130 Jahre Gastronomie

Tradition verpflichtet. Im Michels Wohlfühlhotel wird seit ca. 130 Jahre Gastronomie praktiziert. Der ehemalige Gasthof  entstand aus einem stattlichen landwirtschaftlichen Anwesen mit Poststelle. Die Besucher der Poststelle hatten damals sicherlich auch Durst nach der Feldarbeit. So entwickelte sich zusätzlich eine Gastwirtschaft. Der Raum der ursprünglichen erste Gaststube ist heute noch soweit erhalten. Nach dem ersten Weltkrieg gab es schon 14 Gästebetten. Hauptsächlich Jäger und Angler aus dem Raum Köln, Bonn, Düsseldorf, betuchte Gäste, die sich das teure Hobby der Jagd  leisten konnten.

Geführt wurde das Hotel um 1950 von drei Michels-Geschwistern. Nach dem zweiten Weltkrieg ging es langsam mit mehreren kleinen Um- und Anbauten weiter. Der große Schritt weg von dem Gasthof zum Hotelbetrieb  kam dann 1971 mit dem Bau des Schwimmbades und der Erweiterung des Hotels auf insgesamt 52 Betten. Der Betrieb ging in dieser Zeit auf Werner Michels und seine Frau Rosel über. Das Jahr 1986 war für die Tradition des Hauses von großer Bedeutung. Der gelernte Küchenmeister Hubert Drayer kam vom Schwarzwald nach Schalkenmehren, um im Betrieb seiner kinderlosen Patentante und des Onkels zu arbeiten. Die Nachfolge war sozusagen gesichert. 10 Jahre später übernahm Hubert Drayer den Betrieb seiner mittlerweile verwitweten Tante, heiratete 1989 seine Frau Melanie, zusammen entwickelten Sie eine Vision, mit der sie voll ins „Schwarze“ getroffen haben. Hubert Drayer ist Mitglied der Landidyll-Hotelkooperation mit hohem Qualitätsanspruch, daher hat das Wohlfühlhotel als einer von wenigen Betrieben die Servicequalitätsstufe 2 erreicht. Im Internet bei Holidaycheck.de bewerten die Gäste Michels auf Rang 4 in Rheinland-Pfalz.  „Mit der neuen Wellnesslandschaft wollen wir weiter noch oben“ sagt die Gastgeberfamilie.   

Auszug aus der VISION und des Leitbildes von Landidyll – Wohlfühlhotel Michels

Das Landidyll – Wohlfühlhotel Michels ist heute mit seinen drei Kernkompetenzen Hotellerie, Gastronomie und Wellness – mitten in einer weltweit einmaligen Vulkanlandschaft – ein herausragendes und einzigartiges Haus in der Eifel mit Ausstrahlung in den nationalen und internationalen Markt. Das neu entstandene VitalQuell orientiert sich an der „Ich Zeit“ Rheinland-Pfalz und der Initiative „Gesundheitslandschaft Vulkaneifel“, die die drei Verbandsgemeinden Ulmen/Bad Bertrich, Daun und Manderscheid gemeinsam darstellen.   

Im Landidyll-Wohlfühlhotel Michels wird jeder Gast von einem herzlichen, einfühlsamen Team in familiärer Atmosphäre willkommen geheißen. Drayer: „Wir ermöglichen unseren Gästen den Ausgleich für Körper, Geist und Seele. Unser anforderungsreiches Ziel ist es zu lernen, den Gästen das zu bieten, was sich mit Geld nicht kaufen lässt“.

Das sind keine leeren Worthülsen. Das ist tatsächlich so. Der Gast wird bei „Michels“ angezogen von einem architektonisch einheitlichen und anspruchsvollen Gesamtbild und er spürt Innen wie Außen wie verankert das Bestreben nach höchster Qualität ist, die von jedem einzelnen täglich gelebt wird. Qualität messen, überarbeiten und an nächst höhere Anforderungen anpassen sind ständige Prozesse. Drayer’s Erfolgsrezept: „Wir optimieren die Management – und Organisationsstrukturen regelmäßig mit punktueller Unterstützung von Außen, mit dem Ziel allen Mitarbeitern den Weg zum Mitunternehmer zu öffnen. Wir sind ein transparentes, aufrichtiges Unternehmen. Miteinander erarbeiten wir neue Ziele und Werte. Der Innovation und Kreativität messen wir höchste Priorität bei“.

Im Familienunternehmen arbeitet das Team und entscheidet selbständig im Rahmen seiner Kompetenzen. Dadurch werden Freiräume, Energie und Lebensqualität geschaffen. Dabei entsteht offenbar auch ein lebendiges, kompetentes Team, das sichtlich Spaß an der Arbeit hat.  Drayer: „Unseren Mitarbeitern garantieren wir einen sicheren Arbeitsplatz, geregelte und gerechte Bezahlung“.

Ein partnerschaftliches, familiäres Arbeiten im Team mit engagierten, kompetenten Mitarbeitern und Chefs ist nicht nur in der Hotelbranche ein Erfolgsrezept. Ein Betriebsklima mit offener Gesprächskultur spornt grundsätzlich an. Drayer weiter: „Wir respektieren und erhalten Umwelt und Natur in ihrer Einmaligkeit, welche als Lebens- und Erholungsraum für Mensch, Pflanzen und Tier dient. Und wir haben volles Vertrauen in unsere Partner, die unsere Vision verstehen und mittragen können. Was wir von anderen erwarten, müssen wir auch vorleben: Fairness, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Flexibilität, Kompetenz und Beständigkeit – nur so funktioniert es! Wir bekennen uns auch zu den Werten Identifikation, Solidarität und Engagement als aktives Mitglied der Kooperation Land-idyll. Der angestrebte Gewinn, die minimale Abhängigkeit von Dritten und die stets vorhandenen Reserven ermöglichen uns wirksam auf Veränderungen zu agieren und unser Hotel ständig weiter zu entwickeln“.

Historie

•    Ca. 1880 wurde ein landwirtschaftliches Anwesen mit Poststelle und kleiner Gaststätte von Familie Michels betrieben. Mehrere Generationen führen den zweigeteilten Betrieb weiter.

•    1966 übernehmen Werner Michels und seine Frau
Rosel (geb. Drayer) den Betrieb von den Geschwistern Agnes und Niklas Michels. In den Folgejahren wird der Betrieb vollständig renoviert und den damaligen Ansprüchen angepasst.

•    1972 Fertigstellung des Schwimmbades und eines Hotelgebäudes. Aus Gasthof wird Landgasthof Michels. Der Hotelbetrieb verfügt nun über 52 Gästebetten.

•    1986 nach dem Küchenmeisterkurs kam Hubert Drayer aus seiner Heimat (Denzlingen bei Freiburg im Schwarzwald) mit in den Betrieb seiner Patentante und des Onkels, die keine Nachfolger hatten.

•    1989 wurden wir zum Land-idyll-Hotel
•    1989 Hubert Drayer heiratet – Ehefrau Melanie kommt mit in den Betrieb.
•    1991 Tochter Julia Drayer wird geboren.

•    1993 dann der nächste große Schritt: Hotelerweiterung auf 74 Betten, Tagungsräume, Saunabereich mit Dampfbad, ein Massageraum, neue Küche und eine neue Rezeption

•    1993 im August stirbt Werner Michels

•    1996 übernahm Hubert Drayer den Betrieb von seiner Tante.

•    1996 die 2. Tochter Luisa wird geboren.
•    1997 wurde die Außenfassade verändert, dabei wurden die vorhandenen Balkone zur Wohnfläche und neue Balkone zusätzlich an die Fassade angehangen.

•    2000 wurde das gesamte Restaurant umgebaut und um eine neues Hausgästerestaurant & Veranstaltungsraum mit 150 qm erweitert. Ein feststehendes Frühstücksbüfett entstand und eine neue Spülküche, Anlieferungszone und Getränkelager/Weinkühlhaus.

•    2002/2003 wurde die Saunalandschaft erweitert – bietet nun finnische Sauna, Dampfbad, Tecaldarium – Bio-Sauna, Erlebnisdusche und einen Ruheraum, unsere Lavagrotte. Das Wellness-Nest umfasst drei Behandlungsräume, eine Whirlwanne, Fitnessraum, Tischtennisraum, Dart und sonstige Spiele. Die Küche wurde wiederum modernisiert, die Heizanlage ebenso.

•    2003/2004 wurde das Hotel um 14 neue Zimmer auf nun 94 Betten erweitert,

•    2004 ein neues Gartenrestaurant und eine neue Wäscherei sind entstanden.

•    2005/2006 auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden alle landwirtschaftlichen Gebäude abgerissen, es entstehen neue Lagerräume, Garagen, Fitnessraum, Tischtennisraum und ein Fahrradverleih. Zudem bezieht die Gastgeberfamilie ihr neues Heim.

•    2007 – 12. September stirbt Rosel Michels, die das Unternehmen maßgeblich geprägt hat.

•    2008 aus den 10 Standard-Zimmern und den leerstehenden Privatwohnungen entstehen 12 neue, helle freundliche Zimmer mit neuen Grundrissen, die Bettenzahl steigt auf 96.

•    2009 die Flure und weitere 14 Zimmer werden erneuert.

•    2010 im März beginnt die nächste große Erweiterung: Michels VitalQuell wird begonnen. Mit 5 Wochen Verspätung aufgrund des langen harten Winters

•    Bis 2012 wird aus dem „alten“ Wellness und Hallenbadbereich eine Hotellobby mit Bar entstehen, die Hotelrezeption und Büroräume neu  konzipiert, die Küche und der Thekenbereich der neuen Betriebsgröße angepasst, ein zusätzlicher Veranstaltungsraum wird entstehen.

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