Hilary Swanks Ungeborenes lässt die Muskeln spielen

Los Angeles (dpa) – Einer der ungeborenen Zwillinge von Oscarpreisträgerin Hilary Swank zeigt nach Angaben seiner Mutter bereits seinen Bizeps. Die 48-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Ultraschallbild, auf dem ein Fötus mit geschlossener Faust den Arm anzieht, und schrieb daneben: «Baby A lässt beim Ultraschall für die Kamera die Muskeln spielen.» Dazu postete Swank einen Bizeps-Emoji und einen lachenden Smiley und setzte in Anspielung auf ihren Erfolgs-Film «Million Dollar Baby» die Hashtags #TheRealMillionDollarBaby und #Prizefighter. Weiterlesen

Mordermittlungen nach Tod von Geschwister-Paar in Hanau

Hanau (dpa) – Nach dem Tod eines Mädchens und eines Jungen in Hanau ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts. Bei den Kindern handelt es sich um Geschwister – ein siebenjähriges Mädchen und ein elfjähriger Junge, wie die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei mitteilten.

Die am Vortag durchgeführte Obduktion habe ergeben, dass das Mädchen an Verletzungen durch «scharfe Gewalteinwirkung im Halsbereich» gestorben sei. Bei dem Jungen hätten multiple innere Verletzungen zum Tod geführt, die auf einen Sturz aus großer Höhe zurückzuführen seien. Die Gründe für den Sturz seien Teil der Ermittlungen, «die wegen des Verdachts des Mordes geführt werden», so die Sprecherin.

Derweil dauerte am Donnerstag die Fahndung nach einem Verdächtigen an. Dem Vernehmen nach soll es sich um den Vater der Kinder handeln, das berichteten auch mehrere Medien. Es sei noch keine Festnahme erfolgt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zur Identität des Verdächtigen äußerte sie sich nicht. Bereits am Vortag hatten die Ermittler von einem mutmaßlichen familiären Hintergrund der Tat gesprochen. Die Geschwister lebten in der Wohnung, in der das Verbrechen geschah.

Polizei bittet Zeugen um Mithilfe

Auch die umfangreiche Spurensicherung laufe weiter, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein wichtiger Baustein zur Aufklärung des Falles könnten zudem Beobachtungen von Passanten oder Anwohnern sein. Wer im Zusammenhang mit der Tat eine auffällige Person gesehen habe, werde deshalb gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Hanau in Verbindung zu setzen.

Am Mittwochmorgen hatten Passanten vor dem Hochhaus in der Hanauer Innenstadt, in dem sich die Wohnung befindet, auf dem Boden den schwer verletzten Jungen gefunden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag. Auf dem Balkon der Wohnung im neunten Stock des Hauses wurde seine tote Schwester entdeckt. Zur Frage, wo sich die Mutter der beiden Kinder zu diesem Zeitpunkt aufhielt, äußerten sich die Ermittler zunächst nicht.

Oberbürgermeister erschüttert

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky hatte sich erschüttert über die Tat gezeigt. Er kenne die Familie nicht persönlich, wisse aber, dass sie schon seit einigen Monaten sozialpädagogische Unterstützung bekommen habe, sagte er am Vortag der «Bild»-Zeitung. Am Donnerstag wollte sich Kaminsky mit Blick auf die laufenden Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht äußern.

Die Tat sorgte derweil weiter für Anteilnahme in der Stadt im Osten des Rhein-Main-Gebietes. Anwohner legten Kerzen, Blumen und Plüschtiere im Innenhof des Hochhauses ab. Es befindet sich unweit des ersten Tatortes des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau. Damals hatte ein 43-jähriger Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen.

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