Düsseldorf (dpa) – Trotz sinkender Mitgliederzahlen kann sich die Evangelische Kirche im Rheinland weiterhin über ein Plus bei den Kirchensteuereinnahmen freuen. Zugleich wird diese Steigerung aber durch Inflation, steigende Energiepreise und höhere Personalkosten teilweise wieder aufgezehrt, wie aus dem am Donnerstag vorgelegten Finanzbericht der zweitgrößten evangelischen Landeskirche hervorgeht.
Für 2022 verzeichnete die rheinische Kirche im Vorjahresvergleich eine Steigerung der Steuereinnahmen um 4,25 Prozent oder 31 Millionen Euro auf 761 Millionen Euro. Das zeige noch einmal «die Treue vieler Kirchenmitglieder», sagte Finanzchef Henning Boecker. Für das laufende Jahr rechnete er mit einer Steigerung von knapp drei Prozent auf 781 Millionen Euro. Damit habe die Kirche auch 2023 eine «vergleichsweise ruhige Finanzsituation». Weiterlesen