Naturheilverfahren: Möglichkeiten und Grenzen-

Der Anfang der Medizin: die Naturheilverfahren

Unsere Vorfahren waren bei der Heilkunst völlig auf das angewiesen, was sie sich von der Natur abgeschaut hatten, wie das auch heute noch bei den sogenannten „primitiven“ Zivilisationen der Fall ist. Es wurden Erfahrungen über Heilverfahren und heilkräftige Pflanzen gesammelt. Zuerst war die Naturheilkunde.

Die moderne Welt: neue Anforderungen an den Menschen

Das moderne Zeitalter stellt auch neue Anforderungen an den Menschen. Einst Jäger und Sammler mit viel Bewegung, pflegen heute viele Menschen lieber virtuelle soziale Kontakte im Netz, anstatt reale soziale Bindungen aufzubauen.

Die Industrialisierung und Technisierung erleichtern und erschweren unser Leben zugleich. So muss man heute nicht mehr unbedingt vor die Tür gehen, um einzukaufen, sondern kann dies und viele andere Dinge im Internet erledigen. Vordergründig scheint das zwar schneller und unkomplizierter zu sein, jedoch zahlen viele Menschen dafür einen hohen Preis: Bewegungsmangel und „virtuelle Wirklichkeit“ können oft zu Depressionen führen.

Jeder, der gesund bleiben und werden will, hat es auch selbst in der Hand, seinen Teil dazu beizutragen: Einkäufe zu Fuß erledigen, morgendliche Wechselduschen, vernünftige Ernährung lassen sich in jeden Alltag integrieren.

Möglichkeiten:

Für den Patienten ist der wissenschaftliche Weg seiner Heilung nicht wichtig, sondern ihn interessiert ausschließlich, dass er wieder gesund wird. Es macht keinen Sinn, künstliche Grenzen zwischen den verschiedenen medizinischen Fachrichtungen aufzubauen. Sowohl Schulmedizin als auch Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden können zur Heilung des Patienten führen. Wichtig ist nur, dass jemand die Zügel in der Hand hält, um den Therapieablauf zu koordinieren.

Grenzen:

Es gibt Notfälle, in denen die Naturheilverfahren alleine nicht ausreichend sind, um eine Krisensituation des Patienten zu lösen. Doch sobald die Notfallsituation gelöst ist, können naturheilkundliche Methoden zur physischen und psychischen Stabilisierung des Patienten beitragen.

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