Reisebus auf der A2 umgekippt – 35 Menschen verletzt

Magdeburg (dpa) – Ein Reisebus mit 54 Mitfahrenden ist am frühen Freitagmorgen auf der Autobahn 2 bei Magdeburg von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Sechs Menschen wurden schwer verletzt, 29 leicht, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrtrichtung Hannover der A2 soll noch bis zum Mittag voll gesperrt bleiben. Der Bus war aus bislang ungeklärter Ursache zwischen der Raststätte Börde Nord und der Anschlussstelle Bornstedt nach rechts von der Autobahn abgekommen, ins Schleudern geraten und schließlich auf dem Dach zum Liegen gekommen. Bei den Räumungsarbeiten werden unter anderem Kräne eingesetzt. Die Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, die anderen Reisenden wurden mit einem Ersatzbus zu einer Sammelstelle gebracht und dort versorgt.

US-Militärkonvoi auf A6 verunglückt: Bergungsarbeiten laufen

Kirchberg an der Jagst (dpa) – Nach dem Unfall eines mit tonnenweise Sprengstoff und Raketen beladenen US-Militärkonvois auf der Autobahn 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg ist der Abtransport des Gefahrenguts vorbereitet worden.

Am frühen Morgen wurde nach Polizeiangaben damit begonnen, das Material per Autokran auf Ersatzfahrzeuge der US-Armee umzuladen und die verunglückten Lastwagen zu bergen. Die A6 war dafür mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt, in Richtung Heilbronn wurde die Straße zwischenzeitlich wieder freigegeben, wie ein Polizeisprecher sagte. Weiterlesen

Fünf Arbeiter bei Explosion in Tschechien schwer verletzt

Kostany (dpa) – Bei der Explosion einer Gasflasche in einer Firma im tschechischen Kostany sind fünf Arbeiter schwer verletzt worden. Zwei von ihnen wurden mit Rettungshubschraubern in ein Spezialkrankenhaus für Brandverletzte in Prag gebracht, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Weitere 17 Arbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Weiterlesen

Zwei Arbeiter bei Felssturz in Österreich getötet

Steyr (dpa) – Herabstürzende Felsmassen haben in Österreich zwei Arbeiter unter sich begraben und getötet. Die beiden Männer waren nach Angaben der Behörden in Steyr (Oberösterreich) mit Absicherungsarbeiten im steilen Gelände beschäftigt, als sich ein gewaltiger Brocken löste. Einsatzkräfte räumten laut Polizei mehrere Häuser im erweiterten Gefahrenbereich. Die dort angetroffenen zehn Menschen seien anderweitig untergebracht worden, so ein Polizeisprecher. Derzeit gebe es keine Hinweise auf weitere Opfer, sagte der Bürgermeister von Steyr, Markus Vogl. Der Fels war laut Behörden seit mehr als einem Jahr als Gefahrenstelle erkannt. Seitdem sei man für diesen heiklen Auftrag auf der Suche nach einer Spezialfirma gewesen.

Ehepaar stirbt nach Verkehrsunfall in Lebach

Lebach (dpa/lrs) – Zwei Eheleute sind in Lebach von einem Auto erfasst worden und später im Krankenhaus gestorben. Der Mann befand sich am Dienstagmittag mit seiner im Rollstuhl sitzenden Frau im Bereich des rechten Fahrbahnrandes, als sie von einer 76 Jahre alten Autofahrerin erfasst wurden, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen sei die Autofahrerin von der Sonne geblendet worden und habe die beiden nicht gesehen. Die 83-jährige Frau starb noch am Dienstag im Krankenhaus, ihr 87 Jahre alter Mann dann in der Nacht auf Mittwoch ebenfalls im Krankenhaus. Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

19-Jähriger fährt auf Lkw auf: A6 bei St. Ingbert gesperrt

St. Ingbert (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall auf der A6 bei St. Ingbert (Saarpfalz-Kreis) ist ein Fahrer eines Kleintransporters schwer verletzt worden. Der 19-Jährige sei mit seinem Wagen mit «deutlich überhöhter Geschwindigkeit» auf einen vor ihm fahrenden Lkw aufgefahren, teilte ein Sprecher der Polizei in der Nacht zu Mittwoch mit. Der Autofahrer sei ins Krankenhaus gebracht worden. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Mannheim gesperrt.

Frau fährt Fußgänger an – 51-Jähriger schwer verletzt

Maroth/Marienhausen (dpa/lrs) – Auf einer Kreisstraße zwischen Maroth (Westerwaldkreis) und Marienhausen (Landkreis Neuwied) hat eine 73-Jährige mit ihrem Auto einen Fußgänger angefahren. Der 51-Jährige wurde dabei sehr schwer verletzt, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstagabend sagte. Details zu den Verletzungen gab es zunächst nicht. Der Mann war wie die Autofahrerin auch auf dem Weg nach Marienhausen gewesen. Die Strecke musste für die Unfallaufnahme gesperrt werden.

Freude in Thailand: Kleinkind aus tiefem Bohrloch gerettet

Bangkok (dpa) – Riesenerleichterung in Thailand: Nach 18 Stunden unermüdlicher Grabungsarbeiten ist es Einsatzkräften gelungen, ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind aus einem knapp 15 Meter tiefen Bohrloch lebend zu bergen.

Das aus dem Nachbarland Myanmar stammende Mädchen war beim Spielen in das extrem enge Loch für einen Brunnen gestürzt, wie die thailändische Zeitung «Khaosod» und andere Medien berichteten. Etwa 100 Menschen hatten sich an der Rettungsaktion beteiligt.

Während der Rettungsarbeiten gab es bereits Lebenszeichen von der Kleinen: Bilder einer in die Tiefe herabgelassenen Kamera hätten sie weinend mit schlammverschmutztem Gesicht gezeigt, schrieb die Nachrichtenseite «The Thaiger». Um ihr das Atmen zu erleichtern, sei Sauerstoff in das Loch gepumpt worden. Weiterlesen

Fahrer von E-Scooter verursacht Verkehrsunfall und flieht

Homburg (dpa/lrs) – Der Fahrer eines Elektroscooters hat in Homburg nach ersten Ermittlungen der Polizei in einem Kreuzungsbereich einen Auffahrunfall zwischen zwei Autos verursacht. Danach floh er von der Unfallstelle, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Fahrer sei am Montag mit dem E-Scooter über eine rote Fußgängerampel gefahren, wodurch ein nach links abbiegender 29-jähriger Autofahrer stark bremsen musste. Ein 51-Jähriger, der hinter dem 29-Jährigen fuhr, sei daraufhin mit seinem Wagen aufgefahren, da er selbst nicht schnell genug bremsen konnte. Durch den Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden von 3000 Euro.

Gewöhnung an Linksverkehr muss berücksichtigt werden

Zweibrücken(dpa/lrs) – Wer lange in einem Land mit Linksverkehr war, kann bei einem Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot mit richterlicher Nachsicht rechnen. Ein Unfall nach der Gewöhnung an das andere Verkehrssystem sei als unachtsam und nicht als fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung zu bewerten, befand das Pfälzische Oberlandesgericht Zweibrücken in einer am Montag veröffentlichten Entscheidung.

Der Angeklagte hatte einen siebenwöchigen Urlaub in Thailand verbracht. Am Tag seiner Rückkehr in die Pfalz fuhr er mit seinem Auto von Winnweiler nach Ramstein. Er bedachte dabei nicht, dass in Deutschland anders als in Thailand Rechtsverkehr herrscht und nutzte die linke Spur. Nach nur zwei bis drei Minuten Fahrtzeit kollidierte er in einer Kurve frontal mit einem auf derselben Spur entgegenkommenden Auto. Dessen Fahrerin und ihr Beifahrer wurden verletzt. Weiterlesen

Tödlicher Arbeitsunfall bei Kranarbeiten in Dillinger Hütte

Dillingen/Saar(dpa/lrs) – Ein Mann ist bei einem Arbeitsunfall in der Dillinger Hütte zu Tode gekommen. Der 53-Jährige Mitarbeiter des Unternehmens verunglückte am Samstagabend bei Kranarbeiten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor hatten der Saarländische Rundfunk und die «Saarbrücker Zeitung» darüber berichtet. Die Unfallursache sowie der Unfallhergang waren zunächst unklar. Ein technischer Defekt könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher. Aber auch ein Fehlverhalten seitens des Verstorbenen oder des Kranführers sei denkbar. In der Dillinger Hütte im Kreis Saarlouis werden Grobbleche produziert.

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