Gastgewerbe mit Umsatzplus

Wiesbaden (dpa) – Das Gastgewerbe in Deutschland ist mit Zuwächsen ins laufende Jahr gestartet. Preisbereinigt (real) stieg der Umsatz im Januar gegenüber Dezember 2022 um 7,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Weiterlesen

Einzelhändler verlieren Geschäft

Wiesbaden (dpa) – Der deutsche Einzelhandel hat im vergangenen Jahr weniger umgesetzt als 2021. Preisbereinigt lagen die Umsätze 0,6 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete.

Einzig die starken Preiserhöhungen waren letztlich dafür verantwortlich, dass zum Jahresende ein nominaler Rekordumsatz in den Kassen landete, der das bisherige Rekordjahr 2021 um 7,8 Prozent übertraf. Das Bundesamt korrigierte mit den Angaben vorläufige Berechnungen vom 6. Januar nach unten. Weiterlesen

Einzelhandel dank Preiserhöhungen mit Rekordumsatz 2022

Wiesbaden (dpa) – Deutschlands Einzelhändler haben im abgelaufenen Jahr dank Preiserhöhungen einen Rekordumsatz erzielt. Nominal lagen die Erlöse um 8,2 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2021, wie das Statistische Bundesamt am Freitag anhand einer Schätzung auf Basis der Daten bis einschließlich November 2022 mitteilte.

Real, also bereinigt um Preiserhöhungen, waren die Umsätze der Branche demnach allerdings um 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Weiterlesen

Umsatz im Gastgewerbe bleibt unter Vorkrisenniveau

Wiesbaden (dpa) – Das Gastgewerbe in Deutschland hat trotz kräftiger Preissteigerungen noch nicht das Umsatzniveau der Vor-Corona-Zeit erreicht. Im September fiel der Umsatz preisbereinigt um 7,6 Prozent gemessen am September 2019, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gemessen am Vorjahresmonat legte der Umsatz dagegen preisbereinigt um 14,4 Prozent zu, nominal gab es sogar ein Plus von gut einem Viertel (plus 25,5 Prozent). Weiterlesen

Adidas kappt erneut Prognose: Aktie fällt auf Mehrjahrestief

Herzogenaurach (dpa) – Über dem Sportartikel- und Kleidungshersteller Adidas brauen sich immer dunklere Wolken zusammen. Wegen teils hausgemachter Probleme in China, einer schleppenden Nachfrage in vielen Ländern und steigender Kosten senkte Adidas seine Geschäftsprognose für 2022 bereits zum dritten Mal.

Der spätestens im kommenden Jahr aus dem Amt scheidende Konzernchef Kasper Rorsted hinterlässt seinem noch unbekannten Nachfolger damit ein Haus mit vielen Baustellen. Die abermalig gesenkte Prognose bringt den Aufsichtsrat nach Einschätzung von Experten unter Druck, bald einen neuen Chef zu präsentieren. Weiterlesen

Umsatz mit Immobilien sinkt erstmals seit Finanzkrise 2009

Hamburg (dpa) – Der Umsatz mit Immobilien in Deutschland dürfte laut einer Studie dieses Jahr erstmals seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 sinken. Nach einem Rekordjahr 2021 hätten sich die Bedingungen am Markt gedreht, heißt es in einer neuen Analyse des Hamburger Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung.

Demnach dürfte der Umsatz mit Wohnungen, Häusern, Gewerbeimmobilien und Grundstücken dieses Jahr um sieben Prozent auf 313,5 Milliarden Euro fallen und die Zahl der Käufe auf unter 900.000 sinken. Auf Basis der Daten für das erste Halbjahr erwarte man 2022 «erstmals seit 2009 wieder einen Rückgang des Geldumsatzes am deutschen Immobilienmarkt». Weiterlesen

Einzelhandel erholt sich im Juli – Online-Geschäft treibt an

Wiesbaden (dpa) – Der Einzelhandel in Deutschland hat sich im Juli wieder erholt. Die Umsätze stiegen preisbereinigt um 1,9 Prozent und einschließlich Preiserhöhungen um 2,4 Prozent zum Vormonat Juni, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2021 verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von 6,1 Prozent, preisbereinigt sanken die Umsätze aber um 2,6 Prozent. Die Differenz spiegele die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider, erklärte die Behörde. Die hohe Inflation und die Energiekrise dämpfen die Kauflaune der Verbraucher, wie die GfK-Marktforscher jüngst berichteten. Weiterlesen

Biontech noch einmal mit kräftigen Zuwächsen

Mainz (dpa) – Das Pharmaunternehmen Biontech hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zur ersten Hälfte 2021 um 30,1 Prozent auf 9,57 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettogewinn legte um 37,2 Prozent auf 5,37 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Montag in Mainz mitteilte.

In der Betrachtung allein des zweiten Quartals gab es allerdings sowohl beim Umsatz (minus 39,8 Prozent auf 3,20 Milliarden) als auch beim Gewinn (minus 40,0 Prozent auf 1,67 Milliarden) einen Rückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Corona-Impfstoffhersteller führte dies darauf zurück, dass die dynamische Entwicklung der Pandemie «zu einer Verschiebung von Aufträgen und damit zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen» führe. Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit Covid-19-Impfstoff-Umsätzen von 13 bis 17 Milliarden Euro. Weiterlesen

Engpässe bei Zulieferern bremsen Airbus

Toulouse (dpa) – Engpässe bei wichtigen Zulieferern durchkreuzen die Produktionspläne von Airbus. Der weltgrößte Flugzeugbauer rechnet deshalb in diesem Jahr nur noch mit der Auslieferung von 700 statt 720 Verkehrsflugzeugen, wie er am Mittwochabend in Toulouse mitteilte.

Auch dürfte der Produktionsausbau bei den gefragten Mittelstreckenjets aus der A320neo-Familie langsamer vorankommen: Die Zahl von 65 Maschinen pro Monat werde erst Anfang 2024 erreicht und damit ein halbes Jahr später als bisher gedacht, sagte Konzernchef Guillaume Faury. Bis Mitte des Jahrzehnts will er die Produktion der Reihe aber weiterhin auf monatlich 75 Jets steigern. Weiterlesen

Boeing: Gewinneinbruch wegen Produktionsmängeln

Arlington (dpa) – Der krisengeplagte US-Flugzeugbauer Boeing hat im zweiten Quartal schwarze Zahlen geschrieben, aber deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn ging gegenüber dem Vorjahreswert um 72 Prozent auf 160 Millionen Dollar zurück, wie der Airbus-Rivale am Mittwoch mitteilte.

Im Vorquartal hatte Boeing noch einen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar verkraften müssen. Doch das Tagesgeschäft läuft nach wie vor mau: Der Umsatz sank in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar. Weiterlesen

BASF: Betrieb auch bei Gasnot denkbar

Ludwigshafen (dpa) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF rechnet auch im ungünstigen Fall mit genügend Erdgas für den Weiterbetrieb des Stammwerks in Ludwigshafen – zumindest im eingeschränkten Umfang.

«Sollte die Bundesregierung die dritte und letzte Notstandsstufe ausrufen, gehen wir derzeit davon aus, dass BASF noch ausreichend Erdgas erhalten würde, um den Betrieb am Standort Ludwigshafen mit reduzierter Last aufrechtzuerhalten», sagte Konzernchef Martin Brudermüller am Mittwoch anlässlich der Vorlage detaillierter Zahlen zum zweiten Quartal.

BASF spielt nach seinen Worten eine wichtige Rolle als Lieferant für alle möglichen Ausgangsstoffe für Industrie und Landwirtschaft und geht davon, dass dies berücksichtigt wird. Er könne aber nicht sagen, was in Extremfällen am Standort Ludwigshafen passiere. «Wir gehen aber davon aus, dass wir es schaffen und dass wir nicht in die Abstellung kommen, aber garantieren kann es keiner», sagte der BASF-Manager. Ende April hatte er bereits gesagt, dass der Betrieb in Ludwigshafen notfalls heruntergefahren werden muss. Hintergrund sind die gedrosselten Erdgaslieferungen aus Russland. Weiterlesen

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