Das Wechseln zwischen Warm- und Kaltreizen auf die Haut bedeutet für die Blutgefäße ein echtes Gefäßtraining. Wichtig: Trinken Sie ausreichend, um dem Körper die verlorene Flüssigkeit wieder zuzuführen. Aber erst nach dem Schwitzbad – sonst ist der Entgiftungseffekt dahin! Und gehen Sie niemals mit einer Infektion in die Sauna!

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen